Nights of Azure 2: Bride of the New Moon – im Test (PS4)

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Meinung

Thomas Nickel meint: Grafisch hat mir der erste Teil besser gefallen – gerade die Charaktermodelle sahen schicker aus. Dann ist da dieses Zeitlimit: Wer kam nur auf die Idee, dass es toll wäre, bei einem Rollenspiel die verfügbare Zeit einzugrenzen? Auf diesen zusätzlichen Druck hätte ich gerne verzichtet, auch wenn es in der Praxis nur selten knapp wird. Die Steuerung im Kampf geht dafür gut von der Hand, Kamera und Sprung­verhalten sind gewöhnungsbedürftig. Wie der Vorgänger ist das zweite Nights of Azure ein kompetentes Spiel, das auf angenehme Art und Weise an gute alte PS2-Zeiten erinnert.

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Lando
I, MANIAC
Lando

Sehe ich auch so. Die Portierung von N. of Azure 2 für die Switch ist absolut lieblos geworden und definitiv kein Vorzeigetitel für die Fähigkeiten der Konsole. Fate/Extella zeigt, wie eine gute Umsetzung von Spielen aussehen kann, die als Engine Anime-Grafik nutzen. Hoffentlich geben sich die Entwickler beim kommenden Switch-Atelier mehr Mühe.

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

@Lando:

Krass!
Naja, wenn die Programmierer ihren Job eben nicht MEGA gut können, passiert sowas. Was die Switch alles leisten kann, haben diverse Titel mit heftigerer Optik schon mehrfach bewiesen. Man muss sowas nur eben auch programmieren können. Viele schieben es immer gleich auf die Konsole und ihre Leistung. Ein Trugschluss! 😉

Lando
I, MANIAC
Lando

Für die Wenigen, die sich für dieses Spiel interessieren, eine subjektive Ergänzung: Ich besitze beide Versionen, für die Switch und PS4. Wer die Wahl hat, sollte unbedingt zur PS4-Version greifen. Die Switch-Variante kommt deutlich häufiger ins Straucheln, den Charaktermodellen fehlen Texturen, Texturen sehen generell viel schwammiger aus und sogar an Lichteffekten wurde gespart.

Diese Mankos wären zu verschmerzen, wenn das Spiel portabel ordentlich laufen würde. Was jedoch nicht der Fall ist und als Kaufkriterium nicht entscheidend sein sollte. Im Handheld-Modus rutscht das Spiel gerne in die 15-20 FPS – was zwar immer noch spielbar ist, aber bei manchen Bossen, die schnelle Manöver abverlangen, frustrieren kann und sehr sehr undynamisch aussieht.

Das Spiel auf der Switch gehört zu den derzeit schlechtesten Ports für Nintendos Konsole. Was ich sehr schade finde, da das Game grafisch nicht sonderlich fordernd wirkt, bestimmt flüssiger hätte laufen können und ich mich besonders auf Handheld-Zocken gefreut hatte. Zwar hat auch Sonys Variante mit Slowdowns zu kämpfen, die jedoch seltener auftreten und das Spiel bei relativ stabilen 60 FPS und polierter Anime-Grafik einfach mehr Spaß macht.