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Über Straßen und Häusern liegt eine undurchdringliche Nebelsuppe, die die Sichtweite auf ein paar Meter beschränkt. Statt geschäftiger Menschen bevölkern inzwischen allerlei albtraumhafte Horrorgestalten die Innenstadt. Bald trifft James auf unappetitliche Viecher, deren Schädel und Arme unter einer dicken Hautschicht an den Rumpf gepresst sind, oder infernalische Wesen, auf deren Hüfte statt eines Oberkörpers ein zweites paar Beine thront. Dass Euch die ekelhaften Spukgestalten nicht wohlgesonnen sind, ist naheliegend. Bluttriefende Auseinandersetzungen stehen bei Silent Hill zwar seit jeher nicht im Vordergrund, in bester Survival-Horror-Manier sucht sich James Sunderland im Lauf des Abenteuers aber ein hübsches Waffenarsenal zusammen – Notwehr ist ausdrücklich erlaubt.
Gekämpft wird ebenfalls in schönster Genre-Tradition. Wankt Euch ein Ungetüm ins Blickfeld, nehmt Ihr es via R2 ins Visier und schlagt mittels X-Taste zu oder löst einen hoffentlich tödlichen Schuss aus. Weitere Manöver wie flinke Sidesteps oder eine 180-Grad-Drehung auf der Stelle bringen Bewegungsfreiheit ins Gefecht. Übrigens: Wer sich mit der üblichen ”Resi”-Steuerung (Stick nach vorn, James läuft nach vorn) noch nie anfreunden konnte, darf sich nun über eine Bildschirm-relative Alternative freuen. Diese macht allerdings nur eingeschränkt Sinn: Zwar schwebt die Kamera auf offener Straße meist hinter dem Protagonisten, innerhalb von Gebäuden werden die Echtzeitkulissen aber oftmals aus festgelegten Kamerapositionen gezeigt.
Wie schon im Vorgänger ist Eure Sichtweite meist stark durch Dunkelheit oder Nebel eingeschränkt, entsprechend gehören zwei Silent Hill-Veteranen bereits bekannte Gegenstände zu James’ wichtigster Ausrüstung. Eine Taschenlampe leuchtet dunkle Ecken und Gänge aus, das bizarre Monsterradio kündigt eine Feindbegegnung an: Ertönt lediglich ein leises Rauschen, so taumelt der anrückende Dämon wahrscheinlich noch in sicherer Entfernung umher, bei ohrenbetäubendem Frequenzwirrwarr ist äußerste Vorsicht geboten. Eventuell lauert die Höllenkreatur erst hinter der nächsten Ecke, vielleicht ist das Biest aber auch gerade im Begriff, Euch die tödlichen Krallen in den Nacken zu bohren.
Das meine ich. RE wurde damals nicht über den Klee mit Spielspaßpunkten bedacht.
Ist heute aber der Kult Klassiker schlechthin.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, daß das Original wirklich schlecht gealtert ist, nicht nur die Optik. Das Remake ist in der Tat zeitlos und macht immer noch einen Heidenspaß.
Das Original Resident Evil hat in der Maniac 83 gekriegt.
Das Remake schon wohlverdiente 90.
Beide sind zeitlos ?
@rudi-ratlos
Wieviel hat der Klassiker Shenmue denn damals gekriegt??
Resident Evil kam in der Maniac mein ich auch nicht überragend weg.
Wohingegen viele 90+ Spiele von damals heute total in Vergessenheit geraten sind oder schlicht keine Sau mehr interessieren.
Hab das irgendwann zwischendrin aufgrund der Latscherei und kruden Kämpfe abgebrochen – muss das Spiel wohl irgendwann nochmal neu beginnen und Rätsel/Kämpfe einfach auf easy stellen 😀
Interessant aber, dass das Spiel ja als Klassiker gilt und die Wertung mit “nur” 85% ja recht niedrig ausfällt (zumindest nach heutigem Standard).
Was man bisher von The Medium sehen konnte, deutet auf jeden Fall nach mehr spielerischer Substanz hin, und dieses parallel laufen der beiden Dimensionen könnte für ein paar gute Kniffe sorgen. Ich bleib positiv gestimmt.
Und auch wenn Silent Hill atmosphärisch Weltklasse war/ist, spielerisch war kein Teil übermäßig gut, seien es die Kämpfe oder die erzwungenen Gewalt Märsche, wie es ja auch im Test erwähnt wird.
Von The Medium erwarte ich absolut gar nichts. Das ist von den Leuten, die seit Layers of Fear einen Walkingsimulator nach dem anderen rausbringen.
Die Silent Hill-Reihe war ja deshalb so genial, weil sie in ihrem spielerischen Kern den Semi-Metroidvania-Ansatz von Resident Evil aufrecht erhielt: Eine Mischung aus Erkunden, Rätseln, Wege freischalten sowie ab und an neue Waffen und Items erhalten, gepaart mit einem grandiosen Horrorsetting bei dem man sowohl gegen kreative Gegner kämpfen als auch fliehen musste.
Bei all den Spielen von den Layers of Fear Machern latscht man hingegen einfach nur durch die Gegend und öffnet ab und an ein paar Schreibtischschubladen. Das wird bei the Medium sicher nicht anders sein.
Bei The Medium habe ich eine PS5 Umsetzung noch nicht ganz aufgegeben. Sie sagen ja, dass eine Umsetzung AKTUELL nicht geplant ist. Vielleicht sieht das ja in einem Jahr schon anders aus. ?
SH 2 war mega. Sehr gerne mal ein Remake davon. ?
The Medium sieht ja schon mal vielversprechend aus, das Andenken zu wahren.
Aber halt nur auf XBox.?
Kurz und knapp für mich das beste silent hill. Unbedingt remaken.
Oder generell mal aus dem arsch kommen und einen neuen teil auf ps5 bringen.
Hab ich in top Zustand für die Classic XBOX im Regal zu stehen.
?
Das war ein richtig gutes Silent Hill. Ich habe den Erstling noch einen Hauch verstörender in Erinnerung.
Das bestätigt auch mal wieder, dass früher alles besser war. Heute kauft man sich einen goldenen String-Tanga für irgendeinen Multiplayer-Scheißkram…..
Grandioses Game. ?
Zeitlos.
Eins meiner “All Time Favorite”-Games.
Irgendwie hatte ich bei Teil 2 anders erwartet, was in Sache Atmosphäre von Teil 1 wünsche. Der Pyramide Head ist Kult.
Bis Heute ein Top Spiel.
Die Atmosphäre ist so gruselig, habs mit 17 Jahren nur mit meinem Freund durchspielen können.
Das HD Master hab ich 2014 nochmal 5 mal durchgespielt. Immer noch Hammer.
Irgendwann hol ich auch den letzten Erfolg.
Eine der besten Spielerfahrungen meiner Zockerkarriere. In Sachen Atmosphäre hab ich nie wieder etwas vergleichbares gespielt. Ging sogar soweit das ich mich irgendwann nicht mehr getraut habe weiter zu spielen.^^ Was ich dann aber zum Glück doch getan hab, mit ein bisschen Pippi in der Hose.?
Geiler Test & geiles Spiel.