US-Armee investiert 50 Millionen Dollar in Gaming-Abteilung

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Spielend den Ernstfall trainieren – das ist kein Gag, sondern praktizierte Realität bei der US-Armee. Lt. Col. Gary Stephens (Product Manager for Air and Ground Tactical Trainers at Project Executive Office — Simulation Training and Instrumentation) äußerte gegenüber Stars and Stripes, einer Tageszeitung für das US-Militär, dass das “Games for Training”-Programm 2010 startet. Das Ziel: Die Entwicklung von Software, welche Soldaten auf den Kriegseinsatz vorbereitet.Laut Stephens will die Spieleabteilung der US-Streitkräfte nicht mit kommerziellen Spieleherstellern konkurrieren, aber die Trends in der Branche beobachten und nach Technologie Ausschau halten, die sich für das militärische Training eignet.Damit nicht genug: Neben den 50 Millionen US-Dollar steht der Spieleabteilung ein “nicht näher beziffertes Budget” zur Verfügung, um kommerzielle Videospiel-Systeme zu kaufen. Das US-Militär nutzt bereits den modifizierten Ego-Shooter DARWARS Ambush – seit 2006 wurden laut Stephens mehr als 3.000 Exemplare an Army, Air Force, Navy, Marines, Coast Guard und Homeland Defense verteilt. Laut Marktforschungen könnten aber viele aktuelle Spiele die Anforderungen der US-Armee erfüllen. Zu den Voraussetzungen gehören u.a. eine Wiederholungsfunktion, die die Analyse nach dem virtuellen Einsatz erlaubt. Außerdem sollten die Übungsleiter in der Lage sein, während des Trainings bestimmte Parameter wie Schwierigkeit und Komplexität des Einsatzes zu verändern.Laut Leslie Duvow, Project Director for Gaming, wird die US-Armee 2009 mit 70 Spielesystemen in 53 Standorten ausgestattet, darunter die USA, Deutschland, Italien und Südkorea. Jedes Spielesystem besteht aus 52 Computern und Zubehör wie Lenkrädern und Headsets. Die Soldaten lernen mit Fahrzeugen, Waffen und Flugzeugen umzugehen – alles in einem virtuellen Trainingsumfeld von 100 Quadratkilometern. Sie sollen mit allem konfrontiert werden, was das moderne Schlachtfeld an Herausforderungen bietet.Ebenfalls für 2009 geplant ist das Projekt “Dismounted Soldier”. Ausgestattet mit Virtual-Reality-Brille und einer Waffe soll es Soldaten möglich sein, “auf virtuelle Ziele zu schießen”, so Stephens.
ramazzotti
I, MANIAC
ramazzotti

…Nach den Flug-Simulatoren also das…Ehrlich gesagt, mir fällt da relativ wenig zu ein…Ich seh schon die “”Rekrutierungs-Trucks”” die vor diversen Einkaufs-Malls stehen um “”spielend”” die unterbelichtete Jugend Amerikas zu rekrutieren.Respekt!