Filmzirkel Filmbesprechung
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ChrisKong vor vor 10 Jahren, 7 Monaten aktualisiert.
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24. März 2014 um 17:38 #1178456
Fred Fenster
Teilnehmerich meinte nicht, dass al ein psychisches Problem hat, nur dass der arzt ihm iwie gedroht hat und al doch zu birdy auch mal sagt, dass sie sie beide wegsperren, wenn er nicht anfängt zu sprechen. es geht meiner ansicht nach vlt etwas in diese “bad science” richtung, also dass in diesem fall einfach das wort des psychaters gilt naja das hab ich nicht ganz gerafft und es liegt mittlerweile auch etwas zurück^^
@chris: es regt mich einfach auf, wenn da irgendwer immer klein klein stichelt und sich dann auch noch über eine dementsprechende reaktion beschwert. ich habe auch nicht den ganzen tag zeit meine klienen postst tausendmal zu überdenken, sry…da kommen schon fehler vor – ist doch klar! gott sei dank wurden hier noch keine rechtschreibfehler angeprangert. abgesehen davon war es in meiner kurzen zeit hier echt nicht das erste mal, dass du geschrieben hast, dass ich ja nie anecken will etc. – warum schreibst du sowas, wenn du ganz neutral diskutieren willst? nur weil ich schreibe, dass der film nichts wirklich falsch macht, kann ich doch trotzdem sagen, dass mich das overacting gestört hat und auch weitere kritikpunkte aufzählen-ich seh echt das problem nicht bei mir. mit kritik kann ich denk ich schon umgehen, aber nicht mit sticheleien das muss ich mir in meiner freizeit einfach nicht geben. es ist ja ironie, dass wir schon wieder aneinandergeraten, weil du behauptest, dass ich nie anecken will…aber ich muss dir und nightrain zum punkt der handlung recht geben – da gibts nicht viel substanzielles – sie ist aber dennoch interessant, wie gesagt nur zu dünn.
was sagt ihr zu birdies familie? das wurde ja schon angesprochen – versucht der vater vielleicht seinen sohn vor dessen mutter zu schützen? wie interpretiert ihr sein verhalten?24. März 2014 um 17:46 #1178457Fred Fenster
Teilnehmerübrigens habe ich meine erstmeinung grad nochmal gelesen und stehe voll dahinter, bin auch nicht beleidigt und ich finde, dass bei mir genau so negative punkte rüberkommen, wie bei dir. auch habe ich dir nicht undifferenziertheit vorgeworfen sondern lediglich gesagt, dass man filme differenziert betrachten muss.
ich hoffe wir können das jetzt mal so stehen lassen und weiter machen mit der diskussion, ok?
24. März 2014 um 18:05 #1178458ChrisKong
TeilnehmerDas gehört halt zu einer Diskussion dazu, wie ich finde und du widersprichst dir ja gleich wieder selbst, wenn du sagst, dass der Film nichts falsch macht, aber dann gleich das Overacting herausstellst. Das jetzt zu entschuldigen mit ich hatte keine Zeit, heisst für mich hatte keine Lust. Und klar wirfst du mir Undifferenziertheit vor, wenn du schreibst, dass ich nur das Negative sehe.
Nur das Fass machst du jetzt auf, denn scheinbar hast du viel Zeit, um dich zu rechtfertigen, aber wie du selber sagst, lassen wir die Kirche im Dorf stehen.Eigentlich erfährt man von Birdies Familie recht wenig, So wird deren Handeln auch nie wirklich schlüssig. Da erfährt man mehr über Als Vater, mehr als man wissen möchte. Aber für einen knapp 2higen Film, muss ich sagen, bleiben fast alle anderen Charaktere blass oder unwichtig.
Der Fokus liegt klar auf der Freundschaft der beiden, die aber dennoch sehr einseitig verläuft, oder macht Birdy mal irgendwas für Al???
Die Frauen sind nur Staffage, da erfährt man auch so gut wie nichts.
Das Ganze wirkt für mich sehr unausgereift, so als wollte man einfach ein wenig rumexperimentieren, ohne ein Konzept zu haben. Einfach mal so drauf los.
Das kann funktionieren, so z.B. in Abel Ferraras Bad Lieutenant mit Harvey Keitel, der grösstenteils improvisiert und ganze Szenen einfach mal selber erdacht hat.
Hier tut es das aber nicht.
Vielleicht hätten da zusätzliche Szenen Wunder wirken können, um die Handlung besser nachvollziehbar zu machen. Aber mir will immer noch nicht in den Kopf, warum Birdy in Vietnam war und ich behaupte mal frech, dem Autor auch nicht, darum fehlt der Teil komplett.24. März 2014 um 21:24 #1178459DerSebomat
TeilnehmerIch will mich ja nicht in euren Streit einmischen, aber immerhin diskutier ich hier auch mit. Aber so macht das keinen Spaß. Ich finde Fred hat recht. Irgendwie machst du hier aus ner Mücke nen Elefanten, Äffchen.
24. März 2014 um 21:42 #1178460DerSebomat
TeilnehmerWhat?? Du drohst mir?? Alter!! Nö. Mach ich nicht. Ich trete aus, aus dem Filmzirkel. Viel Spaß euch noch.
24. März 2014 um 22:06 #1178461ChrisKong
Teilnehmer@Sebo you got mail.
24. März 2014 um 22:06 #1178462ChrisKong
Teilnehmer@Sebo you got mail.
24. März 2014 um 22:44 #1178463Fred Fenster
Teilnehmerjungs, jungs. atmen wir erstmal mal alle tief durch. dass hier jetzt irgendwer austritt hat doch gar keinen sinn – damit bringen wir uns nur um interessante diskussionen und – was auch wichtig ist – filme, die wir noch nicht gesehen haben. Wir machen das jetzt doch erst seit 2 Monaten, haben noch nichtmal 3 filme besprochen und da sollten wir nicht gleich die flinte ins korn werfen. bei solchen zwistigkeiten ist es eigentlich immer besser aufeinander zuzugehen, als voneinander abstand zu nehmen – so sehr es auch nach gutmenschentum klingen mag, aber so kann man probleme aus der welt schaffen und weitermachen.
ich fang einfach mal bei mir an: ja ok ich habe etwas überreagiert mit meinem ersten post nach der erstmeinung – das war wahrscheinlich gar nicht so scharf gemeint, wie ich das zuerst aufgefasst habe. es stimmt, dass ich widersprüchlich argumentiert habe und das dann nicht eingestehen wollte. vielleicht konnte ich auch nicht genau auf den punkt bringen, was ich meinte. wie gesagt bei mir war die letzte woche sehr stressig, was keine entschuldigung sein soll – nur als kontextinformation so zu sagen. ich hatte in der tat keine zeit meine erstmeinung in irgendeiner art vorzubereiten, sondern habe ihn einfach runtergeschrieben. ich weiß ja nicht was ihr so beruflich macht oder ob ihr zur lehre studium etc geht, aber vlt kennt ihr ja auch solche stoßzeiten, in denen einfach alles auf einmal kommt und man wirklich am tag vlt ne stunde effektive freizeit hat.
@chris: ich habe dich bisher als diskussionspartner und filmzirkelmitglied sehr geschätzt – du hast ja ein großes filmwissen und auch interesse an neuem – also genau richtig für diesen rahmen, aber versteh mich bitte nicht falsch in der birdy diskussion hatte ich den eindruck, dass -und ich mein nur uns beide – wir nicht mehr miteinander diskutiert haben, sondern gegeneinander – fast als hättest du ein perönliches problem mit mir – und dass ist ja nicht der sinn. man sollte sich nicht für jedes wort rechtfertigen müssen und meist kann man das auch nicht. weißt du diese sätze, die ins persönliche gehen (und das ist ja sehr subjektiv) hat doch hier niemand nötig – (bsp “keine lust” sowas führt doch zwangsläufig zu rumgeflame und gehate). also ich fänds wirklich schade, wenn du jetzt echt nimmer hier posten willst.@sebomat: ich fand dich dem zirkel auch immer sehr zuträglich, hier, denke ich, hast du einfach in der “hitzigen eskalation” eine mitbekommen – ich sehe eigendlich keinen grund, warum du jetzt aussteigen solltest, ok chris ist manchmal etwas vorschnell mit seinen editierungswünschen, aber sieh es nicht so eng, wenn man einmal wütend ist, dann sagt man schonmal sachen, die man garnicht so meint – das kenn ich ja von mir selbst. s.o. – als drohung hab ich´s btw nicht verstanden, denn er hat ja keine konsequenzen, die bei “nicht-editierung” folgen, angekündigt – also mach einfach so weiter, wie bisher und beteilige dich weiter hier an der filmdiskussion.
wir wollen doch hier alle das gleiche und daher sollte jeder selbst auch dazu beitragen, einen rahmen zu schaffen, in dem man gerne agiert. ich würde vorschlagen, wir schlafen ersteinmal eine nacht drüber und raffen uns morgen noch einmal zu einem, diesen streit abschießenden post auf und diskutieren dann weiter über birdy.
etwas pathetisch gesagt: lasst uns doch die größe beweisen und diesen streit nicht existenziell werden lassen.24. März 2014 um 22:55 #1178464ChrisKong
Teilnehmer@Fred Fenster Jaja, ich weiss, mein Temperament geht unglaublich schnell mit mir durch. Und meine Wortwahl kann wirklich als extrem angriffig und damit auch als beleidigend aufgefasst werden. Das ist wohl passiert. Ich hätte natürlich nicht gerade mit so einer starken Reaktion gerechnet. Daraus folgte dann halt wiederum eine weniger glückliche Reaktion, die auch nichts zur Deeskalation beitrug.
Prinzipiell steige ich bei Diskussionen ziemlich hart ein, besonders, wenn mich die Argumentation irritiert. Schwierig, dass so zu formulieren, ohne dass es eben einen persönlichen Anstrich kriegt.
Also will ich mich bei dir Fred Fenster und auch Sebomat nochmals in aller Form entschuldigen. Ich hab Sebomat aber schon eine Email geschrieben und das getan. Wie er darauf reagiert muss er selber wissen, er ist erwachsen. Wenn er sie nicht akzeptieren kann, dann kann ich leider auch nichts weiter tun.
Aber ich rechne deine versönlichen Worte hoch an. Das ist auch in Zukunft alle mal besser, als Öl ins Feuer zu giessen und sollte uns ein Vorbild sein.
So, und nachdem wir alle bessere Menschen sind, kanns weitergehen mit der Diskussion.
Darum hier noch mal der letzte Punkt von mir:
Eigentlich erfährt man von Birdies Familie recht wenig, So wird deren Handeln auch nie wirklich schlüssig. Da erfährt man mehr über Als Vater, mehr als man wissen möchte. Aber für einen knapp 2higen Film, muss ich sagen, bleiben fast alle anderen Charaktere blass oder unwichtig.
Der Fokus liegt klar auf der Freundschaft der beiden, die aber dennoch sehr einseitig verläuft, oder macht Birdy mal irgendwas für Al???
Die Frauen sind nur Staffage, da erfährt man auch so gut wie nichts.
Das Ganze wirkt für mich sehr unausgereift, so als wollte man einfach ein wenig rumexperimentieren, ohne ein Konzept zu haben. Einfach mal so drauf los.
Das kann funktionieren, so z.B. in Abel Ferraras Bad Lieutenant mit Harvey Keitel, der grösstenteils improvisiert und ganze Szenen einfach mal selber erdacht hat.
Hier tut es das aber nicht.
Vielleicht hätten da zusätzliche Szenen Wunder wirken können, um die Handlung besser nachvollziehbar zu machen. Aber mir will immer noch nicht in den Kopf, warum Birdy in Vietnam war und ich behaupte mal frech, dem Autor auch nicht, darum fehlt der Teil komplett.
25. März 2014 um 8:33 #1178465Harrikules
Teilnehmer@Fred
Also dieses -Dann sperren sie uns beide weg- von Al hab ich eher so verstanden das Al solangsam das Gefühl hat das er auch den Verstand verliert, so Vietnam Trauma mäsig
@Kong
Ich glaube du packst den Film aus der flálschen Ecke an wenn ich schon lese Bad Lieutenant das war ein ganz anderes Kaliber von Film und der wollte auch verstören Birdy sollte eher unterhalten und keine Menschlichen Untiefen erforschen deshalb auch dieses quasi Happy End.
@Sebo
komm bleib bitte dabei. Wäre echt schade wenn du hier aufhörst25. März 2014 um 10:35 #1178466Anonym
InaktivAlso, so wie ich das verstanden habe, geht es allein um Birdy, der weggesperrt werden soll, wenn er nicht aus seinem Kartoffel-Zustand aufwacht. Al will das natürlich nicht, denn wenn die Zustände jetzt schon nicht optimal sind, dann wirds für Birdy nicht besser dadurch.
Ich würde jedoch Chris zustimmen – was den Film anbelangt, aus dem Rest halt ich mich raus -, Birdy wäre wahrscheinlich gar nicht erst zum Militärdienst gekommen. Wenn jedoch, dann hätte man da einige Bilder zeigen müssen. Es muss ja kein Full Metal Jacket Kram sein. Einfach nur ein paar Sachen, wie das Leben der beiden Jungs zwischen Jugend, Trauma und Irrenanstalt verlaufen ist. Da klafft eindeutig eine Lücke, die man bei 2 Stunden Laufzeit schon hätte füllen können.
Für eine Schlüsselszene halte ich aber den Rückblick in dem Birdy verletzt ist. Ich bin mir sicher im Hintergrund einen abgestürzten Hubschrauber gesehen zu haben. Vielleicht war er ja bei der Luftunterstüzung, wenn er schon so scharf aufs Fliegen war – leider schweigt sich der Film darüber ja aus.
Damit hätten wir zum einen das Trauma des Falls, weil er sich ja auf Technik verlassen mußte. Das zweite Trauma äußert sich dann darin, als er den Schwarm von Vögeln sieht, die vor dieser Hölle fliehen. Ab diesem Moment beschließt er selbst ein Vogel zu sein.Als Unterhaltungsfilm würde ich ihn aber nicht sehen, dann doch eher als Anti-Kriegs-Drama, wobei nicht die Geschnisse im Krieg im Fordergrund stehen, sondern das danach. Ich glaube dass es genügend Filme gibt, die zeigen, wie jemand Körperteile verliert, aber der geistige Zustand wird eher selten als Kernthema betrachtet. In dieser Hinsicht ist der Film schon hervorstechend. Erzählerisch bleibt er aber schwach.
Was den “Freilauf” von Al anbelangt, so würde ich da mal auf die Zeit und die Einstellung damals dazu verweisen. Wirklich gekümmert wurde sich da teilweise ja nicht um die Patienten. Die wurden halt weggesperrt und gut war – bestenfalls wurde durch Medikamente ruhig gestellt. Wenn die Schwester nicht einen Zugang zu Birdy gefunden hätte, wäre er auch sicher schon früher fixiert und zwangsernährt worden.
25. März 2014 um 10:55 #1178467DerSebomat
TeilnehmerOk Leute, passt. Entschuldigung angenommen. Weiter gehts…..
25. März 2014 um 11:06 #1178468ChrisKong
Teilnehmer@Harrikules Also was Bad Lieutenant wollte, hat Birdy geschafft, nämlich verstören, und genau daran krankt für mich der Film eben. Er will alles ein bisschen aber nichts so richtig. Mein erster Vergleich war ja Arizona Dream. Bisher hat noch keiner geantwortet, ob er den Film gesehen hat.
Da erkenne ich eindeutig Parallelen bei den Figuren und teilweise auch beim narrativen Teil. Hier wie dort ist die Handlung irgendwie gänzlich zweitrangig. Es sieht für mich so aus, als hätte jemand willkürlich ein paar Stationen aus dem Leben aufgegriffen und bebildert.
Beispiel Als Vater, letztlich führt dieser Storystrang zu keinerlei Erkenntnis in der Gegenwart, warum also da eine Rückblende. Wie gesagt, was man eigentlich erfahren möchte, erfährt man nicht und angedeutet wird da leider auch kaum was.
Es hat wirklich diesen Experimental-Film Charakter, wo man verschiedene Motive probiert hat, ohne dass man tiefer drauf eingeht.Irgendwie auch ein Widerspruch, einerseits will er wie ein Vogel, ungebunden und frei sein, andererseits macht er wegen dem Auto so einen Aufriss. Das passt für mich überhaupt nicht zusammen.
Das Ende bestätigt mich dann halt irgendwie, hinterlässt es irgendwie ein unbefriedigendes Gefühl. Ich kam mir da irgendwie etwas verarscht vor. Nicht, dass er sich jetzt hätte in den Tod stürzen müssen, aber der Film läuft auf ein gewisses Ziel hinaus und dann lässt er eigentlich alle Fragen offen. Da hätte man auch schon vorher wegblenden können.
Die Militäreinrichtung bleibt unrealistisch und auch die Handhabe mit den Patienten dort. Wirklich beklemmend fand ich das Ganze eben nicht. Vielleicht liegt das aber auch an der Filmmusik, die ich nur sporadisch wahr nahm, wenn ein Song gespielt wurde, aber ansonsten kaum was zur Atmo beitrug.
Die Ära kommt z.B. in American Graffiti wesentlich glaubhafter rüber.
Mal so in die Runde gefragt, welchen Film würdet ihr empfehlen, so nach dem Motto, wenn euch dieser Film gefallen hat, dann……
Ich bin sicher, dass jeder von uns schon Filme mit ähnlichen Thematiken gesehen hat, in meinem Fall lauter bessere, aber wie seht ihr das?
25. März 2014 um 16:39 #1178469DerSebomat
TeilnehmerNe Arizona Dream hab ich noch nicht gesehen.
Sehe das alles nicht so eng wie ChrisKong, auch wenn ich seinen Standpunkt verstehe. Für mich ist der ganze Streifen eher eine Parabel auf Freundschaft und wie selbst der Schrecken des Krieges dieses Band nicht zu zerrreissen vermag. Und mit offenen Enden in Filmen hab ich eigentlich auch meistens ein Problem, hier hats mich aber nicht gestört.
Und ähnliche Filme fallen mir so auf die Schnelle jetzt gar nicht ein….
25. März 2014 um 20:02 #1178470ChrisKong
TeilnehmerFindet noch wer die Freundschaft ziemlich einseitig? Finde, dass Birdy Al was bedeutet, aber umgekehrt ist Birdy mMn schon zu stark entmenschlicht, oder nicht?
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