Alarm für Cobra 11: Highway Nights – im Test (360)

Letztes Jahr geschah das Unvorstellbare: Ein Spiel zu ”Alarm für Cobra 11” machte Spaß! ”Burning Wheels” überzeugte mit schicker Technik und kurzweiligen Einsätzen, die trotz einiger dicker Böcke unterhielten. Das scheint auch die Entwickler so überrascht zu haben, dass sie beim Nachfolger kaum etwas änderten: Optisch wirkt die neue Ruhrpottmetropole sogar etwas biederer, während der frisch hinzugekommenen Nachtfahrten tut Ihr Euch mit der Orientierung schwer. Ansonsten gibt es eine erwartungsgemäß hohle Story, solide Missionen und ein Navigationssystem, das bei der Routenfindung häufiger etwas nervös und hektisch zwischen möglichen Alternativen herumspringt – aber Serienfans wird das kaum stören.

Ulrich meint: Es wäre zu schön gewesen, wenn ”Cobra 11” seinen Aufwärtstrend fortgesetzt hätte. Stattdessen wird das (zugegeben gelungene) Vorjahresmodell wieder aufgewärmt, ohne dass die paar neuen Zutaten einen Spaßzugewinn bringen – die Nachtfahrten finde ich sogar eher lästig. Aber für den Mitnahmepreis wird immer noch Akzeptables geboten.

Achtung: in M! 01/10 sind uns beim Test versehentlich falsche Einträge im Wertungskasten durchgerutscht: Die 60% Spielspaß sind korrekt, doch bei den anderen Sparten findet Ihr die korrekten Zahlen hier im Test.

Solide Raserei rund um die Fernsehserie, die sich gegenüber der Vorjahres-­Episode kaum verändert hat.

Singleplayer		60
Multiplayer
Grafik
Sound