Tales of Berseria – im Test (PS4)

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Mit Tales of Zestiria wollte Bandai-Namco 2015 groß den 20. Geburtstag der ”Tales”-Reihe feiern – leider hatte aber gerade diese Episode ein paar unerwartete Schwächen. Grafisch wäre mehr drin gewesen, das Ausrüstungssystem fühlte sich arg kompliziert an, die Kamera im Kampf agierte oft erratisch und die Geschichte war eher enttäuschend. Kurzum: Der 15. ”Flaggschiff”-Titel der Reihe wirkte ein wenig, sagen wir mal… unfertig.

Tales of Berseria legt da im direkten Vergleich doch einen viel besseren Start hin. Fast alle technischen Schwächen des Vorgängers wurden ausgemerzt, die Spielsysteme sind runder und schnell wird auch der zentrale Konflikt der Geschichte etabliert. Ihr spielt Velvet, eine junge Frau, die von ihrem engsten Vertrauten hintergangen wurde und nun auf Rache sinnt – und für die geht sie auch über Leichen.

Dabei ist sie nicht alleine, schon bald schart sie einen bunten Haufen aus Kriminellen, Mons­tern und anderen seltsamen Gestalten um sich. Die machen viel vom Charme dieser Tales-Episode aus: Trotz der oft kompromisslosen Handlung sorgt die bunte Party immer wieder für gute Laune. Schon nach kurzer Zeit wollt Ihr wissen, was es mit Velvets Begleitern, allen voran der schrägen Hexe Magilou, so alles auf sich hat.

In Sachen Aufbau und Spiel­systeme geht Tales of ­Berseria auf Nummer sicher: Ihr ­reist durch das Land, erforscht ­Dungeons, kauft ein, redet mit Leuten und legt Euch im Verlauf des Abenteuers mit jeder Menge Monstergezücht an. Das Kampf­system macht dem Titel des Spiels alle Ehre: Wie ein Berserker pflügt Velvet durch ihre Gegner.

Nutzt Ihr die Schwächen des Feindes intelligent aus, ­beendet Ihr viele Gefechte innerhalb ­weniger Sekunden mittels einer langen, wilden Combo-Attacke. Gegen Bosse habt Ihr es dagegen weniger leicht: Hier lohnt es auch mal, gelegentlich die Distanz zu suchen und in die Defensive zu gehen. Interessant ist dabei: Auf die Unterscheidung zwischen normalen Angriffen und den eindringlicheren ”Artes”-Attacken wird hier verzichtet, Ihr weist jedem Knopf des Controllers eine Kette von Funktionen zu. Auf den ersten Blick wirkt das etwas einschüchternd, bietet aber viele taktische Möglichkeiten.

Die Fähigkeiten und Werte ­Eurer Truppe verbessert Ihr nicht nur durch Levelanstiege. Fast ­jedes Ausrüstungsstück bietet ­zudem passive Verbesserungen, die mit etwas Training direkt auf Eure Figuren übergehen – ein System, das schon vor langer Zeit bei Final Fantasy IX sehr gut funk­tioniert hat.

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moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

@Ullus:Was fandest du an Xillia denn so verkehrt? Ich mochte das eigentlich sehr gerne!

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

freu mich sehr auf diesen Tales… werde’s auf Normal glaub zocken (bei dem gibts glaub auf “”Schwer”” nicht mehr “”Spannung”” oder viel mehr “”Gameplay Tiefe””…, man kann das Game auf “”Schwer”” ev. mehr in die Länge ziehen, wenn man Angst hat, dass man es zu schnell durch hat oder um ein paar Bosses “”unvergässlicher/länger”” zu machen, auf Hard.., aber das Budget ist wohl nicht soo gross, dass sie den “”Hard”” Mode lange balancieren konnten/darauf eingehen konnten, dass es wirlich gross besser ist)

Ullus
I, MANIAC
Ullus

Dieses Tales ist düster und von der Art wesentlich ansprechender als das Zestria, das grauenhaft war, auch das erste Xilia fand ich nicht besondes, das zweite war dann noch grausiger und nur noch Recycling und mit etlichen fragwürdigen Entscheidungen in der Spielmechanik vollgestopft.Mit den Tales ist das so eine Sache, die Serie gibt es ja schon sehr lang, dennoch konnte Tales mit der ebenso etablierten Jrpg Konkurrenz die es seit früher noch gibt nie ganz mithalten, obwohl Tales das auch eventuell gar nicht will. Ich mochte Tales of Legendia auf der PS2 gern, das war ungewohnter und spezieller.Das Berseria hab ich vor mir zu holen, wird Zeit für ein endlich mal wieder gutes Tales, das freut einem dann.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mehr frische Einfälle wäre schön. Ich hoffe die Story hat was. Merke ich mir.

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Tales auf einfach ist für mich auch eher die Wahl, weil ich es nervig finde, wenn Kämpfe ewig lange dauern. ich will auch vorwärts kommen. Tales of vesperia ist mein klarer Fave bei der Serie, Xillia fand ich aber auch sehr gut. Den letzten habe ich ausgelassen, kommt aber eventuell noch. Das hier genau so. Die müssen sich langsam aber auch mal was anderes einfallen lassen. Vor allem optisch, da die Spiele seit Jahren wirklich alle gleich aussehen.

Cato
I, MANIAC
Cato

Seit Tales of Symphonia habe ich kein Tales mehr gespielt, aber das fand ich damals ziemlich gut und dieses hier spricht mich auch wieder an.

bupple
I, MANIAC
bupple

Moin,ich frage mich, ob die Kämpfe auch gut sind. Bei Tales of Xillia waren die Kämpfe auf der leichten Stufe viel zu leicht. Auf der schwierigen Stufe haben selbst die normalen Kämpfe viel zu lange gedauert, obwohl man nie in Gefahr war.Schneidet man durch die Geschichte wie ein warmes Messer durch Butter, verliert das Spiel an Bedeutung. Vielleicht werde ich Tales of Berseria mal testen, die Gruppe hat mein Interesse geweckt. Über Gefallen wird der Schwierigkeitsgrad entscheiden, wobei mich die Verstellbarkeit in sechs Stufen skeptisch macht. Gruß,bupple

Danijel78
I, MANIAC
Danijel78

Am 27. Januar ist es endlich soweit. Da warte ich sehnsüchtiger drauf als ich jemals auf FF15 gewartet habe. Und dem Test nach zurecht.

Gast

Kommt ja nächsten Monat in Deutsch.Bin schon gespannt.Hab schon von vielen gehört das es besser ist als die letzten Teile.