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Spiel: | F1 2002 |
Publisher: | Electronic Arts |
Developer: | Visual Sciences |
Genre: | Rennspiel |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 7 / 2002 |
Nachdem vor zwei Monaten bereits die Xbox-Nutzer in den Genuss der laufenden F1-Saison gekommen sind, dürfen nun auch Sony-Fans in den Overall der Debütanten McNish oder Webber schlüpfen. Im Gegensatz zur F1 2001-08/15-Konvertierung für die Microsoft-Konsole hat sich beim PS2-Update aber mehr geändert als nur die teuren Originalnamen. Zwar wird die neue Streckenführung des Hockenheimrings immer noch nicht beachtet, dafür erwarten Euch abgeänderte Modi und ein ansprechendes ‘Windschatten’-Feature.
Wichtigste Neuerung für Fortgeschrittene im PS-Zirkus: Ihr müsst keine Fahrschule mehr meistern, bevor Euch sämtliche Spielvarianten (Grand Prix, Meisterschaft, eigener Wettbewerb, Team-Zweikampf) in ihrer Gänze zur Verfügung stehen. Die Handhabung Eures Boliden in Normal- (simpel) oder Sim-Physik (dezent komplexer) übt Ihr nun bei den ‘Herausforderungen’: In zwei Schwierigkeitsgraden könnt Ihr hier eine vorgegebene Situation für jedes der elf Teams bestehen. Als Renault-Fahrer gilt es z.B. innerhalb eines Zeitlimits einen sauberen Boxenstopp hinzulegen, als Angestellter der Ferraristi habt Ihr einen Gegner in der Haarnadelkurve von Montreal auszubremsen. Netterweise werden die Prüfungen nicht mehr ganz so streng gehandhabt wie im Vorgänger – erst wenn Euer Fahrzeug komplett vom Kurs abkommt, werdet Ihr disqualifiziert.
Auf dem Asphalt selbst hat sich technisch kaum was geändert: Tolle Partikeleffekte und ein solides Schadensmodell lassen über dezentes Flimmern und sporadische Ruckler hinwegsehen, aus den Lautsprechern meldet sich ab und zu der Boxenfunk mit Infos über Konkurrenz oder Rundenzeiten. Die innovative Komponente bei der Handhabung Eures Gefährts ist die Betonung des Windschattens: Eine Anzeige auf der rechten Bildschirmseite füllt sich, wenn Ihr am Heck eines Gegners hängt – Ihr spürt förmlich, wie Euer Wagen immer mehr vom Vordermann angesaugt wird und das Tempo zunimmt. Wollt Ihr’s etwas realistischer, schaltet Ihr diese Option, die spektakuläre Überholmanöver zulässt, einfach ab.
Neben dem Championat vergnügen sich Spaß-Raser wie gewohnt bei einer Arcade-Variante, in der Kurse durch WM-Punkte freigespielt werden. Im Splitscreen tretet Ihr mit bis zu vier Leuten an, wobei das restliche Fahrerfeld nur bei zwei Teilnehmern anwesend ist.