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Kapitel 1: Zeitalter des Feuers

Die Erfolgsgeschichte beginnt in Japan schon zweieinhalb ­Jahre vor dem Release von Dark Souls mit der Veröffentlichung des PS3-exklusiven Demon’s Souls. Wenn auch noch nicht perfektioniert, legt Director Hidetaka Miyazaki hier den Grundstein für den Erfolg der Serie und implementiert alle wichtigen Bausteine eines ”Soulsborne”-Spiels. Miyazaki startet erst mit 29 Jahren seine Karriere beim Tokioter Entwickler FromSoftware, wo er sich 2004 um die Mech-Action-Serie Armored Core kümmert. Einige Jahre später hört er von dem internen Projekt Demon’s Souls, das in einer Sackgasse steckte, wie er 2015 dem Guardian erzählt: ”Das Spiel ­hatte Probleme und das Team war nicht in der Lage, einen überzeugenden Prototypen anzufertigen. Als ich hörte, dass es sich dabei um ein Fantasy-Action-Rollenspiel handelte, war ich Feuer und Flamme. Ich dachte mir, wenn ich die Kontrolle über das Projekt erlangen könnte, könnte ich es in alles verwandeln, was ich mir vorstellte. Und das Beste daran: Wenn meine Ideen scheiterten, würde das niemand kümmern – es war ja schon ein Fehlschlag.” Miyazaki wird Demon’s Souls als Director zugeteilt und krempelt nahezu alles um.

”Sekiro: Shadows Die Twice” ist Hidetaka Miyazakis bislang kompromisslosestes Spiel – dem Erfolg hat dies nicht geschadet. (PS4)

Doch es läuft alles andere als glatt. In einem Gespräch mit Eurogamer konstatiert er: ”Um ehrlich zu sein, wurden wir während der Entwicklung [von Publisher Sony] nicht wirklich verstanden, was für uns sehr schwierig war. Wir waren nicht daran interessiert, irgendwelchen Trends zu folgen. Ich vermute, wir haben nicht auf praktische Aspekte geachtet.” Kurz vor der Veröffentlichung legt Demon’s Souls 2008 einen katastrophalen TGS-Auftritt hin, bei dem viele Besucher dachten, das kompromisslose Kampfsystem wäre in der Demo noch nicht fertig und entsprechend das Game nicht richtig spielbar. Auch der damalige Sony-Chef Shuhei Yoshida äußert sich nach einem zweistündigen Probespiel, bei dem er nicht über den Anfangsbereich des Spiels hinausgekommen war, frustriert: ”Das ist Müll. Das ist ein unglaublich schlechtes Game.” Entsprechend vertreibt Sony Demon’s Souls Anfang 2009 lediglich im asiatischen Raum, Atlus übernimmt im Herbst des gleichen Jahres den Release in Nordamerika (auch aufgrund von positiven Fanreaktionen) und Namco Bandai Mitte 2010 schließlich die Veröffentlichung in Europa. In Japan schleppen sich die Verkäufe (und auch die M! gibt sich im Import-Test mit 82 Spielspaßpunkten verhalten), bis Ende 2009 werden dank Mundpropaganda immerhin noch 130.000 Stück abgesetzt. In den USA und in Europa läuft es dagegen wesentlich besser: Der Ruf eines ganz besonderen Action-RPGs eilt Demon’s Souls voraus und so knackt das Spiel bis 2011 die Millionenmarke. ”Demon’s Souls ist auf keinen Fall ein perfektes Spiel. Wir glauben nicht, dass es jemals so etwas wie ein perfektes Game geben wird”, schließt ­Miyazaki im Gespräch mit Eurogamer.

Mit ”Demon’s Souls” (im Bild das PS5-Remake) beginnt die ”Soulsborne”-Erfolgsstory, die immer mehr Telespielende fasziniert.

Sein nächster Streich stellt für viele ”Soulsborne”-Fans aber genau das dar. Der heißt Dark Souls, erscheint diesmal weltweit nahezu gleichzeitig im Herbst 2011 für PS3 und Xbox 360 und begründet den Ruf Miyazakis als außergewöhnlich talentiertem Architekten interaktiver Welten (mehr dazu im nächsten Kapitel). Die Qualitäten von Demon’s Souls haben sich mittlerweile weltweit herumgesprochen und so freut sich Miyazaki im japanischen Podcast ”Game no Shokutaku”: ”Als Dark Souls angekündigt wurde, hätten wir nie erwartet, diese Vorfreude, diesen Hype, von den Fans zu bekommen. Am Tag vor der Veröffentlichung bekamen wir zum Beispiel eine verrückte Menge an Interviewanfragen. Bei Demon’s Souls waren es nur ein oder zwei. Bei Dark Souls dagegen… wow!” Erneut stimmen Kritiker und Fans Lobeshymnen an (die M! zückt 88 Spielspaßpunkte), Namco Bandai übernimmt den weltweiten Vertrieb und verkauft nach einer Schätzung von Forbes etwa 1,9 Millionen Stück – Miyazakis Erfolgskurve zeigt nach oben, doch seine Wege trennen sich kurzzeitig von der ”Souls”-Serie.

(PS4) Der ”The Ringed City”-DLC von ”Dark Souls III” schließt die Trilogie hervorragend ab und bietet viel Fanservice.

Während unter neuer kreativer Führung bei FromSoftware für Bandai Namco – das unter Fans nicht unumstrittene – Dark Souls II entsteht (90 Spielspaßpunkte in der M!), ­arbeitet Hidetaka Miyazaki für Sony an einem PS4-exklusiven neuen Action-Rollenspiel. ­Bloodborne erscheint im März 2015, fast genau ein Jahr nach dem zweiten Dark Souls, und legt einen explosiven Verkaufsstart hin: Nach nur einem Monat wird die Millionenmarke gerissen und bis September fallen die 2 Millionen. Und erneut wird Sony vom Erfolg überrascht, wie UK Managing Director Fergal Gara MCV erzählt: ”Wir hatten die Erwartung, gut abzuschneiden. Wir haben uns die ’Souls’-Reihe als Referenz angesehen und dachten, wir könnten es noch besser machen. Das haben wir auch – und das deutlich.” Die M!-­Autoren Colin Gäbel und Sascha Göddenhoff sind beim Test aus dem Häuschen und zücken satte 94 Spielspaßpunkte.

Dieselbe M!-Wertung streicht ein Jahr später auch Dark Souls III für PS4 und Xbox One ein, das Bandai Namco Rekordverkäufe von gut 10 Millionen Stück (inklusive PC) beschert. Das Finale der Dark Souls-Trilogie entsteht wieder mit Miyazakis Beteiligung, der nach Abschluss der Bloodborne-Entwicklung als Director zum Team stößt. Die Absatzzahlen der Trilogie belaufen sich laut Bandai Namco über alle Systeme hinweg auf gut 27 Millionen Einheiten (Stand Mai 2020) und liegen damit etwa gleichauf mit den Verkäufen von Microsofts Gears-Reihe.

Weder ”Souls” noch ”Borne”, aber zur selben Kategorie gehörend, ist Miyazakis bislang letzter Streich als Director: Sekiro: Shadows Die Twice. Statt Mittelalter-Fantasy oder Gothic-Horror steht hier kompromisslose Samurai-Schwert-Action im Fokus, was weder den Wertungen (92 Spielspaßpunkte in der M!) noch den Verkäufen (Stand Juni 2020: über 5 Millionen) schadet. Außerhalb Asiens übernimmt überraschend Activision den Vertrieb und greift laut Miyazaki nur bei wenigen Aspekten wie dem Tutorial oder dem Playtesting den Entwicklern unter die Arme.

Voraussichtlich mehr ”Souls” als ”Borne” ist schließlich Miyazakis kommendes Projekt Elden Ring, das wieder unter Bandai-Namco-Flagge und mithilfe eines äußerst populären Geschichtenschreibers entsteht: Mr. ”Game of Thrones”, George R. R. Martin. Ob dieses Action-Rollenspiel mit Open-World-Ansatz ebenfalls für heldenhafte Erzählungen am Lagerfeuer taugt, erfahren wir jedoch erst am 21. Januar 2022.

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ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

Fromsoftware sollte ne Castlevania Lizenz endlich holen..
(mit Castlevania OST…)

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

als alter NES fan, sprach mir Demon’s Souls sofort an
… gewisse NES Games wie Zelda II, Castlevania etc. hatten einen ähnlichen Feeling.., welches mir der Wii / 360 Äre der “Casual / Vereinfachung” vom Gameplay zT. verloren ging, aber die Souls Franchise zum Glück stark wiederbelebte

kpt.duplo
I, MANIAC
kpt.duplo

@Runner

Sehe ich genauso. Das “Glücksgefühl stellt sich bei mir absolut nicht ein. Eher Erleichterung und Freude darüber diese Passage nie wieder spielen zu müssen. Mit anderen Worten das Gegenteil von Spaß sondern erleichterung darüber dass die Qual zumindest hier ein Ende hat. Auch die Wertungen finde ich vollkommen übertrieben.

Nicht zuletzt verstehe ich nicht wieso die Macher es für eine gute Idee halten den Spieler beim Tod zu bestrafen. (Verlust von Seelen, Blut…) Es ist das erklärte Ziel der Macher den Spieler oft sterben zu lassen. Das ist unumgänglich und gehört zum Konzept, wieso also noch die Strafe? Ich für meinen Fall finde es alles andere als motivierend wenn mir nach dem scheitern noch in die Eier getreten wird. Egal was ich mache oder spiele…

Runner
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Runner

Ich habe zwar irgendwie alle möglichen Teile im Haus, finde aber die Wertungen sehr stark übertrieben. Dieses” Wenn du 100 Mal gestorben bist und es dann endlich schaffst, ist die Genugtuung und der Triumph
umso grösser” bedeutet mir garnichts. Da bin ich nicht der Spielertyp dafür. Ich will nach einem Arbeitstag meine Ruhe haben und keinen Stress. Also bitte keine riesen Herausforderungen. Auch wenn es handwerklich sehr gut gemachte Spiele sind und alles total super ist, es ist einfach zu speziell. Die Wertungen von über 90 sind einfach schon Fan-Wertungen. Ich spreche hier von den extremen Vertretern. Eine 85 für ein sehr gutes Spiel, was aber nicht für jedermann was ist, wäre in meinen Augen vielleicht angebrachter. Oder vielleicht eine extra Wertung für besondere Fans die auf sowas besonders abfahren. Ich erinnere mich an eine Video Games von 1994 wo Stunt Race FX 3 oder 4 verschiedene Wertungen für verschiedene Modi bekommen hatte. Das war in dem Fall auch angebracht. Eigentlich keine schlechte Idee. Zum Glück hab ich mir die Soulsborne Teile immer günstig geholt. Ich habe nämlich immer nicht sehr lange gespielt . Wenn es aber jemand ganz besonders genießt, wie der Chef, dann freut es mich ihn.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Na ich würde jetzt nicht sagen, dass Doom in der 2. Liga spielt. Und das aus deinem Mund. ?

D00M82
Moderator
D00M82

Ja kommt es nicht. Wie soll ein Erstligist auch in der Tabelle an einen Zweitligist kommen 😀

Bort1978
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Bort1978

Jup. Kommt nicht an Dark Souls ran. ?

D00M82
Moderator
D00M82

Dark Souls ist ganz okay, aber habt ihr mal Doom Eternal gespielt?

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@firephoenix Zumindest im Heft kam auch noch ein Zusatzkasten mit alternativen Spielen. Dort war auch Nioh genannt. Teil 1 habe ich auch über 120h gesuchtet. Teil 2 will ich auch irgendwann mal angehen.
The Surge 1+2 kann ich auch nur empfehlen, wenn man Soulslike mag. Mit den beiden Spielen hatte ich jede Menge Spaß.

FirePhoenix
I, MANIAC
FirePhoenix

Was hier noch gar nicht angesprochen wurde und wesentlich mehr Soulslike ist als Sekiro ist ja Nioh. Hab Teil 1 mit Begeisterung gefinished, Teil 2 muss noch warten bis die Nioh Collection für PS5 mal günstiger wird.

Zerodjin
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Zerodjin

Unzählige Stunden mit Dark Souls und Bloodborne (auch dank der Root-Chalice-Dungeons) verbracht. Demon´s Souls musste ich auf der PS3 damals unfreiwillig abbrechen, Dark Souls 2 und 3 konnte ich zumindest auskundschaften, liegen alle drei jetzt auf dem Pile Of Pleasure.

Ich hoffe das Gameplay von Sekiro ist nicht wirklich so restriktiv wie befürchtet. Wenn der Fokus auf einer Kombination aus Millimetergenauigkeit und Sekundenbruchteiltakt liegt, bzw. wie oft beschrieben das Gameplay keine/kaum Variablen bietet, wird´s schwierig weil boring an der Leine…

Wäre schade um das Setting, das zieht mich auf jeden Fall und bleibe daher lieber optimistisch.

dunklertempler
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dunklertempler

Mit Sekiro angefangen und es ist ein Meisterwerk.
Die anderen Spiele haben mich dagegen nicht abgeholt, das Setting ist dort auch nicht so meins.

Opa_Hoppenstedt
Mitglied
Opa_Hoppenstedt

Ich bin ehrlich, ich kann in den SoulsBorne Spielen nicht allzu viel reißen, trotzdem bin ich immer mit Leidenschaft dabei, mit der Betonung auf Leiden. Ich kann halt nichts für meine “Homer Simpson”-Fummelstummel. Trotzdem bin ich froh, die Spiele mit Ausnahme von DS2 (und Sekiro aus diversen Gründen) beendet zu haben und habe auch nichts gegen “den einen” Schwierigkeitsgrad. Dark Souls Remastered ist schliesslich mein Liebling (auch gerne mit Randomizer) und Bloodborne das einzige Ps4 Spiel, das ich platiniert hab. Ach ja, ich spiele natürlich offline.

Rudi Ratlos
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Rudi Ratlos

Aus der Reihe reizen mich einzig Sekiro und Bloodborne, aber ich glaube nicht, dass ich das meinen Nerven antun kann ?

Der Artikel war wirklich toll und konnte zumindest gut anreißen, woher die Reihe ihre Faszination zieht. Einzig die Überleitungen am Ende jedes Parts hätte es imo nicht gebraucht, den Artikel dürften die meisten Leser eh am Stück verschlungen haben ?

greenwade
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greenwade

@genpei-tomate

schön, mal wieder was von dir zu lesen. …und das von meinem gesabbel tatsächlich was hängen bleibt. ?

FirePhoenix
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FirePhoenix

@daddler @spacemoonkey
Danke, werd mich noch mal reinknien 😀

Daddler
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Daddler

@Lagann ein schönes Understatement von Dir…

Lagann
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Lagann

Is ganz ok die Reihe.

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@spacemonkey Dies habe ich ja nur geschrieben, falls jemand überhaupt nicht mit der Spielmechanik klarkommt. Kann ja auch vorkommen. Der Boss in Deinem Video war für mich endgültig der Durchbruch mit dem Parieren. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal die erste Phase geschafft und mich riesig gefreut habe und dann kommt noch eine Phase… Im übrigen gibt es zu diesem Bossfigt einen genial witzigen Moment in eine Video auf Rocket Beans TV. Die beiden Moderatoren Nils und Simon beissen sich an diesem Boss die Zähne aus. Dann sieht es so aus, als schaffe Simon den Boss. Er hat in in der 2. Phase fast besiegt, da ist der Akku vom Pad leer und er stirbt. Dieser Moment und die Reaktionen sind so klasse, da sie mir nicht unbekannt sind, was Spielpech anbelangt…

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

anfangs hab ich auch so gespielt und versucht es mir mit “tricks” leichter zu machen. finde am ende kostet es einen viel mehr nerven und vor allem zeit. wenn man druck macht, pariert und die konter richtig einsetzt geht es deutlich schneller. ich empfehle gerade am anfang nicht so viele stealth kills zu machen um mit dem kampfsystem richtig warm zu werden. wenn man stundenlang rumschleicht und nie kämpft aber dann plötzlich vor einem boss steht ist man nicht wirklich warmgespielt.

hier mache ich zb genichiro ohne passive soulstaktik. alle 3 phasen in unter 3min. wenn man es da auf die lebensleiste absieht kommt man locker in den zweistelligen minutenbereicht. und dann in der dritten phase doch noch zu sterben ist doch nicht gesund fürs hirn 😉
https://www.youtube.com/watch?v=bCw1r4GITQ4
immer wenn man einen helleren metallischen klang hört hat man pariert und man kann direkt zuschlagen. sonst sind es normale blocks und nach solchen kommt man meist nicht zum zug und wird vom gegner unterbrochen. wenn man darauf achtet wird vieles einfacher

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@firephoenix Auf Elden Ring freue ich mich ebenfalls unfassbar. Zu Sekiro; jeder Boss lässt sich auch mit einer anderen Strategie besiegen. Ein Kumpel von mir hat ALLE Bosse OHNE! Parieren geschafft. Da er mit der Spielmechanik nicht gut zurechtgekommen ist. Seine Taktik; 1.) Ausweichen, ausweichen, ausweichen!!! 2.) Jeder Boss hat mindestens einen Angriff in seinem Angriffsmuster, wo er kurz innehält. In diesem Moment 1-2 zuschlagen und SOFORT weglaufen! 3.) Diesen Vorgang wiederholen. Bei dieser Methose reduzierst Du AUSSCHLIESSLICH die Lebensleiste des Bosses. ist die unten, kannst Du ebenfalls einen Todeshieb ausführen und dem Boss einen “roten”Punkt” nehmen. Es dauert nur wesentlich länger und Du musst die Angriffsmuster der Bosse kennen. Ich habe es selbst gesehen, bei der Hexe im Keller, dem Boss auf dem Dach und auch dem finalen Boss. Eine Sache noch; Es ist sehr hilfreich, wenn Du Manöver freischaltest, mit denen Du eine große Distanz schnell überbrücken kannst und schnell wieder weglaufen kannst. Ach ja, und der in meinen Augen schwerste Boss; ich sage nur Brücke / Kirschenblüte kannst Du leicht mit Asche, Erbsen (und Knallkörpern) besiegen! Daher Asche und Erbsen bis dahin auf gar keinen Fall verbrauchen. Ich wünsche Dir viel Erfolg, denn gerade auch die zweite Hälfte des Spiels ist einfach optisch wie spielerisch ein Traum!

FirePhoenix
I, MANIAC
FirePhoenix

Elden Ring wird wieder sowas von DayOne ?

@heisenberg
Oh, bei dir also quasi wie bei mir. BB fand ich auch mit am leichtesten, musste mich anfangs nur eben umgewöhnen an den Kampfstil. Nur die schwereren Bosse in den späteren Dungeons waren knackig.

@sanftmut
DS3 ist mMn der beste Einstieg, dann 2 und zuletzte 1, also genau rückwarts.

@genpei-tomate
Absolut. Ich mag auch diese Gefühl, dass es jederzeit vorbei sein könnte und bin es auch aus den alten Zeiten gewohnt. GnG ist allgemein genial, aber der neueste Teil ist teilweise sehr unfair, während ich die anderen Teile besser schaffe. Ich warte noch auf ein Angebot für XBOX, noch hält sich der Preis leider sehr stabil.

@ulrich-steppberger
Offtopic: Stimmt evtl. was nicht mit dem Kommentar Editor? Kann den Cursor seit gestern nicht per Tastatur nach links oder rechts bewegen (hoch/runter klappt), das hatte ich noch nie.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Für mich, als alter “Arcadier” , eine der Spiele Reihe, die mir den Glauben an Videogames zurück-gegeben haben und alt-eingesessen Entwickler und neue-Games-Designer angespornt haben, ihr “Bestes” zu geben ( oder geben zu müssen…), denn From Softwares Welten, tatsächlich was neues erschaffen haben, trotz dem , dass sie die ausgelutschte Schwert-und-Drachen Thematik aufgreifen.
Ich greife eine Aussage Greenwades auf , als er vor Jahren sagte, dass DS1 wie ein Spiel aus der Arcade Zeit rüberkommt, indem jeder Abschnitt als ein Level gewertet werden kann. Recht hat-te er: Wenn es ein Spiel gibt, das mir ein “so wie früher” Gefühl vermittelt und trotzdem Kampf-Mechanisch, besser als viele anderen, “die Moderne” verkörpert, dann ist es “Dark Souls”: Das “Ghosts n Goblins” unserer Zeit und mit seinem Bruder “Bloodborne” mit zu den besten Games -Kreationen gehörend, die das Medium bieten.
Hach ja, wenn ich schon mal dabei bin: Besorgt euch “Ghosts n Goblins Resurrections”. 😉

Sanftmut
I, MANIAC
Sanftmut

Bei mir war Dark Souls 3 der Einstieg in die Welt der Schreie und Flüche.
Ich wundere mich noch heute darüber, warum meine Nachbarn nie die Polizei gerufen haben, so laut, wie ich damals geflucht habe (war sogar mal heiser!).
“DU HU***S**N”, “DU F***E, um nur einige Beispiele zu nennen.

Aber trotzdem: hab das Spiel vergöttert. Die Szenarien die From Software geschaffen hat, sind einfach großartig!
Wenn ich während den Zock-Sessions am Wochenende zwischendurch dann doch mal die Wohnung verlassen musste und mir auf dem Weg zum Supermarkt irgendeine neue Idee eingefallen ist, wie ich Boss XY vielleicht schaffen könnte: unbezahlbar!

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@heisenberg Google nach den Videos von Tyrannicon, die @daddler unten verlinkt hat. Die helfen dir bestimmt auch beim Uhu weiter.
Der ging eigentlich. Mit dem Endboss hatte ich am allermeisten Probleme. ?

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Mein erstes Souls war auch Dark Souls auf Xbox 360,auch nur weils in Gold gratis war.
Am Anfang dachte ich, sieht etwas altbacken aus und ist unfair und übertrieben schwer.

Aber es hat schnell Klick gemacht. Keine Quest Marker, keine Hilfe, keine Map. Voll geil und genau mein Ding. Wie bei vielen Resident Evil Spielen, viele Wege und Möglichkeiten, also voll meins.

Habs dann auf 360 dreimal durchgespielt und war somit ein Riesen Fan von From Software.

Nochmals das remastered 4 mal durch. Teil 2 durch, Teil 3 3 mal durch, ganz easy.

Dann Bloodborne durch, viel zu easy. Kaum gestorben. Bosse superleicht.

Aber dann kam Sekiro ????
Zu schwer, zu lang dauern die Bosse, zu lang die Lebensleisten. Kurz gesagt, für mich keine Chance.
Habs bis heute nicht durch und hänge bei Uhu fest.

Wer hat nur Rat für mich.
Naja bald kommt Elden Ring. Das wird wieder ein fest.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

@firephoenix

Ist bei mir genauso. Selber bei dem eh schon langsamen ds2 habe ich teilweise mit smougs oder havels rüstung gespielt. Ist halt auch irgendwie ein geiles Gefühl einen schweren Angriff einfach aushalten zu können.

Umso schwerer die Umstellung für sekiro. Ehrlich gesagt hätte ich viel lieber ein ähnlich modulares kampfsystem, komplett mit unterschiedlichen Waffen und Rüstungen, bei sekiro gehabt

FirePhoenix
I, MANIAC
FirePhoenix

@bort1978 Bin mehr der Blocker, bei DS immer den “Tank” gehabt mit der dicksten Rüstung+Schild. Daher war BB auch rechts anders für mich, da heiß es immer ausweichen statt blocken. “Versucht” zu blocken, ja ja, nach wenigen missglückten Versuchen isses dann aber schnell aus.

FirePhoenix
I, MANIAC
FirePhoenix

@spacemoonkey
Jo, nach begeisterten Reviews hatte ich damals auch Demons Souls aus den USA importiert, war ja regionfree und die PAL Version kam ja erst einiges später.
Changed my life – yes ?

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@firephoenix Also ich habe bei Sekiro meistens bei den Bosse auf Angriffe gewartet und bin entweder ausgewichen oder habe versucht zu blocken / parieren, um dann Treffer nachzusetzen. Also ähnlich wie bei DS. Mag sein, dass das Kampfsystem anders gedacht ist, aber so bin ich auch durch das Spiel gekommen. Aber ist jetzt auch schon wieder echt ne Weile her und ich hatte es glaube nur bis ins NG++ gespielt.