Du willst was neues, Du weißt es nur ( noch) nicht…
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Kikko-Man vor vor 1 Monat aktualisiert.
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7. April 2025 um 22:09 #1800178
captain carot
TeilnehmerAndromeda fand ich in vielen Punkten (nicht in allen) deutlich besser als ME3. Wieder mehr Rollenspiel, weniger nicht so super guter Shooter mit leichten RPG Elementen. Wobei ich mit den Storyänderungen von ME3 gegenüber den Vorgängern auch nie zufrieden war. Da wurde mir erheblich zu viel über Bord geworfen.
Hab das aber auch erst deutlich nach Release mit den ganzen Bugfixes gespielt.
Obendrein ist Dragon Age Inquisition für mich auch ein schönes Beispiel dafür dass mehr vom gleichen nicht unbedingt gut ist. Das fand ich entgegen dem Wertungskanon nicht gut sondern zäh und langweilig.
8. April 2025 um 14:11 #1800208Whitebeard91
TeilnehmerEcht interessante Beiträge zu dem Thema. Schön, dass das so viel Anklang gefunden hat.
Bei Spin Offs ist mir das auch relativ egal, wenn man da mal was ausprobiert. Hyrule Warriors und Zelda passen meiner Meinung nach perfekt zusammen. Wäre das Gemetzel jedoch plötzlich Kern eines Hauptteils der Zelda Reihe, dann könnte ich meinen Zorn gar nicht mehr bremsen. Grundsätzlich finde ich es auch gar nicht so schlimm, wenn Veränderungen in einzelnen Elementen vorgenommen werden, solange der “Kern” des Spiels oder eben einer bestimmten Reihe erhalten bleibt.
Und auch hier wird es unheimlich schwierig, jeden gleichermaßen zufrieden zu stellen. Denn was soll dieser Kern überhaupt sein?
Für die einen ist es die Optik, für andere wiederum das Gameplay oder auch der Schwierigkeitsgrad. Unabhängig vom Genre gibt es so viele Dinge, auf die man Wert legen kann und mindestens ebenso viele Erwartungen, die man an ein Spiel hat, sodass diese nie vollends erfüllt werden können.
Als Beispiel Zelda:
Von Ocarina of Time bis Skyward Sword waren sich die Spiele sehr ähnlich. Story, Items, Dungeons und je nach Ableger Variationen im Kampfsystem, der Optik und auch Steuerungsmöglichkeiten etc.
Bei allen Titel wusste man aber sofort, was man bekommt. Auch ohne diese selbst gespielt haben zu müssen.
Aber Veränderungen (z.B. die Optik bei Wind Waker) sorgten für einen riesigen Aufschrei. Heute zählt der Teil zu den beliebtesten Titeln der Zelda Reihe.
Dann kamen BotW und TotK. Für viele endlich die gewünschte Revolution. Für andere der blanke Horror.
Und da stellt sich auch ein Stück weit die Frage, wer entscheidet am Ende darüber, ob Innovation, Revolution oder Stagnation das richtige ist?
Natürlich kann mal Konsument mit dem Kauf oder Nicht-Kauf eine Rolle spielen. Sicherlich spielen aber auch Faktoren eine Rolle, die wir gar nicht einsehen können oder an die wir gar nicht denken, wenn man die Entscheidungen der Entwickler in Frage stellt.
Beim neuen Donkey Kong würde ich mir gerne ein Making-of anschauen, wo man Einblicke darüber erhält, wie es zu der Idee gekommen ist, das lang ersehnte neue Spiel des Gorillas so zu gestalten, wie jetzt geschehen.8. April 2025 um 15:04 #1800229captain carot
TeilnehmerIch kenne ehrlich gesagt ziemlich viele, die Wind Waker nicht mögen. Ich gehöre übrigens auch dazu. Das fällt glaube ich eher unter lautstarke Fanbase, zumal eben gerade die Altersgruppe im Netz ziemlich aktiv ist, die damit groß geworden ist.
In der Praxis scheinen dann andere Teile deutlich beliebter zu sein. Ich würde das als Shenmue Effekt bezeichnen.😜
Lautstarke und teils gut organisierte Webgemeinschaften, die das Bild völlig verzerren.
Völlige Stagnation ist aus meiner Sicht nie das Richtige. Bei Evolutionen oder Revolutionen ist dann aber immer die Frage, ob einem die Richtung gefällt, in die es geht.
Ich kann mich heute zum Beispiel nicht mehr besonders für die alten Resis begeistern. Die spielen sich halt doch oft sperrig. Den Actionfokus und das zu Überdrehte ab RE4 mochte ich aber auch nicht übermäßig. Revelations hat dann das erste Mal ein bisschen die Brücke geschlagen und RE Remake 2 und 3 waren dann die Resis, die ich heute haben will.
Tomb Raider, auch da merkt man den alten Teilen auf vielen Ebenen ihr Alter an. In die Tank Controls muss man sich regelrecht einarbeiten. Legend, Anniversary und mit leichten Abstrichen Underworld waren dann das, was ich mir unter modernen Tomb Raider vorstellte. Die neue Trilogie, ich hab zwar alle gespielt, aber rundum glücklich war ich mit keinem und am wenigsten mit TR 2013. Viel zu düster und ernst vom Ton, gerade im ersten Teil zu viel Fokus auf die Action und zu wenig auf Rätsel oder fordernde Kletterpassagen und echte Erkundung.
Im Endeffekt gefällt mir halt auch nicht jede Neuausrichtung. Muss es aber auch nicht.
Breath of the Wild war natürlich ein heftiger Umbau. Klar haben manche Serienfans daran zu knabbern. Aber ganz ehrlich, Grundstimmung, das Gefühl wirklich wieser eine Welt zu erkunden, vieles hat mich damals an die Erfahrung erinnert, 24 Jahre davor das erste Mal a Link to the Past zu spielen.
8. April 2025 um 15:21 #1800230genpei tomate
TeilnehmerDa man das erste 3D Zelda als Blaupause für ein ganzes Genre verantwortlich machen kann, erfährt es bei seinen Alterserscheinungen die Gnade des Erstlings, der vorangehen muss, dem alle anderen folgen.
Aber bei allen anderen 3D Folgen gab es immer etwas, das mich tierisch genervt hat bei mancher Spiel mechanischen Entscheidung, so dass ich keines der “Zeldas” als “perfekt” sehe.
Unt trotz anfänglicher Begeisterung, weil, dafür holte ich mir ne Wii: NIE wieder Motion Controls in Hyrule!! 😛Aktuell müssten sie sich meinetwegen um diese Idee mit den zerbrechlichen Waffen kümmern, denn auch wenn ich in den meisten Punkten mit der Neuausrichtung zufrieden bin und die Spiele großartig finde, nun, meine Ausbrüche beim ersten BotW teil hättet ihr sehen sollen: Nichts am Umgang mit den Waffen hat mir Spaß gemacht und als ich das mit dem Master Schwert erlebt habe, was für eine Grütze sie sich dabei gedacht haben…egal, ich könnte mich jetzt zu sehr in das Thema rein steigern, lassen wir das lieber… 😉
Ja, Making-of-s oder generell etwas näher-am-Fan Berichterstattung seitens der Entwickler wäre wünschenswert. Man bekommt dabei bessere Eindrücke über die Entscheidungen, die einem sauer aufstoßen und eventuell bekommt man damit mehr Verständnis für sie, wenn man plausibel gezeigt kriegt, was/warum zum finalen Produkt geführt hat.
Klar, dass es manchen Entwickler auch darum geht, ihre Ideen für sich zu behalten und Patente über jeden Piss im Gaming, die sind heutzutage nicht mal so selten.
Aber einen kleinen Entwicklungseinblick für die Skeptiker würde ihnen sogar mehr Absatzzahlen bescheren, als alte Fans einer Serie zu verschrecken.12. Mai 2025 um 23:08 #1801960Kikko-Man
TeilnehmerDanke. Mein Post kann dann auch weg.
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