Nom Nom Galaxy – im Test (PS4)

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Das Weltall ist hungrig. Und diesen Hunger gilt es zu stillen. Womit? Klar, mit Suppe natürlich! Ihr heuert bei einer Firma auf dem hart umkämpften Weltraumsuppenmarkt an und werdet sofort auf die erste Mission geschickt: Sucht Rohstoffe auf einem kleinen Planeten am Ende der Galaxis, köchelt ein wohlschmeckendes Gebräu daraus, errichtet die benötigten Produktionsstätten und gebt den Leuten Suppe.

Oh, und passt dabei vielleicht auf den bösen Konkurrenten auf – der hat ähnliche Pläne und schreckt auch vor Sabotage nicht zurück. Zum Glück seid Ihr nicht schutzlos: Zum einen habt Ihr eine sehr nützliche Schwung-Kreissäge im Gepäck zum anderen könnt Ihr an Eurer Basis auch Geschütztürme errichten, die angreifende Gegner von ganz alleine abwehren. Mit den Kettensägen könnt Ihr Euch zwar auch Eures Raumanzugs erwehren, vor allem braucht Ihr sie aber, um das Gelände zu manipulieren. Ähnlich wie bei Terraria tragt Ihr Eure Umgebung blockweise ab und schafft Euch nicht nur Raum, sondern sammelt auch Ressourcen, die Ihr für die Errichtung der Basis braucht. So erforscht Ihr dann Level für Level, dost die lokalen Spezialitäten für die hungrige Bevölkerung ein und baut immer elaboriertere Basen. Und das ist noch lange nicht alles, es gibt etliche weitere Spielmechaniken: Es gilt, den Sauerstoffvorrat zu beachten, selbst Rohstoffe anzupflanzen, Arbeitsrobotern Aufgaben zuzuweisen… Bis die zahllosen Elemente von Nom Nom Galaxy verstanden sind, bringt Ihr so manche Trainingseinheit hinter Euch. Sind die aber geschafft, könnt Ihr Euch nicht nur den einzelnen Missionen stellen, sondern auch gemeinsam mit anderen Spielern Weltraumsuppe köcheln – wie bei den Cousins Terraria und Minecraft ist der Mehrspieler-Modus ein zentrales Spielelement.

Thomas Nickel meint: Der Name Nom Nom Galaxy klingt eigentlich harmlos, tatsächlich nimmt Euch das Spiel aber von der ersten Mission an richtig ran: Jede Menge Spielelemente und Regeln wollen verstanden und umgesetzt werden. Hinter der nett-bunten Fassade verbirgt sich ein extrem komplexer Genremix, der aber ein Problem hat: Man merkt Nom Nom Galaxy seine PC-Herkunft sehr deutlich an. Winzige Figuren, ein sehr kleiner Schriftsatz und jede Menge Details erfordern entweder ein TV-Gerät im XXL-Format oder zwingen Euch, die Couch ein paar Meter näher an die Glotze heranzurücken – eine bessere Anpassung an die Konsolen-Eigenheiten wäre schön gewesen. Auch die Steuerung fühlt sich oft etwas unpräzise und steif an, das lässt sich aber angesichts der spielerischen Schwerpunkte verkraften.

Fast eine Spur zu komplexe Buddel-Aufbau-Wirtschafts-Action.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound