Genji – im Klassik-Test (PS2)

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Mit Abschluss der Onimusha-Trilogie geriet die Samurai-­Action etwas ins Hintertreffen. Nach langem Darben scheint sich endlich adäquater Ersatz am Software-­Himmel abzuzeichnen. Doch nicht ­etwa vom Nippon-Altmeister Capcom. Hinter Genji steckt das neu gegründete Entwicklerstudio Game ­Republic.

Ungeachtet dessen fühlen sich Anhänger des fernöstlichen Schwertkults sofort heimisch: In Gestalt des jugendlichen ­Samurais Yoshitsune habt Ihr es Euch zur Aufgabe gemacht, den feindlichen ­Heishi-Clan zu stürzen. Keine leichte Aufgabe, denn die Heishi-­Generäle werden von ­magischen Steinen, Amahagane ­genannt, in ihrer Macht gestärkt. Gleichwohl nennt auch Euer Polygon-Ebenbild einen Amahagane sein ­Eigen. Im Kampf leistet Euch das adrette Schmuckstück gute Dienste: Setzt Ihr die Magie des Steins frei, verlangsamt sich das Spielgeschehen – Ihr könnt Angriffe des Gegners ­vorausahnen und mit dem richtigen Timing kontern. Weil mit fortschreitendem Spiel die Gegner stärker und dadurch die Zeitspanne für den Gegenangriff kürzer wird, lassen sich mehrere Zeitlupen aneinanderreihen. Das ist nur fair, denn den Kämpfen könnt Ihr bei Genji grundsätzlich nicht aus dem Weg gehen.

Neben dem Amahagane stellt Euch Entwickler Game Republic außerdem den hünenhaften Kriegermönch Benkei zur Seite. An bestimmten Stellen im Spiel dürft Ihr zwischen den Charakteren wechseln. Wenngleich sich das Protagonisten-Duo identisch steuert, grenzen sich die Krieger in ihren Fähigkeiten deutlich voneinander ab: Während der flinke Yoshit­sune Häuserdächer erklimmt, räumt Benkei Hindernisse aus dem Weg und erschließt so neue Pfade. Dort sucht Ihr, geleitet von der Rumble-Funktion des Controllers, versteckte Amahagane-Kristalle, die Ihr zum Aufleveln von Lebenskraft, Angriff und Verteidigung nutzt.

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