Dungeon Fighter Live: Fall of Hendon Myre – im Test (360)

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Dungeon Fighter Live ist die Konsolen-Adaption einer koreanischen Rollenspiel-Klopperei für den PC. Doch während PC-Daddler ihre Figur aus einem Pool von 20 Klassen wählen, stehen auf der Xbox 360 nur drei zur Verfügung – schneller Schwertkämpfer, kräftige Kampfkünstlerin oder cooler Schütze. Mit schnellen Schlagcombos und krachenden Spezialattacken holzt Ihr Euch durch die zweidimensionalen Gegnerhorden. Besiegte Monster hinterlassen jede Menge Gegenstände (auf Neudeutsch: ”Loot”) und natürlich Erfahrungspunkte, mit denen Ihr Euren Level steigert. Ihr dürft Aufträge annehmen, Eure Ausrüstung verbessern und eben all das machen, was man sich sonst so von einem Rollenspiel erwartet.

Grafisch hinterlässt Dungeon Fighter vor allem auf Standbildern einen guten Eindruck – setzen sich die Sprites in Bewegung, wirken die Animationen hölzern. Die Gegner-KI ist nicht beeindruckend: Gerade das Kleinvieh steht gern inaktiv in der Gegend herum und scheint darauf zu warten, dass Ihr den ersten Schritt macht. Die Mischung aus Aufleveln, Gegenstände sammeln und Monster verhauen ist aber trotzdem recht amüsant, auch wenn Euch das Spiel immer wieder mit einer gewissen Penetranz in den Online-Modus drücken möchte. Freilich gibt es bessere Hauereien auf Xbox Live Arcade: Wer auf Rollenspiel-Elemente nicht verzichten will, der wird von Treasures Guardian Heroes kompetenter unterhalten. Gelüstet es Euch dagegen nach dynamischen Kämpfen ohne die ganzen Loot- und Online-Mätzchen, dann schlagt Ihr lieber bei diversen Klassiker-Sammlungen von Final Fight über Golden Axe bis hin zu Streets of Rage zu.

Nicht sonderlich einfallsreiche Sidescroll-Fantasyklopperei mit RPG-Elementen.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound