Zone of the Enders: The 2nd Runner – im Klassik-Test (PS2)

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So schmeißt Ihr rausgerissene Streben wie einen Speer auf Eure Widersacher, missbraucht gelähmte Opponenten als Schutzschild oder haut mit abmontierten Wandverkleidungen brachial zu. Wessen Zerstörungswut dies immer noch nicht befriedigt, der wirft einen Blick auf die Sekundär-­Bewaffnung: Für absolvierte Aufträge erhält Jehuty nämlich zusätzliche ­Programm-Routinen, welche Ihr ­jederzeit einschalten dürft. Das ­erweiterte Baller-Repertoire reicht schließlich von schwebenden Minen über Doppelgänger-Hologramme bis hin zu einer Beam-Funktion.An Einsatzmöglichkeiten für Eure Superwummen mangelt’s indes ebenfalls nicht: Während simple Wach-Roboter oder Laserbatterien schon nach zwei Volltreffern die Segel streichen, verlangt der umfangreiche Zwischenboss-Kader nach taktischem Vorgehen. Da wollen gigantische Raumkreuzer gesprengt, feindselige High­tech-Mechs im Duell besiegt, Transportzüge sabotiert und desas­tröse Kanonen lahmgelegt werden – selbst einen Zweikampf in völliger Dunkelheit müsst Ihr überstehen. Zur Auflockerung des furiosen Schützen-Alltags verdingen sich PS2-Piloten bei einigen Missionen als Lebensretter: Mal schleppt Ihr einen armen Arbeiter aus feindlichen Gefilden, mal will Eure Anime-Freundin vor Lava-Massen beschützt werden.

Weil die strikt lineare Kampagne trotz ausufernder Inszenierung recht schnell der Vergangenheit angehört, spuckt das Spiel zur Belohnung brav Boni aus. Demnach tretet Ihr mit ­einem Kumpel respektive den bislang freigeschalteten Robotern wie beim Prügel-Genre zum ‘Versus’-Duell an. Weitaus mehr Substanz besitzen jedoch die so genannten ‘Extra Missions’: Perfektionisten verfeinern hier die Ergebnisse ihrer absolvierten Story-Aufträge, treten nochmals ­gegen alle Obermotze an, kämpfen angesichts einer feindlichen Flotte ums möglichst lange Überleben oder wagen eine Zerstörungsorgie auf Zeit. Und wer das Hauptspiel akribisch ­absucht, erquickt sich gar an einem Old-School-Shooter.

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Steffen Heller
Redakteur

Damals empfand ich die beiden Spiele als Geheimtipp, aber sind schon leider ziemlich gealtert für meinen Geschmack. Zumindest ist es irgendwie immer noch spaßig, weil es wenig ähnliche Spiele gibt. Die meisten Mech-Spiele haben nen etwas anderen Einschlag.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@rudi-ratlos Ich habe auf dem PS4 auf VR Modus ca. 3 – 4 Stunden gebraucht. Selbst auf den HD Collection hatte ich nur 1 Tag dafür gebraucht.

Kratos
I, MANIAC
Kratos

Ist das wirklich so kurz?

Hab gerade auf YT diverse Longplays ausgecheckt und die beenden das Game im Schnitt zwischen 3,5h und 5h. Kannte das Game bisher nicht, sieht aber ganz spaßig aus, behalte ich im Hinterkopf falls es mal im Angebot ist.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Ist das wirklich so kurz? Hatte es für die PS2 nie beendet, war mitunter ja rechht knackig. Mal gucken, wie sich die HD-Neuauflage für die 360 schlägt, die fliegt hier auch noch rum…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Auch wenn die Kämpfe die sperrig ist und die viele Gadget überfordert mag, ist trotzdem ein spaßig Mech – Schlacht. Was am meisten auffällt ist die beeindrucken Cel – Shading Look. Was man aus dem betagten Hardware noch raus holt. Schade, daß der Umfang zu knapp ist.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Vor ein paar Monaten ebenfalls die PS4 Version beendet in VR. Hatte auch meinen Spaß aber das PS2 Original hatte ich besser in Erinnerung.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

erst auf ps4 gespielt und finds super