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Neu und anspruchsvoll sind die Festungseroberungen, die Ihr in jedem Gebiet angehen könnt, sobald Ihr eine schlagkräftige Armee beisammen habt. Ihr wählt den Schwächen der Besatzung gemäß eigene Hauptleute aus, die Euch mit ihren Truppen begleiten, und versucht, Punkte innerhalb der Mauern zu erobern. Wer sich bis zum Bergfried vorkämpft und den Besitzer ausschaltet, erlangt die Kontrolle über das Gemäuer und besetzt es mit treuen Ork-Gefährten. Abseits davon erledigt Ihr Herausforderungen aus Celebrimbors Lebzeiten, sammelt Items, besetzt Wachtürme und widmet Euch den vielen verschiedenen Missionssträngen. In denen erlebt Ihr den Fall Minas Ithils (des späteren Minas Morguls), seid im Auftrag der Monsterspinne Kankra unterwegs, helft einem Kriegerpaar aus Gondor, geht mit einer Elbenassassinin auf Ringgeister-Jagd und schließt Euch mit dem Naturgeist Carnán gegen einen Balrog zusammen. Es gibt also richtig viel zu tun – nur leider lässt sich kein roter Faden in der Geschichte erkennen, sie bleibt wie schon in Mordors Schatten Stückwerk.
Trotzdem muss sich Talion möglichst vielen Aufgaben widmen. Ist sein Level nämlich unterlegen, könnt Ihr höher gestellte Hauptleute nicht auf Eure Seite ziehen, sondern nur töten oder demütigen und wegschicken. Ein großes Manko, denn so verwehrt Euch das Spiel die Belohnung für besonders mutige Schlachten. Hier hören die Schwächen von Schatten des Krieges aber noch nicht auf. Oft weigert sich Talion, Mauern oder Felswände zu erklimmen und macht stattdessen lieber Ausweichrollen. Blöd, wenn Ihr mit niedriger Energie vor einer Ork-Armee fliehen wollt. Verfolgt Ihr einen türmenden Ork-Hauptmann, klebt der Waldläufer dafür oft auf Vorsprüngen und an Kanten fest, wie zu schlimmsten Assassin’s Creed-Zeiten. Und nicht zuletzt tritt das im Vorgänger so fulminant debütierende Nemesis-System durch die Größe der Spielwelt und die höhere Anzahl von Ork-Promis in den Hintergrund. Wo Ihr Euch in Mordors Schatten noch Vendetten mit ein oder zwei Grünhäuten geliefert habt, wisst Ihr jetzt oft gar nicht mehr, warum Euch ein bestimmter Ork überhaupt verfolgt. Einfach weil Ihr in der Zwischenzeit in drei anderen Gebieten unterwegs wart und gar nicht mehr an ihn gedacht habt. Schade, denn generell ist das zweite Mittelerde abwechslungsreicher, befriedigender und motivierender als das Seriendebüt. Nur optisch ging es keinen Schritt vorwärts: Noch immer gefallen die Charaktere und vor allem die Rüstungen, während die Landschaft eher zweckmäßig ausfällt. Dafür wird beim Sound viel geboten: Neben den engagierten Sprechern überzeugt insbesondere die Nutzung des PS4-Pad-Lautsprechers, aus dem Geisterstimmen und Kampfgeräusche dringen.
.. hab mir das game für unter 15 euro als key gekauft – und jeden cent bereut. grafik wirkt extrem altbacken, auch 4k auf der one x ändern daran nichts. musste nachdem ich das spiel heute aus frust gelöscht habe erstmal halo 5 in 4k spielen – damit ich weiß warum ich mir die kiste geholt habe.
Ich spiele es seit Freitag und muss sagen mir gefällt das Game.
Ich hatte bis jetzt keine Situation wo meine Spielfigur nicht das machte was ich wollte.
Und was die Kisten betrifft,ich kaufe sie mit dem was ich im Spiel an Spielwährung verdiene.
Schade um das Game…, war in Stimmung es zu spielen..
(Beste Consolen Fantasy Game von 2017 wird wohl Pillers of Eternity bleiben…, PoE haut mich im Moment voll um)
Also, mir gefällt Street Fighter V. 🙂
Was die Transaktionen im aktuellen Spiel angeht: Das sollte wirklich kein Trend werden. Hört sich, trotz der guten Wertung, abschreckend an.
@Tobias
Für das richtige Ende soll es schon ein Nachteil sein, da der damit verbundene Zeitaufwand nicht unerheblich sein soll.
„As I may have played more of this than Johnny, a word of warning about the microtransactions: if you want to complete the endgame and see the *true* ending, be prepared to buy the XP boosts from the store while you’re playing the campaign or face a 40-50 hour grind. I finished the story in about 15 hours (and agree that it’s awful), and have been grinding for 8 hours a day for the past four days just to level up enough to finish the “Shadow of War” endgame content, and it is indescribably tedious.“
@max-snake
Ich finde man sollte stellenweise das ganze Spiel ignorieren. Sonst wird das immer schlimmer. Außerdem darf man nicht vergessen das es Leute gibt die so was eben nicht einfach ignorieren können.
Schließe mich an. Microtransactions in Vollpreistiteln sind Scheiße und nichts anderes.
Die Erklärung der Entwickler, dass es ähnlich einem “einfachen Schwierigkeitsgrad” wäre, ist einfach nur lachhaft und frech. Solche Praktiken sollten in Tests ernsthaft betrachtet und ggf. wertungsmindernd gewertet werden.
Ignorieren kostet leider Energie.
Einfach die Microactions ignorieren.
@gannicus
Und du konzentrier dich einfach auf dein übliches dummes Geseier.
Ich bin da voll bei Lofwyr.
Microtransactions sollten in keinem Full-Retail drin sein.
Das war bereits bei Dead Space 3 dämlich und (auch wenn ich Shadow of War nicht gespielt habe) hier wird das nicht besser.
Sicher ist der Kram Ingame “erspielbar” und vermutlich auch nicht nötig (auch wenn der Link von Walldorf u. a. auf ein “True-Ending” hinweist …), aber der Timesink, um anstelle von Echtgeld eben Zeit zu investieren, um die Lootboxen zu bekommen, mag vielleicht nicht ganz angemessen sein.
Das liest sich übel, betrifft aber scheinbar nur das Endgame nach Abschluss der Hauptstory:
http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1443533
@Ziep
Geh Streetfighter V oder mvci zocken, oh sorry die Flops zockt ja keiner
Wenigstens etwas. Aber diese ganze Lootbox Geschichte muss man inzwischen mit Vorsicht betrachten. F2P hat in Vollpreisspielen nix zu suchen.
@Lofwyr: In Lootboxen findet man neue Ork-Hauptleute sowie Ausrüstung. Kann man kaufen oder erspielen, in dem man z.B. Online-Herausforderungen absolviert. Ist alles im Rahmen und wird auch nicht aufgedrängt, wer kein Geld einsetzt, hat imo keinen Nachteil.
Ich habe jüngst Mordors Schatten durchgespielt, von dem ich sehr angetan bin, weswegen ich auch noch die DLCs fertig mache. Dadurch habe ich aber vorerst keinen Bock auf den Nachfolger, dessen merkwürdige Farbegestaltung mich in den Promo-Videos zudem abgeschreckt hat.
Wie wirkt sich der Lootbox Blödsinn eigentlich aus?
Ist doch kein Problem. Mario wird auch immer noch gespielt und ist die gleiche unerträgliche Grütze, nur besser spielbar. Das Alter ist da egal.
Viele 70er Spiele sind okay, damals wie heute. Wenns einem zusagt, spielen und gut is. ?
Ich meine eher Mittelerde: Mordor´s Schatten war von Tobias mehr angetan. Da kriege ich Lust drauf.
@D00M82 Bei Sportspiel halte mich eher raus. Trotzdem bleibe ich offen.
@Ziep Da war man noch jung.
Na komm, Schlümpfe hatte 72 und war doch auch super?!
Nicht dass ich dieses Spiel mit der Kneifzange anfassen würde…
Max kauft nur ab 85 oder so 🙂
Ich werde erst mal mit dem Kauf warten. Durch die Zwillinge hab ich grad eh kaum Zeit. Aber vielleicht dann in 4K zur X.
Was heißt denn schade? Die Wertung ist doch nicht schlecht?!
Irgendwie Schade. Ist zumindest die Geschichte in Ordnung?