The Tomorrow Children – im Test (PS4)

0
103
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

In The Tomorrow Children existiert die Welt von heute nicht mehr. Stattdessen versuchen die Überlebenden eines schrecklichen Experiments verzweifelt, unsere Gesellschaft wieder aufblühen zu lassen. Der Großteil aller Lebewesen und Kulturen wurde durch eine wissenschaftliche Katastrophe zu einer einzigen Masse (”The Void”) verschmolzen. Deshalb startet Ihr als Projektionsklon, um die alten Städte unserer Welt wieder aufzubauen – eine seltsame Ausgangslage für ein seltsames Spiel.

Als Kinder von morgen liegt es an Euch, die Aufgaben zu erfüllen, welche den Ruhm der alten Welt wieder herstellen werden: So müsst Ihr Ressourcen sammeln, Gebäude wie etwa Kirchen zum Heilen oder eine eigene Unterkunft errichten und die feindlichen Izverg aufhalten, die Eure Stadt regelmäßig zugrunde richten wollen. Um Eure Metropole auszubauen und imposante Monumente zu erhalten, müsst Ihr zudem bestimmte Ziele erfüllen. Eine wichtige Rolle spielt das Finden von Matrjoschka-Figuren: In den zerbrechlichen Puppen befinden sich die Seelen der Menschen. Bringt sie sicher in Eure Stadt, um neue Bürger zu gewinnen und somit Eure Population zu erhöhen.

Der eigentliche Clou ist aber: Ihr müsst das alles nicht alleine stemmen! Jede Stadt wird nämlich wie ein Server behandelt – Ihr spielt zusammen mit anderen fleißigen Bienchen für das Gemeinwohl. Zudem werden alle Spieler in drei verschiedene Ränge eingeteilt – jeder mit mehr Berechtigungen als der Vorige. In The Tomorrow Children siegt nämlich die Rollenverteilung: Erkundet die vielen mysteriösen Inseln und baut dort Ressourcen wie Nahrung, Holz, Metall, Stein und Kristall ab, während Eure Mitspieler Euch die titanhaften Izverg vom Leib halten und die Stadt vor ihnen schützen.

The Tomorrow Children begeistert anfangs mit seinem kommunistischen Grundgedanken im Spielprinzip: Viele arbeiten für ein gemeinsames Ziel. Und besonders der Grafikstil überzeugt: Die verschwommene Optik der wie aus Holz geschnitzt wirkenden Spielfiguren vor einem strahlend roten Sonnenuntergang über dem Void-Horizont sorgt für traumhafte Momente.

Doch hat man einige Stunden für das Gemeinwohl geackert, gekämpft und sogar nach ein paar Tagen die erste Stadt vollends errichtet, bietet Euch das Spiel keine Möglichkeit, in diese zurückzukehren. Stattdessen geht die Arbeit anderswo von vorne los. Ihr reist flexibel zwischen (noch nicht abgeschlossenen) Städten hin und her und könnt so auch mit Euren Freunden spielen – Ihr seht diese allerdings nur, wenn sie in just diesem Moment auch eine Aktion durchführen.

Kenneth Burgess meint: The Tomorrow Children begeistert mich mit einem frischen Spielkonzept und seinem tollen Look. Es lässt aber nach einiger Spielzeit tatsächlich die Befürchtung aufkommen, dass man sich bei Q-Games kein wirkliches ”Endgame” überlegt hat: Was nützt es mir denn, eine Stadt mit Schweiß und Blut aufzubauen, nur um nach deren Fertigstellung zur nächsten versetzt zu werden? Und Offline-Spielen ist ja auch nicht drin. Ich hoffe nur, die Entwickler haben sich hier noch einiges an Inhalt für die kommenden Monate aufgehoben, denn in der sehenswerten Welt der Kinder von morgen findet sich durchaus einiges an spielerischem Potenzial.

Eigenwillige Simulation mit viel Potenzial und frischem Konzept, allerdings noch wenig Langzeitmotivation.

Singleplayer68
Multiplayer
Grafik
Sound
Daddler
I, MANIAC
Daddler

Anfangs mit Euphorie ob der etwas anderen Spielidee und Optik gespielt, dann ernüchtert festgestellt, das meine für das Kollektiv mühsam zusammengesuchten Rohstoffe zum Bauen diverser unnützen Dekoobjekte verbraten wurden. Das Ende vom Lied, es gab keine Rohstoffe und nichts zum Futtern mehr. Da hatte ich dann irgendwann keinen Bock mehr…

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

man hätte zumind. ein Aufstiegssystem einbauen sollen dass auch die Identifizierung fördert.x Städte ergeben einen Kreis.x Kreise einen Bezirkx Bezirke ein Bundesland.usw bis der Planet aufgebautu dann gehts ab nach Alpha Zentauri um dort den Aufbau einzuleiten.