Granblue Fantasy: Relink – im Test (PS5)

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Als Granblue Fantasy: Relink im September 2016 enthüllt wurde, schlugen Fanherzen höher: Ein waschechtes Konsolen-Action-RPG zur (gerade in Japan) beliebten Marke, verantwortet von den Action-Spezialisten ­PlatinumGames – was könnte da schiefgehen? Eine ganze ­Menge, wie sich zeigen sollte. Was nämlich folgte, war eine abenteuerliche und vor allem schleppende Entwicklungszeit. Der für 2018 angedachte Start fiel bald ins Wasser und PlatinumGames zog sich zurück, sodass Cygames kurzerhand selbst die Zügel in die Hand nahm. Und dann warf die Coronapandemie das Projekt noch einmal schwungvoll aus der Bahn. So blieb Fans in den letzten Jahren lange nur die Hoffnung, dass der Titel überhaupt mal das Licht der Welt erblickt, aber der lange Atem hat sich ausgezahlt: Nun steht Granblue Fantasy: Relink tatsächlich in den Videospiel­regalen und hat die beschwerliche ­Odyssee dorthin gut überstanden.

In Relink ist das Wolkenmeer des Zegagrande-Luftraums Euer Spielplatz. Ihr schlüpft in die ­Rolle der Himmelsfahrer Gran oder Djeeta und segelt unbeschwert durch die Lüfte, auf der Suche nach dem nächsten großen Abenteuer. Das lässt nicht lang auf sich warten, mit an Bord ist nämlich Lyria, die über die Kraft verfügt, mächtige Astralbestien zu befehligen. Eine wertvolle Fähigkeit – findet auch ein mysteriöser Kult und entführt das junge Mädchen kurzerhand. Gemeinsam mit Eurer Crew macht Ihr Euch also auf, den Schurken das Handwerk zu legen und Lyria zu retten – der Startschuss für ein spektakuläres Abenteuer, bei dem bald J-RPG-typisch das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht.

Als Action-Rollenspiel lässt Euch Relink vor allem eines im großen Stile machen: Monster und andere Schergen vermöbeln mit einem leicht zugänglichen Echtzeit-Kampfsystem. Euch stehen ein einfacher und charakterspezifischer Angriff zur Verfügung, auf Knopfdruck setzt Ihr klassisch zum zeitigen Block oder Ausweichsprung an. Haltet Ihr R1 gedrückt, wählt Ihr zudem individuell festgelegte Spezialfertigkeiten, die von mächtigen Angriffen bis Heil- und Stärkungszaubern reichen. Seid Ihr dem Genre nicht völlig fremd, habt Ihr das alles schon mal gesehen, entsprechend ernüchternd präsentieren sich die ersten Stunden. Die sind aber zum Glück nicht repräsentativ für das Gesamterlebnis. Im Gegenteil: Spätestens wenn Ihr Eure ersten optionalen Charak­tere freischaltet, entfaltet sich das Potenzial von Relink. Während die Kernsysteme bestehen bleiben, verfügt so ziemlich jede Figur über einen individuellen Kampf- und damit Spielstil – es ist für jeden etwas dabei. Gerade im weiteren Verlauf merkt man Relink die Finesse seines Kampfsystems und die vielen Kniffe der üppigen Kämpferriege an, die mit etwas Übung tolle Combo-Möglichkeiten eröffnen. Das lässt dann auch den Einfluss von PlatinumGames erahnen, zumal Yasuyuki Kaji Regie führte: Der arbeitete zuvor bereits an ­Platinum-Schwergewichten wie Metal Gear Rising: ­Revengeance, Bayonetta 2 oder auch NieR: Automata.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ehrlich gesagt, hatte ich keine Interesse von Granblue Fantasy: Relink bis auf einmal steht Yasuyuki Kaji führte hier den Regie, der auch für den Platinum Games beteiligt ist. Hier ist ein Kunden mehr. Ich warte auf den Sale.

joia
I, MANIAC
joia

warte noch ein bisschen, stecke grad mitten in morbid – the seven acolytes, aber was ich bis jetzt vom spiel wahrgenommen habe, macht neugierig.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Demo war launig, wird auf jeden Fall geholt.