Harvestella – im Test (Switch)

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Riesige Kristalle formen die Jahreszeiten der Welt und sorgen für eine ­reiche Ernte. Als jedoch die ­Energie dieser Giganten anfängt, außer Kontrolle zu geraten, entsteht eine tödliche fünfte Jahreszeit – das Silentium. Am Tag, als Ihr ohne Erinnerung aufwacht, fällt giftige Asche vom Himmel und Ihr werdet prompt zur Arbeit verdonnert: Hier sind ein Haus, eine ­Hacke und ein paar Sandwiches! Vorwärts! Graben, hacken, anpflanzen! Euch hätte wohl ein Dasein als Farmer mit Familie und Hund bis zur Rente erwartet, wäre da nicht direkt ein Meteor vom Himmel gefallen. Der Himmelskörper stellt sich als Raumschiff heraus und die Besatzung – ein verletztes Mädchen in einer futuristischen Rüstung – zieht bei Euch ein. Deren seltsame Ideen führen prompt dazu, dass Ihr gezwungen seid, den Geheimnissen der Welt nachzugehen. Und wer weiß, was Ihr dabei entdecken werdet…

Die Dungeons in Harvestella enthalten überraschenderweise wenig Materialien zum Sammeln, dafür sind sie lang und brauchen mehrere Spieltage zur Erkundung. Ihr findet auf dem Weg Abkürzungen, Teleporter und andere Methoden, um die Rückkehr angenehmer zu gestalten, denn wer nicht aufpasst, landet schnell bei der Ärztin – in den Dungeons tummeln sich oft Gegner, die nicht besiegt werden wollen. Und dauert Euer Ausflug zu lange, so fallt Ihr vor Erschöpfung um. Dadurch verliert Ihr wertvolle Zeit und Geld, blindes Drauflosstürmen ist definitiv nicht der richtige Weg. So lernt Ihr nach und nach, mehr Klassen zu kontrollieren, zwischen denen Ihr im Kampf umschalten könnt, um der Situation angemessen den Gegnern einzuheizen.

Zu Hause geht es friedlicher zu: Ihr kümmert Euch täglich um Euer Feld und Vieh, verkauft die Ernte und gebt Farmupgrades in Auftrag. Als Anleitung habt Ihr ein Aufgabenbuch für die Farm und ausladende NPC-Questlinien in den verschiedenen Städten sorgen für Kurzweil.

Obwohl Harvestella ausschließlich für die Switch entstanden ist, haben sich die Entwickler eine angemessene Optimierung auf die Hardware gespart: Die Auflösung ist niedrig, Animatio­nen wirken steif und manchmal fällt die Bildrate trotz der relativ simplen Grafik steil nach unten. Das macht sich besonders bei den Charakteren bemerkbar: Denn es fehlen nicht nur Emotionen – selbst im TV-Modus wirken die Modelle etwas verwaschen. Zumindest sind die verschiedenen Dungeons und Orte nett anzusehen und Go Shiinas Soundtrack untermalt die verschiedenen ­Gegenden stimmungsvoll.

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