Bravely Default Flying Fairy HD Remaster – im Test (Switch 2)

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Lange mussten westliche Rollenspieler 2012 Square Enix um eine West-Veröffentlichung von Bravely ­Default anbetteln, bis ­Nintendo sich schließlich selbst darum kümmerte. 2025 ist die Lage ­etwas anders: Da kommt das HD ­Remaster des damaligen Hoffnungsträgers für Freunde rundenbasierter Rollenspiele direkt zum Start der Switch 2 als Exklusivtitel in die Läden. Nachdem sich die vier Protagonisten Tiz, Agnes, Ringabel und Edea im Prolog kennengelernt haben, beginnt eine Reise, um die vier Kristalle der Welt Luxendarc zu beschützen – das klingt nicht nur sehr nach klassischem Final Fantasy” es spielt sich auch weitgehend so.

In Städten sammelt Ihr Informationen, folgt der Geschichte und kauft frische Ausrüstung und Zauber, über die Weltkarte findet Ihr Eure nächsten Ziele und in den Dungeons haut Ihr Monster, löst kleine Rätsel und verprügelt Bossgegner. Die meisten von denen hinterlassen Euch einen Asterisk, über den Ihr neue Jobs annehmt. Neben Klassikern wie Ritter, Weißmagier oder Mönch lernt Ihr mit der Zeit dann auch spannendere Berufe wie Salbenmacher, Künstler oder Pirat. Jobs könnt Ihr außerhalb von Kämpfen jederzeit wechseln, erlernte Fähigkeiten dürfen mit in die neue Profession genommen werden, das gibt Euch jede Menge Freiheiten bei der Truppenplanung. Gekämpft wird derweil rundenbasiert, das namensgebende Brave- und Default-System erlaubt es Euch, Runden aufzusparen oder vorwegzunehmen. Kleinvieh könnt Ihr so oft effektiv zerlegen – klappt das aber nicht, hat der Gegner erst mal ein paar Runden Zeit, auf Eure nun kurzzeitig wehrlosen Helden einzudreschen.

Dazu gibt es noch ein paar Ablenkungen: Das Minispiel, bei dem Ihr das zerstörte Heimatdorf von Held Tiz wieder aufbaut, ist erneut mit von der Partie und wurde in seiner Funktionalität vom 3DS-StreetPass auf die Online-Verbindung der Switch 2 umgestellt. Komplett neu sind ein Musikspiel und eine kleine, durchaus launige Luftschiff-Pilotensimulation. ­Beide werden über die Mausfunktion der neuen Joy-Cons gesteuert. Grafisch freuen wir uns über hochauflösende 3D-Helden und -Monster, die prachtvollen Diorama-Städte der 3DS-Fassung wurden hochgerechnet und sind nun nicht mehr ganz so scharf, dank starkem Design aber immer noch ansehnlich.

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