Don’t Nod zeigt den Launchtrailer zu Tape 1 von Lost Records: Bloom & Rage. Dieser gefällt mit einigen atmosphärischen Sequenzen und sorgt für Neugier auf die Story.
Tape 1 von Lost Records: Bloom & Rage erschien gestern für PS5 und Xbox Series X und ist auch bei PlayStation Plus enthalten. Tape 2 folgt am 15. April.
Die ersten Eindrücke klingen nicht so positiv, fand schon Double Exposure schwächer als den ersten Teil, auch wenn Dontnod dafür nichts kann. Von Quantic Dream kommt leider auch nichts mehr, das Star Wars Adventure scheint in der Entwicklungshölle zu stecken.
Und ich dachte, Lost Records: Bloom & Rage wird Beethoven & Dinosaurier entwickelt.
Danke für die Info, Steffen. 👍🏻
Da Tape 2 einfach kostenlos als Update folgen sollte, dürfte es vermutlich schon im Spiel enthalten sein.
Ist denn nur Tape 1 bei PS+ enthalten oder ab April auch Tape 2?
Bin aktuell noch mit Banisher von Don‘t Not beschäftigt, welches mir schon taugt. Nur zieht es sich ganz schön und etwas Abwechslung fehlt.
ich glaub, das ist was für eine bestimmte zielgruppe und davon scheint es genug leutchen zu geben, die das kaufen. sonst gäb´s sowas ja gar nicht. insofern ist das oke.
persönlich übersehe ich sowas sowas von total, aber in dem fall leider nicht, weswegen ich unaufgefordert auch meinen senf dazu gebe.
apropos senf – ich muss einkaufen.
Auf PS+ angespielt. Es ist inhaltlich und qualitativ leider ein Rückschritt. Schwerwiegender ist aber der Verlust der ideologischen Balance. Der Brückenschlag zwischen den Kulturen, der Dontnod mit Life Is Strange noch gelungen ist, wird mit diesem Spiel m.E. wieder aufgehoben. Charaktere sind in-your-face statt facettenreich (zumindest bis zur Hälfte dieser Episode – weiter kam ich nicht), symbolisch wird mal wieder der Zeitgeist-typische Overload aufgefahren und wo früher warme Melancholie vorherrschte, ist es jetzt eher ein zäher Klumpen überemotionalisierter Kitsch mit Angst-Wut-Schlagseite am Start.
Die 90er Elemente sind zudem genau das – Elemente und Versatzstücke Kein wirklich koheräntes Abbild dieser Zeit, eher 2010er mit Tastentelefon und Camcorder. Und vor allem ganz viel 2020er Diffusion & Illusion mit wabberndem Instagram-Filter über der Szenerie.
Irgendwie schaffte es Deck Nine mit LiS: Double Exposure in ihr abgedrehtes Szenario noch mehr Bodenhaftigkeit reinzubringen, als Dontnod in diesen Titel. Auch wenn das übernatürliche hier subtiler ist, baut es durch die platten Charaktere und erzwungen wirkenden Reminiszenzen mehr Distanz ein größeres Gefühl von Unwirklichkeit auf. Für diesen Titel hätte man das Wort “uncanny” erfinden müssen, wenn es nicht schon existieren würde.