NGEN Racing – im Klassik-Test (PS)

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Meinung & Wertung

Oliver Schultes meint: Filme wie ”Top Gun” sind zwar nicht gerade anspruchsvoll, faszinieren aber mit äußerst dynamischen Flug­sequenzen. Und genau in diesem Punkt hapert’s bei N-Gen Racing gewaltig. Selbst mit Düsenjets der höheren Klassen und über 1.000 Meilen pro Stunde auf dem Display stellt sich kein entsprechendes Geschwindigkeits­ge­fühl ein. Schuld daran ist die niedrige Bildrate, die vor allem bei mehreren sichtbaren Konkurrenten spürbar in die Knie geht und Euch die Illusion vermittelt, durch zähen Schleim zu fliegen. Ein weiteres Manko des Info­grames-Titels ist die festgelegte Pad-Bele­gung: Die wichtigsten Aktionen (Schub und Waffen) liegen auf den vier Daumen­buttons, was den gleichzeitigen Einsatz von Nachbrenner und Raketen nahezu unmöglich macht.

Das Update: Ursprünglich hatten wir Infogrames’ Flugrennspiel mit 51% Spielspaß getestet. Nach Redaktionsschluss stellte sich allerdings heraus, dass die uns vorliegende Review-CD offenbar bei Infogrames mit einer älteren Preview-Version vertauscht wurde. Grund für uns, die Verkaufsversion von N-Gen Racing nochmals unter die Lupe zu nehmen.

Der im Test angesprochene Hauptkritikpunkt – fehlendes Geschwindigkeitsgefühl verbunden mit heftigen Schwankungen der Bildrate – wurde komplett ausgemerzt. Zwar ist die Optik mit groben Clipping-Fehlern und massiven Pop-Ups immer noch unsauber, dafür zieht die Landschaft schnell und flüssig an Euch vorbei. Allerdings erschweren weiterhin komplizierte Pad-Belegung und teils konfuse Strecken­führung das Fortkommen in höheren Klassen. Der Sound ist jetzt ebenfalls fehlerfrei und untermalt das Geschehen mit tollen Techno-Tracks und etwas ein­tönig pfeifenden Düsengeräuschen.

3D-Flugrennspiel mit vielen Grafikbugs, aber flüssiger Optik und treibendem Techno/Trance-Sound.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound
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