Playboy: The Mansion – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Meinung

Ulrich Steppberger meint: Schamlos ist Playboy: The Mansion durchaus, aber nicht unbedingt bei der Darstellung nackter Haut: Die kommt zwar vor, aber mehr als ‘oben ohne‘ gibt’s nicht. Selbst die Sex-Einlagen geben sich mehr spaßig als sinnesraubend – da geht’s im deutschen TV-Nachtprogramm um einiges derber zu. Dreist ist die Art und Weise, wie hemmungslos das Sims-Prinzip abgekupfert wurde, denn viele Aspekte von Grafik bis Steuerung fielen frappierend ähnlich aus. Da gut kopiert aber besser ist als schlecht selbst gemacht, lässt sich damit ordentlich leben, zumal Nervigkeiten wie ständiger Harndrang etc. wegfielen. Überhaupt eignet sich Playboy gut als Einsteigerspiel im Genre der Aufbau-Simulationen. Dank schnuckeliger Optik ist’s zudem nett anzusehen und bietet ­einen spaßigen Karrieremodus, bremst sich aber in einigen Punkten selbst aus: Das Mansion ist in seinen Möglichkeiten auf Dauer einfach zu beschränkt, zumal Ihr häufig die gleichen Abläufe wiederholt. Was mich besonders ärgert: Wenn die Wirkung der Fotoknipserei schon nicht vom fertigen Motiv abhängt, wieso kann ich sie dann nicht einfach überspringen?

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