F1 2002 – im Klassik-Test (PS2)

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Nachdem vor zwei Monaten bereits die Xbox-Nutzer in den Genuss der laufenden F1-Saison gekommen sind, dürfen nun auch Sony-Fans in den Over­all der Debütanten McNish oder Webber schlüpfen. Im Gegensatz zur F1 2001-08/15-Konvertierung für die Micro­soft-Konsole hat sich beim PS2-Update aber mehr geändert als nur die teuren Origi­nal­­namen. Zwar wird die neue Strecken­füh­rung des Hockenheimrings immer noch nicht beachtet, dafür erwarten Euch abgeänderte Modi und ein ansprechendes ‘Windschatten’-Feature.

Wichtigste Neuerung für Fortgeschrittene im PS-Zirkus: Ihr müsst keine Fahrschule mehr meistern, bevor Euch sämtliche Spiel­­varianten (Grand Prix, Meisterschaft, eigener Wettbewerb, Team-Zweikampf) in ihrer Gänze zur Verfügung stehen. Die Handhabung Eures Boliden in Nor­mal- (simpel) oder Sim-Physik (dezent kom­plexer) übt Ihr nun bei den ‘Heraus­forderungen’: In zwei Schwierigkeitsgra­den könnt Ihr hier eine vorgegebene Situation für jedes der elf Teams bestehen. Als Renault-Fahrer gilt es z.B. innerhalb eines Zeitlimits einen sauberen Boxenstopp hinzulegen, als Angestellter der Ferraristi habt Ihr einen Gegner in der Haarnadelkurve von Mont­­real auszubremsen. Netterweise werden die Prüfungen nicht mehr ganz so streng gehandhabt wie im Vorgän­ger – erst wenn Euer Fahrzeug komplett vom Kurs abkommt, werdet Ihr disqualifiziert.

Auf dem Asphalt selbst hat sich technisch kaum was geändert: Tolle Partikel­effekte und ein solides Schadensmodell lassen über dezentes Flimmern und sporadische Ruckler hinwegsehen, aus den Lautsprechern meldet sich ab und zu der Boxenfunk mit Infos über Kon­kurrenz oder Rundenzeiten. Die innovative Kom­po­nente bei der Handhabung Eures Gefährts ist die Betonung des Wind­schattens: Eine Anzeige auf der rechten Bildschirmseite füllt sich, wenn Ihr am Heck eines Gegners hängt – Ihr spürt förmlich, wie Euer Wagen immer mehr vom Vorder­mann angesaugt wird und das Tempo zunimmt. Wollt Ihr’s etwas realistischer, schaltet Ihr diese Option, die spektakuläre Überholmanö­ver zu­lässt, einfach ab.

Neben dem Championat vergnügen sich Spaß-Raser wie gewohnt bei einer Arca­de-Variante, in der Kurse durch WM-Punkte freigespielt werden. Im Split­screen tretet Ihr mit bis zu vier Leu­ten an, wobei das restliche Fahrerfeld nur bei zwei Teilnehmern anwesend ist.

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