Grand Theft Auto 2 – im Klassik-Test (PS)

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Zu Beginn seid Ihr ohne Waffen und Fahrzeug unterwegs, aber ein echter Gangster kennt keine Hemmungen: Springt einfach auf die Straße und haltet einen verdutzten Autofahrer an. Ein Druck auf die Dreieck-Taste, und Ihr zerrt Euer Opfer rücksichtslos aus seinem Vehikel. So motorisiert, heizt Ihr rücksichtslos durch die Metropole, Ampeln interessieren Euch ebenso wenig wie kreuzende Passanten: Wer im Weg steht, ist eben selber schuld, zumal jeder erledigte Fußgänger etwas Geld in die Ganovenkasse bringt. Erwischt Ihr dabei sogar ein Gangmitglied, hinterlässt dieser netterweise Waffen zum Aufsam­meln: Immens praktisch, wenn Ihr zu Fuß unterwegs seid und die streunenden Taschendiebe damit durchsiebt. Neben handlichen Pistolen und Uzis findet Ihr an versteckten Orten auch große Kaliber bis hin zum Raketenwerfer.

Fast 70 verschiedene Vehikel kreuzen die Straßen der drei Ortsteile, die Unter­schiede sind nicht nur optischer Natur: Ein flotter „B-Type“ sieht nicht nur schnit­­tig aus, sondern erreicht ein hohes Tempo, während Laster und Eis­wa­gen zwar robust sind, aber dafür nur ziemlich träge in Gang kommen. Außerdem merkt Ihr schnell, dass die vorherigen Besitzer sehr unterschiedliche Musik­geschmäcker haben: Je nach Vier­tel und Fahrzeug begleiten Euch im Autoradio andere Lokalsender, deren Spektrum von heimeliger Country-Musik über Disco-Schlager bis zu modernen Techno-Stampfern reicht – alles garniert von Werbespots und respektlosen Kom­men­taren der DJs. Sind Euch die Vehikel zu zahm oder werdet Ihr verfolgt, lohnt sich ein Weg in die Werkstadt: Gegen Bares bekommt Ihr dort eine neue Lackierung oder lasst schnucklige Waf­fen­systeme wie Maschinengewehre oder Minenleger einbauen.

Jede Gang gibt Euch sieben Aufträge, die Ihr an öffentlichen Telefonen empfangt: Mal reicht es, das neueste Modell einer feindlichen Karosse zu mopsen, dann wieder begleitet Ihr als Fluchtfahrer eine Bande zum Banküberfall oder müsst einen unbequemen Zeugen entführen und in der Schrottpresse entsorgen.

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neotokyo
I, MANIAC
neotokyo

Das waren Zeiten ?

NikeX
I, MANIAC
NikeX

Wir haben das damals gespielt, Eistee gesoffen, und nicht mehr aufgehört. Ich glaub, darum wird mir heute übel, wenn ich die Screens nur sehe. Wenn ich die Augen schliesse, höre ich noch die Phone Calls und Voice Samples… Kann es ernsthaft keine 5 Min. spielen.

Thrawn
I, MANIAC
Thrawn

Ich habe GTA 1 und 2 unheimlich gerne gezockt, mit den 3D-Teilen hingegen bin ich leider nie richtig warm geworden…

Sehr lobenswert finde ich übrigens, dass die älteren Teile alle kostenlos als Download zur Verfügung gestellt werden, Nummer 2 lade ich mir alle paar Jahre runter, um ein Runden zu drehen.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Die PC/DC-Fassung sieht da aber um Welten besser aus O___O* Finde es spannend, was aus der Serie nach den doch recht chaotischen Erstlingen geworden ist. Hielt die Spiele damals immer – trotz der guten Wertungen – für sehr nischig.

Anonymous
Gast
Anonymous

Mit den Old School GTA’s konnte ich auch nicht so viel anfangen, habs da wie @kaoru-zero-one gehalten.

Einzig Chinatown Wars für PSP finde ich auch heute noch genial, da hier die gute Spielbarkeit, Präsentation und Missionsvielfalt Hand in Hand gehen.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

das gabs auf der PS1?? da fehlen ja die ganzen lichteffekte. ich kannte nur die dreamcast version.

Gast

Hab die Top Down Teile zwar alle gekauft, aber nie sehr lang gespielt und wenn nur mit Cheats, eine halbe Stunde den inneren Schweinehund raus gelassen und alles umgenietet was sich bewegt hat. Seit Teil 3 spiele ich GTA hauptsächlich wegen der Story, Rockstar hat seit Vice City gelernt wie man gute Geschichten erzählt und hat sich in der Hinsicht stehts noch verbessert. Zivile Opfer versuch ich weitgehend zu vermeiden.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Auch hier hab ich beim.brufer die Dreamcast Version bevorzugt die war deutlich hübscher
Dafür London auf der ps genossen
Ich fand die gta’s aus der Top down Ansicht ehrlich gesagt kein bisschen weniger spaßig