Hunting Simulator 2 – sehenswerter Launchtrailer veröffentlicht

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Nacon Deutschland hat den Launchtrailer zu Hunting Simulator 2 ins Netz gestellt. Dieser weiß vor allem durch die authentische Darstellung der Natur zu gefallen.

Hunting Simulator 2 erscheint heute für PS4 und Xbox One. Die Switch-Version folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

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HIMitsu
I, MANIAC
HIMitsu

Hab mir mal einen Artikel zum Spiel angeschaut, da scheint es keine Story zu geben,
man jagt weder fuer Nahrung noch Artenkontrolle. Also nur zum Spass.

@Kaoru zero one

Mir ist nicht ganz klar ob du nur das virtuelle Jagen gerechtfertigst oder auch das Echte,
aber sei’s drum.

“psychologischer Sicht sind wir immer noch Urmenschen. […]
Jetzt kann man von Jagdgames halten was man will, ändert aber nichts daran, das
Männer biologisch, pyschologisch, genetisch, aus evolutionärer Sicht, what ever ein
Bedürfnis haben zu jagen und das auf die ein oder andere weise ausleben wollen.”

Genau das Selbe koennte man ueber Sex sagen. Man vergewaltigt aber auch nicht
drauf los, nur weil man ein “biologisches Beduerfnis” hat.

“ Ich kann mich ja auch als biologisches männliches Wesen nicht dagegen erwähren das
ich sexuellen Kontakt zum anderen Geschlecht suche und wenn ich das nicht ausleben
kann, als alternative Pornos konsumieren muss/will oder eine Professionelle aufsuche.
Kann man auch moralisch verwerflich finden, ändert aber nichts daran das ein
biologisch/genetisch programmiertes Bedürfnis besteht was befriedigt werden will. “

Bei deinem Beispiel geht es um etwas, das auf beidseitigem Einverstaendnis basiert und
keine Opfer hat. Hier andererseits, nimmt ein Taeter einem unfreiwiligen Opfer das
Leben. Vergewaltigen waere in dem Kontext ein passenderer Vergleich.

“und wenn ich hier lese wie sich das virtuelle töten noch schön geredet, weil man ja der
gute ist, etc. dann kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen weil die
Argumentationslage so bescheuert ist und völlig am Ziel vorbei geht.”

Heisst das, dass fuer dich, nur als Beispiel, Nazis bekaempfen, um die Welt zu retten,
oder wahllos Unschuldige abmurksen das Selbe ist?
Zudem denke ich, dass es bei Spielen, wo man den Helden spielt, die Genugtuung nicht
im Toeten an sich liegt, sondern eben im Heldenspielen, sprich darum, etwas Gutes zu
tun. Die Boesen sind Hindernisse auf dem Weg zu diesem Ziel.
Oder es geht alternativ um persoenliche Notwehr, wobei man auch da indirekt anderen
potentiellen zukuenftigen Opfern hilft.

“Meine Meinung zu dem ganzen ist, wenn jemand das Bedürfnis nach dieser Basic
Erfahrung hat, soll er sich austoben. Wer sich an solchen Games stört, der ist halt
einfach nicht die Zielgruppe und hier mit der Moralkeule um sich zu schwingen will,
kann das glei stecken lassen.
“Wir schießen auf Pixel, keiner kommt zu schaden, alle haben eine gute Zeit, verstehe
die Aufregung nicht”.”

Wuerdest du dann logischerweise jegliche Art von Spiel akzeptieren? Hunde und Katzen
abknallen? Junge Maedchen vergewaltigen? Babys foltern? Sind ja nur Pixel. Wenn
nicht, dann ist es ein Widerspruch. Wenn doch, dann bist du logisch konsistent.

ps: kurz zum Thema B12, gestern diesen Artikel im Guardian (sowas wie der Spiegel in GB)
gelesen, hier ein Auszug:

“B12 is made by bacteria in soil and the guts of animals, and free-range livestock ingest the B12 as they
graze and peck the ground. But most livestock are not free-range, and pesticides and antibiotics widely
used on farms kill the B12-producing bugs. The result is that most B12 supplements – 90% according to
one source – are fed to livestock, not people.
So there’s a choice here between taking a B12 supplement yourself, or eating an animal that has been
given the supplement. Algae are a plant-based source of B12, although the degree of bio-availability is
not settled yet. It is also worth noting that a significant number of non-vegans are B12 deficient,
especially older people. Among vegans the figure is only about 10%.”

Quellen sind im Artikel gelinkt
https://www.theguardian.com/environment/2020/jun/19/why-you-should-go-animal-free￾arguments-in-favour-of-meat-eating-debunked-plant-based

bupple
I, MANIAC
bupple

Von wegen unschuldige Tiere! ES KOMMT DIREKT AUF UNS ZUUUU

https://youtu.be/d64XZL2IVFU

Gast

im prinzip strategische zusammenarbeit um das überleben zu sichern

Das Jagd im Rudel ist genau das. Man jagt beim Basektball Punkte und wenn man gewonnen hat, bekommt man genau das selbe erhabene Gefühl wie nach einer erfolgreichen Jagd und beim Fussball jagst den Ball hinterher. Mannschaftssport hat vor 300 Jahren kein Mensch gespielt, erst als Jagen generell eher “unnötig” wurde, fingen Menschen an diese “Triebe” anders auszuleben, u.a. Sport (hatte ich aber auch unten irgendwo schon mal geschrieben) und heute auch in Videospielen, schau doch einfach mal Gameplay von Horizon, oder Red Dead, oder Predator Hunting Ground, oder FarCry. Irgendwas jagd man immer, und wenn es nur der shice Highscore in Tetris ist, aber auch da muss man schnell reagieren, sich auf schnell auf Situationen einstellen können und eine Strategie verfolgen.

http://www.willi-herrsche.ch/teaching/anderes/Ge/Eis/2/Jagd/StzJagd.html

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

mich interessierts hauptsächlich im zusammenhang mit videospielen.
für mich sieht die zusammenarbeit von männern in warcraft, counterstrike oder fifa nicht anders aus als in einem basketballspiel. eine art gemeinschaftliches zusammenarbeiten um an sein ziel zu kommen. egal ob kampf, krieg, ballspiel, ernte, beeren suchen, schutz, bauen oder halt auch jagd. im prinzip strategische zusammenarbeit um das überleben zu sichern. ich sehe da jetzt nicht speziell einen jagdtrieb
ich google nacher mal weiter.

video guck ich mir an danke

Gast

@spacemoonkey Wenn ich das noch wüsste, hätte ich den Titel schon mitgeteilt. hatte vor 2-3 Jahren einfach eine Pyschologiephase wo ich mich grob für das Thema interessiert hatte. Eigentlich hatte ich mich zu den Zeitpunkt eher mit Kinderpsycholgie, Depression, Unterschiede zwischen den Geschlechtern und warum Jungs in der Schule versagen und Mädchen erfolgreich sind interessiert, aber wenn man da erstmal anfängt kommt man leicht von 100stel ins 1000stel. In einem Buch gabs nen Abschnitt das Jungs aus evolutionärer Sicht Jäger sind und den drang haben Umgebungen auszukundschaften, sich in Gruppen einen Alpha (Taktiker) unterordnen oder gar die Rolle auszufüllen oder eine sonstige Rolle auszufüllen damit die Jagd (das Ziel) erfolgreich ist. Jungs praktizieren eben auch im Gegensatz zu Mädchen learning per doing, sprich man drückt den Knopf, dann passiert das und den Knopf dann passiert das, jetzt kombiniert man beides miteinander und weil das Gehirn leicht zu überlisten ist sind Männer sehr anfällig für Videospiele, weil Videospiele genau diese Instinkte in Jungs/Männern ansprechen. Man erkundet/sondiert eine in dem Fall die virtuelle Welt, praktiziert leaning per doing und geht auf die Jagd irgendwas zu accomblishen. Als Beispiel wurde ein bekannter World of Warcraft Clip beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=mLyOj_QD4a4
Und weil das ein natürliches Bedürfnis in dem männlichen Teil unsere Spezies ist, hören wir nicht auf mit Videospielen auf und deine Mutter fragt sich warum du immer noch zockst und einfach nicht erwachsen wirst. Aber wäre die Welt noch “Basic” wie vor 2-300 Jahren würde man halt u.a. jagen/angeln, sich auf die lauer legen um Räuber/Schädlinge (z.b. Ratten) zu legen (gibts ja auf YT haufen Videos von Leuten die das betrieben müssen) oder Fallen für Hasen what ever stellen. Heute spielt man einfach Monster Hunter, oder World of Tanks, oder Last of Us 2 oder den Hunting Simulator oder oder 🙂

Buchtitel weiß ich wie gesagt nicht mehr, ist ja auch schon bisschen her, könnte aber das hier gewesen sein, zumindest ist das eines der Bücher das ich damals gelesen hatte: Entwicklungspsychologie-Kindes-Jugendalters

..oder könnte irgendwas von Vera Birkenbihl gewesen sein, was ich so ziemlich alles gelesen habe. Die hat auch viele YouTube Videos ,kann man generell empfehlen sich das mal nebenbei zu geben, denn Wissen ist immer besser als glauben:

https://www.youtube.com/watch?v=LS3LU2l9rpo

greenwade
I, MANIAC
greenwade

“rationale Argumente auf emotionale, Glaube auf Wissenschaft und moralische Wertvorstellungen auf die Realität.”

die wissenschaft glaubt auch nur an das was sie auf aufgrund ihres jetzigen entwicklungsstands galuben kann. früher glaubte die wissenschaft die erde wäre eine scheibe. heute glaubt sie sie ist eine kugel. ebenso glaubt die wissenschaft heute das man in die natur eingreifen muss um sie in irgendeine richtung zu lenken. morgen glabt die wissenschafft villeicht an ganz was anderes. weil, wirklich 100% wissen tut keiner was für die natur das beste ist, außer die natur selbst. es ist anmaßender zu meinen, das der mensch es besser wüsste.

“Ist Krieg auch nicht, trotzdem feiern Leute Call of Duty Spiele ab…”

ein lebewesen-tötungs-simlulator ist was anderes als ein call of duty. genauso wie Platoon was komplett anderes ist als Phantom Kommando. wenn man das nicht (an-)erkennt, erübrigt sich tatsächlich jede weitere diskussion.

“Dooms Post macht das deutlich, da wird direkt in ein extrem gesprungen (Pädophilie) was mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat und dazu auch eine komplett andere Schublade ist.”

es hat insofern was damit zu tun, das sich hier die gesellschaftliche und moralische frage stellt wo die grenze des vertretbaren überschritten wird. bei einem tier-tötungs-simualtor noch nicht? wie wäre es bei einem menschen-tötungs-simulator? dem wanderer im wald auflauern und extrapunkte für einen direkten herztreffer kassieren? ein realitätsnaher amok-simulator? oder ein kriegs-simulator der all die graußamkeiten möglichst detailgetreu und realistisch darstellt? mord, folter, vergewaltigung, verstümmelung, hunger? wären bei so einem spiel die argumente “sind ja nur pixel” und “hats schon immer gegeben” immernoch angebracht? muss jeder selber wissen was er in videospielen für richtig hält und was nicht. und bei mir wird die greneze des vertretbaren eben schon beim tier-tötungs-simualtor überschritten.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

wie heißt das denn? oder wenn du mir was anderes wissenschaftliches (link) geben kannst hätte ich interesse

Gast

Kann ja jeder glauben was er will, ich gebe nur wieder was ich aus einem Psychologiebuch habe was ich vor 2-3 Jahren mal gelesen hatte.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ich glaub nicht dass videospiele (generell spiele) was mit dem jagdinstinkt zu tun haben. es sind halt spiele und der mensch spielt wie andere tiere auch um seine fähigkeiten (zb geschicklichkeit,ausdauer,intelligenz) zu trainieren. auch tiere die nicht jagen tun dies

denke
der mensch geht gerne mit wenn eine gruppe um ihn herum loslatscht. merkt man zb an ampeln. man zuckt kurz wenn ein paar über rot latschen obwohl man eigentlich nicht los wollte. der mensch zuckt aber nicht wenn ein einzelner wegrennt. tiere mit jagdinstinkt können sich da kaum halten

Gast

@ghostdog: ich weiß nicht ob weitere Diskussionen sinnvoll sind, hier treffen rationale Argumente auf emotionale, Glaube auf Wissenschaft und moralische Wertvorstellungen auf die Realität.

Dooms Post macht das deutlich, da wird direkt in ein extrem gesprungen (Pädophilie) was mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat und dazu auch eine komplett andere Schublade ist.

Hier geht es halt um ein Jagd Spiel und manche stören sich daran, weil es in der echten Welt keine gute Sache ist.

Ist Krieg auch nicht, trotzdem feiern Leute Call of Duty Spiele ab (Jupp, ich kann mir auch blöde Argumentationsgrundlagen zurecht legen, wenn ich auch sicher bin das es da Leute gibt die diese Art von Spiele verurteilen). Aber ernsthaft, du lebst in dem Luxus in einem Teil der Welt zu leben wo Jagd nicht(mehr) notwendig ist und von oben herabschauen und das böse finden kannst (zu Moral hatte ich unten bereits was geschrieben). Noch vor wenigen Hundert Jahren hätte dir hier niemand zugestimmt, weil dieser Luxus da noch nicht gegeben war. Der Mensch ging die letzten Millionen Jahre jagen und hat nicht nur Beeren gepflückt, schon allein weil der menschliche Körper Vitamin B12 braucht und das nur in tierischen Produkten zu finden ist und der Mensch nun mal kein Aasfresser ist musste er frisches Fleisch besorgen (vergammeltes Fleisch kotzen wir aus). Alles was zum erfolgreichen Überleben der Spezies geführt hat, wird in der DNA verankert und fungiert als Teil unseres “Betriebssystems” und entsprechend hat der Mensch einen Jagdinstinkt, den wir auf die ein oder andere weise ausleben (müssen, sonst werden wir depressiv). Das Gehirn ist aber leicht zu überlisten, bei einen Hund reicht es z.B. aus ein Stöckchen zu werfen und schon ist das Tier happy, wir spielen halt Videospiele und jagen vielleicht noch Trophies, oder spielen Paintball, oder Tontauben schießen oder gehen sonstigen sportlichen Hobbys nach.

Mir geht es zu großen Teilen darum, dass diese Zielgruppe aus meinem schönen Medium verschwinden soll und dort keine Plattform haben soll.

Zum einen ist es nicht dein Medium, zum anderen muss dir der Content der erstellt wird nicht gefallen, offensichtlich gibt es einen Bedarf für solche Spiele und in den meisten Fällen erhalten diese Spiele eine USK 12 Einstufung und sind entsprechend unbedenklich. Muss nicht jedem gefallen, darf man auch zum Ausdruck bin, ändert aber nichts daran das die eigene Weltanschauung nicht die einzig richtige ist.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ist es denn das ziel heimische arten zu schützen in diesem spiel?
oder ist es ne art survival spiel und muss killen um nicht gekillt zu werden und um nicht zu verhungern?
im trailer kommt das nicht so ganz rüber.
und kann ich dem hund einen kopfschuss verpassen? es gibt zu viele. naja wird wohl klappen da simulator 🙂

hab mich mit dem thema bisher nicht beschäftigt und werd mir nacher mal das hier angucken https://www.youtube.com/watch?v=22QvtG3FsYI
finds jetzt schon interessant wieviele dislikes es hat 🙂

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

daran glaune ich nicht. ich glaube das sich die natur selbst reguliert. wenn sich die argentinische armeise hier ausbreitet gibts villeicht mal ne zeitlang ein krasses aufkommen dieser art, aber langfristig wird sie sich auch hier ins ökosystem einfügen. sie wird u.u. auch das ökosystem hier deutlich verändern, aber es wird immernoch ein ökosystem bleiben.

Ich möchte nicht, dass heimische Arten durch vom Menschen eingeschleppte Arten ausgerottet werden. Einige Insekten sind zudem stark systemrelevant, wie die Honigbiene, die durch die argentinische Ameise noch zusätzlich bedroht wird.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man die Jagd verurteilen kann, die durch den Menschen ausgelöste Ausrottung einer Art dagegen zu akzeptieren scheint. Der Mensch greift hier bereits in die Natur ein.

Davon abgesehen lässt sich über die Rolle des Menschen im Bezug zur Natur streiten, in Hinblick auf seine Inklusion. Die Ameise tut es dem Menschen gleich, betrachtet man den Menschen als Teil davon.

Die Argentinische Ameise verbreitet sich schnell und überrennt alles, was sich ihr in den Weg stellt. Forscher schlagen Alarm.
https://www.mittelbayerische.de/panorama-nachrichten/die-invasion-der-kleinen-krabbler-21934-art1116224.html

Vielerorts haben die Argentinier heimische Arten vollständig verdrängt, wie in Teilen Frankreichs, Spaniens und Portugals. Überall dort, wo sie auftauchen, ist kein Platz mehr für die einheimischen Arten, in Kalifornien ist sogar der Rückgang bestimmter Spinnen-, Käfer- und Pflanzenarten dokumentiert. Forscher aus Südafrika beobachteten, dass die Argentinischen Ameisen 42 Prozent des Nektars aufsammelten, bevor das die Honigbienen konnten. „Die Schnelligkeit ist eines ihrer Erfolgsrezepte“, warnt auch der Biologe Xim Cerda von der Universität von Sevilla, der die Auswirkungen der Invasoren auf das Ökosystem untersucht hat. „Wir hätten nicht gedacht, dass sie derart effizient sind.“

Wir sprechen ja hier nicht von Ameisen.

Bei der Diskussion zwischen mir und greenwade geht es um den Eingriff des Menschen in die Natur als Ganzes.

Naja manche deiner Argumente sind auch etwas löchrig. “Es geht um Pixel, niemand kommt zu Schaden” ist halt auch nicht so richtig zu Ende gedacht. Unter diesem Aspekt könnte man ja auch auf eine skurrile Art und Weise Kinderpornos etc absegnen, so lange sie künstlich am Rechner erstellt worden sind etc. Der Vergleich ist überspitzt, soll aber dadurch als Beispiel dienen.

Ich nehme an, wir diskutieren im Rahmen dessen, was legal in Deutschland erlaubt ist. In dem Kontext wird Kaoru seine Aussage getroffen haben.

D00M82
Moderator
D00M82

Wir sprechen ja hier nicht von Ameisen.

Und Jäger schießen ja nicht Wölfe und Bären. Sie schießen eine halbe Mio Füchse, eine Mio Rehe und was weiß ich wie viele Wildschweine.

Diese Studie in Skandinavien zeigt übrigens, dass Wildschweine deutlich kleinere Würfe zur Welt bringen, wenn sie nicht mehr gejagt werden. Wenn Wildschweine quasi durch den Wegfall vieler Muttertiere und Jungen das Symbol bekommen, mehr Jungen zu bekommen, dann passen sie das eben an. Haben sie diesen “Druck” nicht, dann werden die Würfe eben kleiner. Das war bei eigentlich allen Tieren so.

Ich kenne Leute die Jäger kennen. Gerade die mit Hobby Jagdschein wollen nix regulieren. Die wollen Viecher abknallen. Mehr nicht.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

“Der Mensch muss eingreifen.”

daran glaune ich nicht. ich glaube das sich die natur selbst reguliert. wenn sich die argentinische armeise hier ausbreitet gibts villeicht mal ne zeitlang ein krasses aufkommen dieser art, aber langfristig wird sie sich auch hier ins ökosystem einfügen. sie wird u.u. auch das ökosystem hier deutlich verändern, aber es wird immernoch ein ökosystem bleiben.

dieses “Der Mensch muss eingreifen.”, kommt nur von dem gedanken das man die natur so hinbiegen will wie man es sich vorstellt das es richtig wäre. was aber tatsächlich richtig ist, gibt die natur selbst vor. wenn die natur der meinung ist das rehe massenhaft baumsprößlinge abfressen, dann soll es so sein.

der mensch sollte weniger, anstat immer mehr in die natur eingreifen. das wäre vermutlich wesentlich besser für den planeten und das leben darauf.

ghostdog83
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ghostdog83

dazu braucht man noch nicht mal studien. der gesunde menschenverstand sagt einem schon das die natur auch ohne den menschen und seine regulierungsversuche klar kommen wird.

Durch den Menschen gelangen invasive Arten in ein anderes Ökosystem, gegen die die heimischen Arten keine Chance haben. Beispielsweise verdrängt die argentinische Ameise die heimischen Arten, die für das Ökosystem wichtig sind. Der Mensch muss eingreifen.

JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

In der freien Natur würden aber auch mehr Wölfe und Bären durch die Wälder streifen. Dann reguliert sich das natürlich schon von selbst.

@ghostdog: mit so vielen virtuellen Jägern hätte ich nicht gerechnet.

greenwade
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greenwade

“Generell sollte Jagd verboten werden, weil sie nicht notwendig ist. Das zeigen Studien aus Skandinavien. Wo die Populationen eben nicht explodieren, sondern sich alles normal einpendelt.”

dazu braucht man noch nicht mal studien. der gesunde menschenverstand sagt einem schon das die natur auch ohne den menschen und seine regulierungsversuche klar kommen wird.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

(…) mal im Ernst, das spielt doch eh keiner oder ?

Lt. Steamspy besitzen zwischen 1-2 Mio Spieler die Steam Version zu theHunter: Call of the Wild.

Bei der Spielerbewertung geben 83 Prozent der ca. 38k Rezensenten ein positives Urteil ab.

https://steamspy.com/app/518790
https://store.steampowered.com/app/518790/theHunter_Call_of_the_Wild/#app_reviews_hash

D00M82
Moderator
D00M82

@kaoru-zero-one
Naja manche deiner Argumente sind auch etwas löchrig. “Es geht um Pixel, niemand kommt zu Schaden” ist halt auch nicht so richtig zu Ende gedacht. Unter diesem Aspekt könnte man ja auch auf eine skurrile Art und Weise Kinderpornos etc absegnen, so lange sie künstlich am Rechner erstellt worden sind etc. Der Vergleich ist überspitzt, soll aber dadurch als Beispiel dienen.

Der Mann war übrigens nie Jäger, sondern Jäger und Sammler und hat eher Nüsse und Beeren gesammelt, statt sich der Gefahr einer Jagd auszusetzen. Das wurde eher getan, wenn nichts anderes verfügbar war.

Wieso immer der Vergleich mit anderen Dingen kommt, statt beim Thema zu bleiben erschließt sich mir halt auch nicht. Whataboutism ist eine schlechte Form des Diskutierens, da man so eben vom eigentlichen Thema ablenken will. Hier geht es halt um ein Jagd Spiel und manche stören sich daran, weil es in der echten Welt keine gute Sache ist. Mir geht es zu großen Teilen darum, dass diese Zielgruppe aus meinem schönen Medium verschwinden soll und dort keine Plattform haben soll. Generell sollte Jagd verboten werden, weil sie nicht notwendig ist. Das zeigen Studien aus Skandinavien. Wo die Populationen eben nicht explodieren, sondern sich alles normal einpendelt.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Bin gerade an einem Punkt in Last of Us 2, der dürfte Hundebesitzern so gar nicht gefallen. ^^

torcid
I, MANIAC
torcid

@kaoru-zero-one

gut geschrieben.

so sehe ich es auch!

Gast

Lustige Diskussion hier (mal wieder). Aus Biologischer und psychologischer Sicht sind wir immer noch Urmenschen. Die letzten paar Million Jahre hat der Mensch (männlich) nun einmal gejagt. Das heißt er hat ein Gebiet sondiert, Beute erspäht, gejagt und anschließend erlegt. Das ist ein Trieb den tragen wir nach wievor in uns, war ja auch noch bis vor wenigen hundert Jahren notwendig für das Überleben. In unserer heutigen Gesellschaft wird es für die Masse kaum noch benötigt, ist aber trotzdem in unserer Genetik verankert und entsprechend haben wir (Männer) ein Bedürfnis danach und das ist der Grund warum wir (in dem Fall männliche Personen) anfällig für bestimmte Arten von Videospielen sind, weil wir in den meisten Games genau das machen, unsere simpelsten Biologischen Triebe und Bedürfnissen werden angesprochen. Wir Jagen, sondieren Gebiete, erarbeiten Strategien und erlegen unsere Beute und das gerne auch im Rudel (World of Tanks z.B. oder auch Monsterhunter). Frauen ticken halt anders, die haben nicht gejagt, weswegen beim weiblichen Geschlecht Games andere Triebe/Instinkte/trigger bedienen müssen wenn sie im Massenmarkt erfolgreich sein wollen. Idr. sind die Games weniger Gewalttätig, haben mehr Social Aspekte und sprechen gestalterische Fähigkeiten an (Sims, Animal Crossing, Farmville etc.).
Jetzt kann man von Jagdgames halten was man will, ändert aber nichts daran, das Männer biologisch, pyschologisch, genetisch, aus evolutionärer Sicht, what ever ein Bedürfnis haben zu jagen und das auf die ein oder andere weise ausleben wollen.

Meine Meinung zu dem ganzen ist, wenn jemand das Bedürfnis nach dieser Basic Erfahrung hat, soll er sich austoben. Wer sich an solchen Games stört, der ist halt einfach nicht die Zielgruppe und hier mit der Moralkeule um sich zu schwingen will, kann das glei stecken lassen. …und wenn ich hier lese wie sich das virtuelle töten noch schön geredet, weil man ja der gute ist, etc. dann kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen weil die Argumentationslage so bescheuert ist und völlig am Ziel vorbei geht. Moral ist ein gesellschaftliches und/oder Individuelles Konstrukt, was sich abhängig von Laune, persönlicher Einstellung oder Zeitgeist ändern kann während genetisch einprogrammierte Mechanismen eine feste Konstante sind. Ich kann mich ja auch als biologisches männliches Wesen nicht dagegen erwähren das ich sexuellen Kontakt zum anderen Geschlecht suche und wenn ich das nicht ausleben kann, als alternative Pornos konsumieren muss/will oder eine Professionelle aufsuche. Kann man auch moralisch verwerflich finden, ändert aber nichts daran das ein biologisch/genetisch programmiertes Bedürfnis besteht was befriedigt werden will. Menschen die Hunting Simulator spielen, sind kein bisschen schlechter/böser, als Leute die Metal Gear, Doom, oder (beliebiges Game hier einsetzen) spielen. Bei FarCry, Red Dead etc. jagt man auch Tiere, aber da kommen merkwürdigerweise keinerlei moralische Bedenken. In der Killerspiel Debatte ist mir ein Zitat von damals hängen geblieben: “Wir schießen auf Pixel, keiner kommt zu schaden, alle haben eine gute Zeit, verstehe die Aufregung nicht”.

JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

Wow, 37 Kommentare zum Hunting Simulator. Nicht schlecht für so ein Nischengenre..mal im Ernst, das spielt doch eh keiner oder ? Egal ob jetzt moralisch ok oder nicht.

torcid
I, MANIAC
torcid

@greenwade

Das sehe ich anders. Schimpansen weisen teilweise ein sehr aggressives und brutales Verhalten auf. Aber sie trauern gleichzeitig auch um ihre Toten. Sind sich also bewusst was Tod bedeutet.

Es braucht aber schon ein gewisses Intelligenzniveau. Das haben viele Tierarten nicht. Ich glaube schon, dass es bei bestimmten Tierarten auch so etwas wie Charakter gibt.

Ich sehe schon, ich bin hier als nicht Vegetarier auf verlorenem Posten…

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

@greenwade

Ist doch ok. Mich reizen solche Spiele aufgrund der Thematik auch nicht unbedingt.

D00M82
Moderator
D00M82

Ich stimme greenwade zu hundert Prozent zu. Premiere ?

greenwade
I, MANIAC
greenwade

“Tiere sind nicht unbedingt unschuldige Wesen.”

mag sein, aber ich glaube tiere sind zu dumm um bewusst und mutwillig “böse” zu sein. wenn eine katze eine maus qualvoll zu tode spielt, macht sie das weil ihr hirn nicht weit genug entwickelt ist um zu verstehen wie grausam das ist. oder wenn ein eine kuh ihr kalb verstößt weil es in den matsch gefallen ist. dann tut sie das nur weil sie zu dumm ist es auch ohne geruch als ihr eigenes zu erkennen.

@ghostdogg
ich verstehe alles was du sagst. spielrische herausforderung, usw… ich bin ja schließlich kein politiker der von der materie keine ahnung hat. 😉 das ändert aber nicht das geringste an meiner haltung zu solchen spielen. ich finde das konzept einer safari abstoßend. und die realistische abbildung in videospielen ebenso.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ich boykottiere Rennspiele, wegen dem CO2 Ausstoss und Fifa, weil ich den Sport blöd und die Organisation dahinter blöd finde.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

(…) unschuldige, wehrlose wesen auf die hinterhältigste art und weise möglichst realistisch zu zelebrieren,

So würde die Bild schreiben, um ihre Leser zu manipulieren (Emotionalisieren, mit negativ belegten Adjektiven).. Ein Bär oder Bison kann den Spieler töten bzw. kann der Spieler auch durch andere Tiere totgetrampelt werden, was mich wieder zu dem Punkt der mangelnden inhaltlichen Auseinandersetzung führt.

(…)als einem gegner auf augenhöhe kompetitiv gegenüber zu stehen. das ist der unterschied zwischen einem hunting simulator und einem call of duty.

Die spielerische Herausforderung liegt natürlich woanders. In dem Rocket Beans Video laufen sie die meiste Zeit im Wald sinnlos herum, ohne etwas zu erbeuten. Bei einer solchen Simulation wird man als Spieler ebenso gefordert, auf seine Art Können zu zeigen, wie es auch bei Counter Strike der Fall ist, welches damals im Mittelpunkt der Kritik stand. Darin liegt der Hauptreiz, nicht das Töten an sich.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Also ich bin ein durch und durch ultramilitanter Veggie, der sich friedlich verhält, weil ist konstruktiver und besser für mich. Fleischessende zu verurteilen hat aber nicht automatisch was mit Doppelmoral zu tun. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, wo man für niederträchtige Tierquälereien und Fleischverzehr in den Knast wandern muss; eine Gesellschaft, in der Tierfleischverzehr auf einer geächteten Stufe steht, wo sich Kannibalismus heute befindet.

Aber so eine Gesellschaft haben wir nicht, und ich richte mich nach der Realität. Doch mein innerliches Urteil über Fleischverzehrende ist hart und begründet. Komm mir keiner mit Doppelmoral.

BTW
Tiere sind nicht unbedingt unschuldige Wesen. Viele haben einen Charakter.