One Piece Odyssey – im Test (PS5)

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Was haben Robinson Crusoe, die Protagonisten aus Jules ­Vernes Roman ”Die geheimnisvolle Insel” und Chuck Noland ­(gespielt von Tom Hanks) aus dem Film ”Cast Away” gemeinsam? Richtig, sie alle stranden auf einem abgelegenen Eiland und setzen alles daran, dieses wieder zu verlassen. Womit auch schon die Brücke zu One ­Piece Odyssey geschlagen wäre, denn auch hier verschlägt es die Heldentruppe – die von Ruffy angeführten Strohhutpiraten – auf eine seltsame Insel, genannt Waford. Auslöser ist eine gigantische, urplötzlich auftauchende Wasserfontäne, die ihr Schiff, die Thousand Sunny, direkt an die Küste schleudert und schwer beschädigt. An eine Weiterfahrt ist erst einmal nicht zu denken. Doch es gibt noch zwei weitere Schwierigkeiten: Zum einen liegt der Skelettkörper von Geisterpirat und Schiffsmusiker Brook seither auf dem Meeresgrund vor Waford. Zum anderen taucht kurz darauf ein Mädchen namens Lim auf, das den Gestrandeten durch simples Handauflegen sämtliche Spezial­fähigkeiten raubt und diese in leuchtende, überall auf der Insel verteilte Würfel verbannt.

Einziger Lichtblick in diesem Debakel: Lim erkennt schnell, dass die Strohhutbande keine ­bösen Absichten hegt, und erklärt sich bereit, ihnen bei der Wiederbeschaffung der Fähigkeiten zu helfen. Zahlreiche Talente lassen sich aber erst dann wiederherstellen, wenn die Protagonisten die damit verbundenen Erinnerungen zusammen mit Lim noch einmal erleben. Im Spielverlauf erkundet Ihr deshalb nicht nur die seltsame Insel, sondern auch Memoria, die Welt der Erinnerungen.

Erzählerisch nutzt Entwickler ILCA diesen Twist, um Euch bereits in Kapitel 2 ins Wüsten­königreich Alabasta zu entführen. Später folgen unter anderem noch aufregende Abstecher in die Stadt Water 7, die Insel Marine Ford und das spanisch angehauchte Königreich Dress Rosa. Dass in allen Erinnerungs-Szenarien vieles leicht verändert wirkt, liegt in der Natur der Sache. Schließlich sind Erinnerungen zuweilen ein bisschen anders als das, was derjenige tatsächlich erlebt hat. Eben dieser Umstand ist ­allerdings auch eine der größten Stärken von Odyssey. Denn so können die Designer bereits geschriebene Geschichten aus dem riesigen One Piece-Erzähluniversum neu interpretieren und im Spiel mit eigenen Ideen und Wendungen ausschmücken. Wissenswert für Fans: Manga-Schöpfer Eiichiro Oda höchstpersönlich überwachte die Entwicklung und stellte sicher, dass man trotz aller Design-Freiheiten nicht zu sehr über die Stränge schlägt.

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Durandal
I, MANIAC
Durandal

Werd ich machen, danke. Hatte keine Ahnung wg. der Demo. Danach sollte ich wissen ob ich’s verkaufen soll.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Probier doch mal die Demo aus, vielleicht erkennst du da schon eine Tendenz bzw siehst, in welche Richtung der Schwierigkeitsgrad geht.

Durandal
I, MANIAC
Durandal

Hab mir die Collector’s gegönnt aber nachdem überall zu lesen war, wie niedrig der Schwierigkeitsgrad ist, sealed gelassen um evtl. zu verkaufen. Der M-Test ist da noch der positivste. Kann man denn nix einstellen? Zu einfache RPG-Kämpfe sind leider ein Garant für Langeweile.