Lara Croft GO – im Test (PS4)

Im vergangenen Jahr ließ sich Agent 47 in Hitman GO auf ein Taktikspiel-Experiment ein – und verzückte uns prompt mit fesselnder Spielmechanik und cooler Optik. Nun schafft Lara Croft GO den Sprung auf Konsole – in der GO-Reihe steht dann nur noch Deus Ex aus.
Das Spielprinzip ist fast identisch: Statt in 3D mit Sprüngen und Knarren durch antike Stätten zu toben, schiebt Ihr die Archäo­login mit dem rechten Stick schrittweise durch überschaubare Abenteuer-Dioramen. Mit taktischem Geschick lotst Ihr Lara an gefährlichen Stellen vorbei und lasst sie Feinden in den Rücken fallen – Schlangen & Co. würden Euch beim frontalen Aufeinandertreffen sofort erledigen. Weil sich Feinde und Fallen (z.B. Sägeblätter) mit jedem Zug von Lara auch einen Schritt bewegen, müsst Ihr oft gut überlegen (oder herumprobieren), bis es schließlich gelingt, zum jeweiligen Level-Ausgang zu gelangen. Eine Geschichte gibt es leider nicht – dafür Boss­levels gegen eine rote Riesennatter und viele Sammelgegenstände, die mal offensichtlich, mal richtig pfiffig verborgen sind. ms