ArcaniA – The Complete Tale – im Test (PS3)

0
890
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Drei Jahre nach der dürftigen Xbox-360-Umsetzung kommt Gothic 4 samt dem Add-on Fall of Setarrif auf die PS3: Im Vergleich zum prächtigen PC-Vorbild wurde das Charaktersystem simplifiziert und die Oberwelt in Areale unterteilt. Durch Quests werden sie der Reihe nach zugänglich: Ihr klappert alle Sehenswürdigkeiten ab, mischt die Monster auf und liefert die Quest-Items bei den lokalen Bewohnern ab. Die fehlerbehaftete Präsentation vermiest Euch dabei den Rollenspielspaß: Euch erwarten massenhaft Pop-Ups in nächster Umgebung, Polygonlücken, Reflexionsfehler (leuchtende Zungen) und je nach Standpunkt springende Schatten – ein regelrechter Zoo an Bugs! Bei den Echtzeitkämpfen rutscht Ihr zudem oft am Gegner vorbei, sodass sich ein planloses Gefuchtel entwickelt. Rettet Euch mit dem Arealtrick: Wer gewisse Grenzen überschreitet, schickt die angeschlagenen Monster auf ihre Ausgangspositionen zurück.

Oliver Ehrle meint: Das Erforschen und Plündern der ArcaniA-Regionen wäre spannend, wenn da nicht die vielen Kleinigkeiten nervten: Das Charaktersystem ist zu oberflächlich, die Quests Stangenware und die Gegner lassen sich mit dreckigen KI-Kniffen manipulieren – wer will da angesichts der Schwammsteuerung und der Kamera-Probleme noch ehrlich kämpfen? Die emotionslos heruntergelaberte Handlung klicke ich nach der ersten Stunde weiter, die Fakten findet man auch im Logbuch.

  • vereinfachtes ”Gothic 4” inkl. Add-on
  • plündert übersichtliche Regionen
  • massenhaft Grafikfehler aller Art
  • die KI lässt sich einfach austricksen
  • nur Stereo-Sound

Vereinfachte ”Gothic 4”-Version mit groben Mängeln bei Technik, KI, Steuerung und Aufmachung – Add-on und Sparpreis können nicht entschädigen.

Singleplayer54
Multiplayer
Grafik
Sound