Prince of Persia: Die vergessene Zeit – im Test (PSP)

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Wie auf den großen Konsolen hüpft und rätselt unser Prinz von Persien auch auf der PSP in Kerker- und Palastanlagen, beschränkt sich im Gegensatz zu den großen Systemen aber auf zweidimensionalen Spielablauf in 3D-Optik. Die Steuerung ist einfach gehalten und reagiert in den meisten Fällen korrekt – egal, ob in den teils knackigen Sprungpassagen oder in den unspektakulären Kämpfen. Frustrierend wird es aber, wenn Ihr unter Zeitdruck von A nach B kommen müsst. Ohne volle Konzentration und auswendig Lernen der teils längeren Fluchtszenen kommt Ihr kaum ans Ziel.

Apropos Ziel: Dieses besteht immer nur darin, von links nach rechts zur nächsten Tür zu rennen. Auf dem Weg dorthin bekommt Ihr es mit stets identischen Gegnern, vielen Fallen und vor allem mit Zeiträtseln zu tun. Sonys kleiner Prinz kann nur die Zeit manipulieren, ansonsten verlässt er sich voll und ganz auf seine Sprungfähigkeiten.

Die Zeiträtsel funktionieren in zwei logische Richtungen: Mit der rechten Schultertaste beschleunigt Ihr die Zeit, mit der linken verlangsamt ihr sie. Habt Ihr Euch durch mehrere Levels gehüpft und gerätselt, bleiben Euch rare Endgegner nicht erspart. Diese Obermotze lassen sich ohne Zeitmanipulationen ebenfalls nicht besiegen, habt Ihr den Kniff jedoch raus, stellen Sie Euch nie vor ein größeres Problem.

+ ordentliche Grafik
+ unkomplizierter Spielablauf

– langweiliges Leveldesign
– öde Kämpfe
– fast nur zeitbasierte Rätsel

Michael Martin meint: Als alter Fan der Prince of Persia-Reihe hat mir das neueste PSP-Abenteuer am wenigsten Spaß gemacht. Zwar sieht der PSP-Ableger um einiges besser aus als die DS-Version, doch beim Spielspaß zieht der Sony-Prinz klar den Kürzeren. Die Schwierigkeit liegt weniger beim Bewältigen der viel zu häufigen Zeiträtsel, als viel mehr am nervtötenden Leveldesign, das mich durch seine Eintönigkeit schnell ermüdete. Zwar gibt es auch im neuesten Abenteuer des Klettermaxes Kämpfe, doch nicht mal die schafften es, mich heiter zu stimmen. Immer gleich aussehende Gegner, die dazu noch noch nicht einmal eine Herausforderung darstellen, wirken einfach nur aufgesetzt. Wer unbedingt einen Prinzen für die Hosentasche braucht, greift auf die DS-Version zurück.

Spielerisch durchschnittliche 2D-Hüpferei, der es an Tiefgang und Witz mangelt.

Singleplayer65
Multiplayer
Grafik
Sound
Next Snake
I, MANIAC
Next Snake

Mal wieder Typisch für die Handheldversion, einfach nur auf dem guten Namen ausruhen.Ich zogge oft lieber auf nem Handheld, aber auf so etwas kann ich gerne verzichten.Das es auch anders geht zeigt z.b. AC-Bloodlines auf der PSP, das Game hat mir genau soviel Spass gemacht wie auf der PS3.