Tops & Flops – Drive!

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Der ultimative Wochenrückblick der schnellen Redaktion – und diese Themen nehmen Fahrt auf:

Humanity • Tenacious D • Trackmania • Lego 2K Drive • Eurovision Song Contest • Zelda TOTK • RE7 • Energy-Bonbons • Halloween Ends • Ace Angler • Dordogne • Planet of Lana • Zelda-Werbung • Star Wars Visions • The Rookie • Punch-Out-Klone

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Warp Zone:
UlrichSebastianGeorgSteffen

 

Ulrich knobelt und fährt Rennen.

 


Ulrichs Top 1 – Humanity
Knobelfutter aus dem Hause Enhance: So flashig wie “Rez” oder “Tetris Effect” sieht “Humanity” ohne Frage nicht aus, aber wer sich auf diese neuzeitliche “Lemmings” einlässt, wird ein verdammt gutes Spiel für sich entdecken.

 


Ulrichs Top 2 – Rock’n’Game
Jack Black hat seinen YouTube-Kanal zwar irgendwann die letzten Jahre ziemlich beerdigt und es hat bessere Songs von Tenacious D gegeben, aber egal: Das Video ist stark.

 


Ulrichs Top/Flop 1 – Trackmania
Drei Jahre mussten wir drauf warten, bis nach dem PC auch die Konsolen mit dem jüngsten Teil der Geschicklichkeitsraserei bedient wurden. Und obwohl der Free-to-Play-Aspekt ziemlich harmlos ist (10 Euro im Jahr lassen sich durchaus verkraften), hat’s mich leider ziemlich kalt gelassen, unter anderem weil ich mich als Neu- bzw. Wiedereinsteiger kaum abgeholt fühle – ich glaube, ich krame mal wieder ”Trackmania Turbo” raus…

 


Ulrichs Top/Flop 2 – Lego 2K Drive
Ähnliche Situation hier: Vorab habe ich mich ziemlich drauf gefreut, nach ein paar Spielstunden fehlt mir aber einfach das gewisse Extra: Technik passt, Fahrverhalten ist okay, aber es mag keine Begeisterung aufkommen. Immerhin bin ich persönlich auch kein großer Bastler, sonst müsste ich mich über die 2K-typische Mikrotransaktionswut für Bauteile wohl deutlich mehr ärgern.

 


Ulrichs Top/Flop 3 – Eurovision Song Contest
Eigentlich war’s wieder eine launige Show und die deutsche “Wir landen ganz hinten”-Serie ist auch nicht gerissen, aber dass die glattgebügelte Klon-Nummer aus Schweden vor allem durch die “Fach”-Jurys so überzogen bepunktet wurde, war doch etwas enttäuschend.

 

Auch Sebastian hat sich ein gewisses Open-World-Adventure zugelegt…

 


Sebastians Top 1 – „Tears of the Kingdom“ ist toll
Natürlich habe auch ich mir „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ gekauft und größtenteils wurde ich positiv überrascht. Die Spielwelt sieht nämlich schick aus und lädt zum Erforschen ein. Gleichzeitig gefällt die Story (wobei sich meine Motivation die Quasselstrippe Zelda zu retten in Grenzen hält) und die Musik verlässt ebenfalls nicht den Gehörgang. Außerdem ist es generell beeindruckend, wie weitestgehend fehlerfrei die Open World in Szene gesetzt wurde.

 


Sebastians Top 2 – Resident Evil 7: Biohazard
Zwischendrin habe ich auch der Familie Baker, mal wieder, einen Besuch abgestattet, diesmal auf der PS5. By the way, wie wäre es mit einer PSVR2-Umsetzung des Horrortitels?

 

Sebastians Top 3 – Energy-Trio
Die obigen Energy-Bonbons habe ich mir kürzlich gegönnt. Bis auf die rechte Tüte (=zu sauer) habe ich auch nichts daran auszusetzen.

 


Sebastians Top 4 – Halloween Ends
Der Horrorstreifen braucht zwar etwas, um in Fahrt zu kommen und erst die letzte halbe Stunde zündet so richtig, aber insgesamt wurde ich gut unterhalten. Aber um was wetten wir, dass die Reihe trotzdem irgendwann weitergeht?

 


Sebastians Flop – „Tears of the Kingdom“ ist nicht so toll
Meine bisherigen Kritikpunkte an Links neuem Abenteuer halten sich in Grenzen: Die Neuerungen in „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ sind natürlich sehr lobenswert, aber meiner Meinung nach etwas unkomfortabel gelöst. So gestaltet sich das Verbinden einiger Bauteile mitunter fummelig und zum Verbessern diverser Waffen müssen manchmal drei Knöpfe gedrückt werden. Zudem könnte der Spieleinstieg für Neulinge etwas anspruchsvoll sein.

 

Georg angelt wie ein Ass.

 


Georgs Top 1 – Ace Angler: Fishing Spirits
Obwohl ich normalerweise einen großen Bogen um Angelspiele mache, hat mir Ulrich für die kommende Ausgabe den Test zu „Ace Angler: Fishing Spirits“ aufgedrückt. Überraschenderweise hatte ich durchaus meinen Spaß damit.

 


Georgs Top 2 – Dordogne
„Dordogne“ ist nicht das einzige hübsche Adventure, dem kürzlich ein konkreter Release-Termin verpasst wurde.

 


Georgs Top 3 – Harmony: The Fall of Reverie
Das trifft nämlich auch auf „Harmony: The Fall of Reverie“ zu.

 


Georgs Top 4 – Planet of Lana
Nicht zu vergessen „Planet of Lana“!

 


Georgs Top 5 – Zelda-Commercial
Ich denke gern an die „Ocarina of Time 3D“- und „Skyward Sword“-Videoclips mit Robin Williams zurück. Für „Tears of the Kingdom“ kann der ja aber bekanntlich nicht mehr vor der Kamera stehen. Den neuesten Werbespot, den Nintendos australischer YouTube-Kanal hochgeladen hat, finde ich trotzdem gelungen.

 

Steffen klont Punch-Out!!

 


Steffens Top 1 – Zelda
Tears of the Kingdom hat natürlich erwartungsgemäß bei den meisten Leuten eingeschlagen. Ich bin inzwischen in Hyrule angekommen und aktuell noch ein wenig unterwältigt. Gelegentlich krasse Bildrateneinbrüche beim Bauen, die etwas fummelige und überladene Steuerung und das Gefühl vieles schon einmal gesehen zu haben: Diese Punkte trüben aktuell noch stark das ansonsten positive Gesamtbild. Entscheidend wird für mich sein, wie kreativ der Bauansatz im Verlauf genutzt wird, denn theoretisch kann ich die Mechanik auch bequemer in vielen anderen Titeln auf dem PC bekommen. Da das Gefühl von Freiheit jedoch jetzt schon stimmt, werde ich auf jeden Fall einige weitere Sessions mit Link verbringen.

 


Steffens Top 2 – Star Wars Visions
Wie Love, Death & Robots, nur mit Star Wars. Die erste Staffel war mir etwas zu sehr von Japan geprägt. In der zweiten Season gefällt mir der Mix hingegen schon um einiges besser. Muss man es aber gesehen haben? Nee.

 


Steffens Top 3 – The Rookie
Eine Serie mit etwas zu vielen Gutmenschen, die man gut nebenbei wegschauen kann. Ohne Nathan Fillion hätte ich die Serie aber wohl abgebrochen.

 


Steffens Top 4 – Lemmings-Wochenende
Mit Tin Hearts und Humanity schlagen bei mir gleich zwei Spiele auf, die sich an der alten Lemmings-Formel orientieren. Während Tin Hearts mit emotionalem Charme punktet, ist Humanity spielerisch insgesamt abwechslungsreicher.

 


Steffens Top 5 – Punch-Out Ray
Demnächst schlagen auf dem PC einige Punch-Out-Klone auf. Der coolste Kandidat – zu dem es außerdem eine Demo gibt – versteift sich nicht auf eine olle Pixel-Optik. Gut so! Obwohl mich der Grafikstil nicht vollkommen abholt, hab ich hier Lust, ein paar Gestalten die Omme zu polieren. Ein Nachfolger für Ready2Rumble wäre mir jedoch lieber. :/

 

Also dann… mit Vollgas in das Wochenende! Bis nächsten Freitag!

neuste älteste
Eydrian
I, MANIAC
Eydrian

Das Problem mit dem Ghost kenne ich von GranTurismo. Ich weiß, dass man ihn dort abschalten kann, jedoch ist die permanente Neugier, ob man einen Vorsprung gut machen konnte – während des Rekordversuchs – größer, als der Wille ihn abzuschalten! 🤣

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ich hatte mit Trackmania anfangs auch einen Heidenspaß. Irgendwann wurde es mir dann aber zuviel mit “Strecke auswendig lernen”. Vor allem da ab einem gewissen Level jeder noch so kleinste Fehler alles kaputt macht.

Gestern bin ich, nachdem auf einer Strecke die Trackmeisterzeit geknackt habe, ziemlich ausgebrannt gewesen – ohne Podcast nebenbei hätte ich pausiert. Ich werde, nachdem ich 50 Trackmeisterzeiten erreicht habe (Achievement), mich nur noch auf die Goldzeiten konzentrieren.

Was mir aber gefällt, ist die Lernkurve. Strecken, wo ich nur knapp Gold geholt habe, die Trackmasterzeit für nicht erreichbar hielt, habe ich dann doch gemeistert, die Bestzeit der Entwickler schlagen können. Der Schwierigkeitsgrad schwankt hier aber teils sehr. Auf manchen Strecken reichen ein paar Versuche, bei anderen vergeht schon mal ganz schön viel Zeit, bis dieses Ziel erreicht ist.

Mein eigener Ghost nervt zuweilen, wenn ich mich verbessern möchte, weil er mich teilweise ablenkt, ich dadurch eher zu Fehlern neige – oder ich fluche, weil ich nicht an meine eigene Bestzeit herankomme, die vor mir davonbraust. 😀
edit:
Eine Möglichkeit wäre, nur die Bronzezeit zu fahren, da man da schnell in Führung geht/bleibt, so ungestört fahren kann.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ohne jetzt andere Test von TM oder TMT gelesen zu haben, tue ich mir schwer mit dem Gedanken, dass jemand das Fehlen klassischer Rennen wirklich als Nachteil angekreidet haben soll? Wäre klassische Themaverfehlung, schließlich ist das doch kein Renn-, sondern ein Geschicklichkeitsspiel wie die Trials-Titel auch.

Was jetzt alles unter Fachpresse fällt, möchte ich an der Stelle gar nicht ausführen, sondern beziehe mich dann schlicht und einfach auf die Publikationen, die bei Metacritic aufgenommen werden:

In diesem Modus gibt es nur dich und die Straße, und das kann nach längeren Sitzungen etwas langweilig werden. Es ist schade, dass es keinen Meisterschaftsmodus gibt, in dem man gegen andere Fahrzeuge antritt, denn das wäre spannender und wahrscheinlich weniger ärgerlich als das, was wir bekommen haben.

[…]

Während ich Trackmania Turbo spielte, fielen immer wieder dieselben zwei Worte: verpasstes Potenzial. Das Spiel hat einige sehr kreative Strecken, und der Trackcreator ist ein lustiger Modus, wenn man einfach nur herumspielen und sehen will, was passiert, aber ein großer Teil des Spiels nimmt einige unaufregende Wendungen. Regelmäßig nervige Zeitrennen sind alles, was den Einzelspieler-Rennmodus ausmacht, und der Online-Modus wird durch seine Designentscheidungen behindert.

https://www.trueachievements.com/n23232/trackmania-turbo-review

Ohne das Ganze verteidigen zu wollen, fällt es mir bei Trials leichter darin das zu sehen, was es ist, während Trackmania die Voraussetzungen hätte, um mehr Abwechslung durch alternative Spielmodi bieten zu können. Dennoch, und da bin ich voll bei dir, sollte das Spiel so bewertet werden, wie es angedacht ist, als ein Geschicklichkeitsspiel.

Steppberger
Super-M!

Mit Funracer ist in dem Zusammenhang wohl eher Lego gemeint.

Und bei dem sage ich nur, dass für mich Mario Kart mal ganz bestimmt nicht das goldene Kalb ist. Und “anders” trotzdem nicht zwingend “besser” ist bzw. in dem Fall halt nunmal sicher nicht.

Ohne jetzt andere Test von TM oder TMT gelesen zu haben, tue ich mir schwer mit dem Gedanken, dass jemand das Fehlen klassischer Rennen wirklich als Nachteil angekreidet haben soll? Wäre klassische Themaverfehlung, schließlich ist das doch kein Renn-, sondern ein Geschicklichkeitsspiel wie die Trials-Titel auch.

JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

Ich hatte mit Trackmania anfangs auch einen Heidenspaß. Irgendwann wurde es mir dann aber zuviel mit “Strecke auswendig lernen”. Vor allem da ab einem gewissen Level jeder noch so kleinste Fehler alles kaputt macht.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ist bei Funracern doch immer so. Die können noch so innovative und tolle Ideen für den Singleplayer bringen, die Fachpresse watscht sie dennoch mit ner 70er Wertung ab, weil die Steuerung einen Ticken weniger leicht zugänglich als bei Mario Kart ist.

Trackmania Turbo hat teils sehr hohe Wertungen in Deutschland erhalten (M! Games 85 Prozent, 4-Players 90 Prozent, GameStar 87 Prozent).

Die Kritik der Fachpresse ist zumeist darauf gerichtet, dass es bspw. in der Kampagne nur Time-Triels gibt, keine klassischen Rennen gegen andere Gegner. Was dabei außer acht gelassen wird, dass der Weg wie die vorgegebene Zeit erreicht bzw. überboten werden kann, der eigentliche Inhalt ist herauszufinden, wie die Strecke überhaupt in ihrem Aufbau funktioniert, wie sie am besten zu meistern ist. Die Bestzeit ergibt sich dann, wenn man die Feinheiten raus hat. Früher oder später – daran angeknüpft, werden die häufigen Versuche bemängelt, die irgendwann dazu führen, dass man die Lust an dem Titel verliert, wenn es überreizt wird. Die hohe Frusttoleranz wird erwähnt, die man mitbringen sollte. Das sind Punkte, die nachvollziehbar sind, auch wenn sie einem selbst (noch) nicht betreffen. Bei mir hält die Motivation auch nach etlichen Versuchen noch an. Wie lange wird sich zeigen.

Tabby
Gast

Hab am Wochenende vom Lego Racer die Code in a Box Version für Switch gesehen und bin lachend weitergelaufen. ^^

Revan
I, MANIAC
Revan

Ist bei Funracern doch immer so. Die können noch so innovative und tolle Ideen für den Singleplayer bringen, die Fachpresse watscht sie dennoch mit ner 70er Wertung ab, weil die Steuerung einen Ticken weniger leicht zugänglich als bei Mario Kart ist.

Mario Kart indes macht dann im nächsten Teil einfach wieder exakt dasselbe wie seit 20 Jahren, also Cup-basierte 4er-Rennen, fügt drei neue Items hinzu, und schon feiern die Medien das als innovativen Meilenstein der Rennspielgeschichte.

Das Durchbrechen etablierter Spielmechaniken ist nämlich nur bei Oldschool-Zeldas wünschenswert, Mario Kart hingegen muss gefälligst mit jedem neuen Teil genauso bleiben, wie es immer war!

K7-DanSmith
I, MANIAC
K7-DanSmith

Die Optik von Dordogne ist der absolute Hammer. Allein wegen ArtStyle auf der Liste! Ich freue mich immer über entschleunigte Spiele, bin gespannt.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Bei Lego 2K Drive hatte ich auf etwas mehr gehofft. Das scheint ja nur gutes Mittelmaß zu sein.

Aktuell bin ich aber mit Zelda eh gut beschäftigt. Das bietet trotz vertrsutem Hyrule doch genug neues.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Dordogne erscheint bereits bei Release für den Game Pass:
“Dordogne kommt am 13. Juni für Xbox Series X|S und Xbox One auf den Markt und wird am ersten Tag in den Game Pass aufgenommen.”

https://www.trueachievements.com/n53776/dordogne-xbox-game-pass-release-date

Lobo
I, MANIAC
Lobo

Dordogne sieht ja geil aus.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ulrichs Top/Flop 1 – Trackmania
Drei Jahre mussten wir drauf warten, bis nach dem PC auch die Konsolen mit dem jüngsten Teil der Geschicklichkeitsraserei bedient wurden. Und obwohl der Free-to-Play-Aspekt ziemlich harmlos ist (10 Euro im Jahr lassen sich durchaus verkraften), hat’s mich leider ziemlich kalt gelassen, unter anderem weil ich mich als Neu- bzw. Wiedereinsteiger kaum abgeholt fühle – ich glaube, ich krame mal wieder ”Trackmania Turbo” raus…

Ich spiele Trackmania Turbo seit über einer Woche. Bislang hatten die zahlreichen negativen Bewertungen im Xbox-Store wegen der vermeintlich schlechten Steuerung mich lange Zeit davor abgehalten, dem Titel eine Chance zu geben, trotz des äußerst positiven Besprechung in der M!-Games.

Ich muss schon sagen, dass das Spiel spätestens bei dem Valley-Car in Verbindung mit den Unebenheiten auf der Strecke für Gold-oder Trackmasterzeiten (bis jetzt habe ich 19 TM-Zeiten erreicht) in einigen Kursen meine Grenze auszuloten scheint. Die Kritik an der Steuerung kann ich nur dahingehend verstehen, dass sie wirklich sehr viel Feingefühl und Übung abverlangt (der kleinste Fehler kann bereits die Runde versauen) – der äußere Anstrich des Titels vermittelt womöglich einen falschen Eindruck darüber, wie anspruchsvoll das Ganze in der Praxis tatsächlich ist. Wenn ich im Netz über den Schwierigkeitsgrad recherchiere, lese ich immer wieder den Vergleich zu Dark Souls. Das Dark Souls der Rennspiele.