DTM Race Driver – im Klassik-Test (PS2)

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Pünktlich zum Ende der einmonatigen Sommerpause der Deutschen Touren­wa­gen Masters bringt Code­masters das zugehörige DTM Race Driver in den Handel. Name und individuelle deutsche Lizenz werden bei Euch zwar keinerlei selige Erinnerungen hervorrufen, der Flitzer kann aber auf eine edle Ahnengalerie verweisen: Code­masters’ TOCA-Serie feierte vor einigen Jahren auf der PSone mit drei Vertretern Erfolge. Der PS2-Nachfolger (Xbox- und Gamecube- Besitzer müssen noch eine nicht definierte Weile warten) orientiert sich zwar an den populären 32-Bit-Vor­gängern, packt aber noch einiges drauf.

Alleine beim Umfang stellt DTM Race Driver die Rennspielkonkurrenz jenseits von GT 3 in den Schatten: Über 50 Tourenwagen und Sportflitzer prominenter Hersteller wie BMW, Merce­des, Chevrolet oder Toyota, aber auch einige Gimmickfahrzeuge wie der Mini Cooper warten auf eine Spritztour, satte 38 Kurse liefern die nötige Nah­rung für Kilometer­fresser.

Während Ihr in Deutschland auf den TV-bekannten DTM-Kursen wie z.B. Ho­cken­heim, Nürburg­ring oder Oschers­leben um Positionen rangelt, braust Ihr in anderen Territorien über ungewohnte Strecken­typen: In Nord­ame­rika etwa dürft Ihr feststellen, dass Oval­kurse zwar stets eine ähnliche Form besitzen, fahrerisch aber sehr wohl unterschiedlich ausfallen. Zu­sätzlich tobt Ihr Euch auf einigen engen Stadtkursen wie in Vancouver oder Adelaide aus, selbst spektakuläre Berg­pisten durch hügeliges Gelände sind vertreten. Überall müsst Ihr Euch mit 13 Computergegnern auseinander setzen, die mit einem di­cken Batzen künstlicher Intelligenz ausgestattet wurden: So machen die KI-Piloten zwar ebenfalls Fahrfehler, die in unsanften Abflügen enden können, sie sind aber gleichzeitig aggressiv und nützen Eure Patzer klug aus. Dieses forsche Vorgehen, das Ihr Euch skrupellos zum Vorbild nehmen solltet, hinterlässt natürlich Spuren an den Autos: Dank Codemasters’ ausgetüfteltem Schadenssystem fangen sich die Boliden nicht nur anständige Beulen im Blech ein, sondern müssen splitternde Glas­schei­ben, abbrechende Spoiler und Mo­torhauben oder gar verlorene Reifen verkraften. Solcherlei Unfallfolgen wirken sich prompt auf das Fahrverhalten Eures Flitzers aus, weshalb Ihr die bei längereren Rennen zwingend vorgeschriebenen Boxenstopps stets zu Repa­ra­turen nutzen solltet.

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schweini
I, MANIAC
schweini

Mit dem Spiel habe ich virtuell Fahren gelernt, von Mariokart kommend eine steile Lernkurve. Grandios.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Die Reihe heißt halt heute Grid.

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Lustig war damals ein Interview mit Fabian Döhla, der damals bei Codemasters PR-Manager war, dass die PS2 einfach nicht mehr Leistung hätte und daher die Pop-Ups einfach einfach unumgänglich sind. Lustig, dass Codemasters mit dem Nachfolger das Gegenteil bewiesen hat.

Schade, dass es die Reihe heute nicht mehr gibt. Naja, damals war die Spielelandschaft was Rennspiele angeht schon deutlich besser.

Schon die Anfänge waren ja klasse: Bei Toca 1 hab ich mir mit einem Kumpel immer

Achtung Mini-Cheat-Spoiler
Panzerschlachten geliefert
. Toca 2 hatte schon das worauf man bei Gran Turismo bis heute wartet, fantastische Wettereffekte- gerade der Nebel hatte es mir angetan. Das dritte Toca (World Touring Cars) war auch nicht übel, wenn auch die Fahrphysik etwas anders.

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Mir ist schleierhaft, warum Forza nicht heutzutage auch so ein tolles Schadens Modell hat.

DTM und Toca waren echt Hammer?

Lofwyr
I, MANIAC
Lofwyr

Das waren geile Spiele.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Schließe ich mich an offline

KVmilbe
I, MANIAC
KVmilbe

Den zweiten Teil habe ich online geliebt. Grandioses Game!