Armored Core VI: Fires of Rubicon – im Test (PS5)

2
5510
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:, , ,
USK:
Erschienen in:

Fast auf den Monat genau zehn Jahre ist es her, dass Fans der Armored Core-Reihe sich zum letzten Mal an das Steuer eines gewaltigen, gepanzerten und bewaffneten Mechs schwingen konnten. Armored Core: Verdict Day hieß eben jener Titel, der am 24. September 2013 für PS3 und Xbox 360 erschien. Entwickler FromSoftware werkelte seitdem fleißig an seinen Soulslike-Spielen wie Dark Souls, Sekiro und Elden Ring.
Doch die Japaner haben die Fans des Mech-Shooters, der erstmals 1997 über die heimischen Fernsehbildschirme flimmerte, nicht vergessen. Ob sich das Jahrzehnt Wartezeit auf Armored Core VI: Fires of ­Rubicon gelohnt hat?

Schon beim ersten Start dürften sich Fans der Serie heimisch fühlen. In Sachen Menügestaltung und Aufmachung bleibt FromSoftware oldschool unterwegs. Mysteriöse Melodien, die einen Hauch von Weltuntergangsstimmung verbreiten, gepaart mit einem dunklen Bildschirm, der von einem eindrucksvollen Mech verziert wird. Mehr gibt es hier nicht. Keine Pop-ups für kommende DLCs, keine Anpreisung eines Battle Pass und kein unnötiger Schnickschnack. Der sechste Teil von Armored Core wagt ­keine unnötigen Experimente, was der Atmosphäre extrem förderlich ist und neue Spieler nicht überfordert. Doch wen interessiert schon das Menü? Wichtig ist ja das Spiel an sich! Und auch hier setzt FromSoftware auf Altbewährtes statt auf eine komplette Spielmechanik- und Story-Revolution.

Der Story der Armored Core-Reihe lag noch nie ein oscarreifes Drehbuch mit zig überraschenden Wendungen zugrunde. Stattdessen ­beschränkte sich das Prinzip meist auf das Schema ”Zwei oder mehr mächtige Unternehmen kämpfen in einer futuristischen Welt um Macht, Ressourcen und Geld”. Und wer in Fires of ­Rubicon eine Geschichte mit viel mehr Tiefgang erwartet, wird ­enttäuscht.

Als Söldner, der nach einigen Minuten den serientypischen Namen ”Raven” bekommt, seid Ihr auf dem Planeten Rubicon 3 unterwegs. Dort kämpfen mehrere Unternehmen um eine mysteriöse Substanz namens ”Coral”. Die Firmen erhoffen sich davon einen technologischen Fortschritt und schrecken dabei vor keinerlei Gräueltaten zurück.

Zurück
Nächste
neuste älteste
joia
I, MANIAC
joia

Die drei Meinungen zum Spiel lassen mir als Leser doch ein realistisches Bild vom Spiel zukommen. Das Spiel ist gut und hat seine Schwächen und Stärken, die ich in den Meinungen so auch wieder finde.

Für mich ist AC6 ein ziemlich kurzweiliges Stück in der Spielegeschichte, das ich gerne gespielt habe – aber an das ich auch nach Beendigung von Ng3+ (denn erst da hat man die ganze “wirkliche Story” auf dem Schirm) nicht wirklich mehr viel denke.

Ein Satz noch zur Steuerung: Persönlich finde ich die Steuerung überladen. Ich habe nur fünf Finger an jeder Hand, da aber buchstäblich jeder Knopf am Controller belegt ist und auch zum Einsatz kommt, saß ich ab und an mit einem Krampfanfall da. Für Grobmotoriker also nur bedingt geeignet…. 😉 (positiv zur Steuerung – sie tut in dem jeweiligen Moment aber genau das, was sie soll!)

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Auf der Gamescom 23 angespielt. Es fühlt sich von Steuerung nicht so sperrig, wie ich von der 1. Teil noch im Kopf hatte. Werde ich mir gern zulegen.