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Kursabschnitte wollen hier in einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden, natürlich ohne ein einziges Mal in Kiesbett oder Rasen abseits des Asphalts geschlittert zu sein. Dank äußerst knapper Vorgaben schwankt bei den meisten Herausforderungen Eure Laune zwischen Sucht und Frust – immer wieder startet Ihr die Prüfung, um nochmal ein paar Sekundenbruchteile schneller zu sein und letztendlich zu bestehen. Der angenehme Nebeneffekt: Ihr lernt die wichtigsten Kurven der Kurse kennen und gewöhnt Euch an den Umgang mit dem Ofen.
Wie schon im Vorgänger will die Handhabung Eures Gefährts gelernt sein. Auch wenn die Option ‘Simulation’ in der Arcade-, Saison- oder ‘Time Attack’-Variante nicht angewählt ist, machen Fahrphysik und -verhalten des Zweirads dem gewöhnlich hinterm Lenkrad sitzenden TV-Piloten das Leben schwer. Geschicktes Einlegen in die Kurve und gefühlvolle Behandlung von Gas und Bremse wird von der ersten Sekunde an gefordert, sonst seht Ihr selbst gegen die Konkurrenz auf dem niedrigsten der drei Schwierigkeitsgrade kein Land. An die Simulation trauen sich indes wirklich nur Profis ran: Gewöhnliche Rennfahrer verbringen hier weniger Zeit im Sattel als zusammengekrümmt auf Teer oder Kies.
Selbst für notorische Fußgänger angenehm eingängig gestaltet sich das Motorrad-Setup: Fünf Attribute wie Schaltung, Bremsen oder Reaktion dürft Ihr in groben Schritten verstellen, ein kurzes Sätzchen erläutert Euch jeweils die Auswirkungen Eures Tuns.
Für erhöhten Grip solltet Ihr vor allem bei Regenrennen sorgen: Auf Wunsch oder zufällig umkreist Ihr die Strecke unter widerwärtigen Wetterbedingungen – glitschiger Asphalt und schlechte Sicht (vor allem in der Egoansicht, bei der dicke Tropfen auf der Kamera Euren Blick trüben) verlangen viel Übung und Können. Habt Ihr beides nicht, so holt Ihr Euch einfach einen Freund an die Konsole und startet ein Zweispielerrennen. Dies bestreitet Ihr nämlich im Splitscreen ohne jegliche CPU-Konkurrenz – so ist Euch wenigstens der zweite Platz garantiert…
