What Remains of Edith Finch – im Test (PS4)

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Meinung & Wertung

Matthias Schmid meint: Über viereinhalb Jahre hat sich das Team von Giant Sparrow nach seinem Debüterfolg The Unfinished Swan Zeit gelassen. Für ein relativ kurzes Adventure wohlgemerkt! Doch das Warten hat sich mehr als gelohnt: What Remains of Edith Finch ist mehr geworden als ein hübscher Walking Simulator aus verschiedenen Spielperspektiven – es ist ein interaktives, intimes Familienporträt voller Tragik, wie Ihr es ganz sicher noch nicht gesehen habt. Am Anfang hat man noch den Eindruck, es gilt lediglich ein verwaistes Anwesen voller schrulliger Möbel und persönlicher Gegenstände zu erkunden – doch in den einzelnen Geschichten der Finch-Familie tun sich neue Welten auf. Ihr erlebt Schicksalsschläge, aber auch Szenen voller Wonne – und trotz der Extravaganz oder Absurdität mancher Episoden ist das Spiel dem echten Leben viel näher als die meisten anderen Videospiele. Schließlich begeistert auch die innovative Inszenierung dieser Lebensgeschichten: Die Entwickler haben sich viel einfallen lassen, damit Ihr wirklich zu einem Teil der Finch-Familie werdet!

Technisch sehr sauberes und stark erzähltes Familiendrama voller Morbidität und Einfühlsamkeit.

Singleplayer89
Multiplayer
Grafik
Sound
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