Vor kurzem durchgespielt

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  • #1636517
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    Die Ur-Xbox war ja im Grunde ein Dreamcast 2 – das erklärt auch, warum es da von Sega einige Kracher gab.

    #1637052
    SeppatoniSeppatoni
    Teilnehmer

    Tiny Barbarian DX (Switch)

    Ich liebäugelte schon lange damit den Titel mit dem famosen Artwork des legendären Susumu Matsushita als Retailversion zu importieren. Am Ende habe ich aber doch im eShop zugeschlagen. Es handelt sich dabei um einen grandiosen Action-Plattformer mit fantastischem Soundtrack, charmanter Pixeloptik und knüppelhartem Schwierigkeitsgrad, aufgelockert durch etliche Anspielungen auf bekannte Titel. Das Spiel lebt richtig davon, dass man sich darin festbeisst, den Ablauf verinnerlich und mit jedem Versuch wieder etwas weiter kommt – ganz die alte Schule eben. Alleine beim letzten Boss benötigte ich über 2 Stunden, bis ich ihn endlich besiegt und das Spiel erfolgreich beendet hatte. Aber das war es definitiv wert! Bitte mehr davon!

    #1637149
    Anonym
    Inaktiv

    FarCry: New Dawn

    Die Story ist zweckmäßig, die Antagonisten fand ich blass und nervig. Also wegen der Kampagne spielt man das nicht, hat aber glücklicherweise auch nicht so viele Stroymissionen, die erzählerisch das ganze noch unnötig breitwalzen würden. Das war von (Haupt-) Missionsumfang völlig in Ordnung. Im letzten drittel wirft das Spiel jeglichen “Realismus” über Bord, was aus der Anfangs ernsten (wenn auch bunten) Apokalypse einen Funpark werden lässt. Man erkundet die Spielwelt um Schrott zu sammeln um Waffen und Fahrzeuge zu bauen, nimmt Vorposten ein um seine Basis aufzurüsten und geht Angeln oder Tiere jagen. Das kann man zu zweit oder mit KI Begleiter machen. Viel negatives kann man den Titel nicht ankreiden, mich persönlich nervte das ich Secret Trophies erst googlen musste um nachzulesen was man dafür tun muss, weil das teilweise Sachen sind die man im eigentlichen Spielverlauf NIE macht, selbst in den Ingame Herausforderungen nicht. Unterm Strich war es ziemlich kurzweilig, was mir gut gefiel. Hab das in weniger als einer Woche abendlich weggespielt und dabei sogar alles gemacht was das Spiel (nicht nur die Trophys) verlangt haben. Schätzungsweise sollten das am Ende ca. 20h gewesen sein, was mir von den Zeitaufwand her völlig langt. Zum Start bekam man das Spiel ab 35€, was schon günstig für das gebotene ist.

    Fazit: Spaßiger Snack für zwischendurch.

    #1637150
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Klingt aber echt alles so, als hätte ich das schon in Fallout gehabt und frage mich deshalb, ob es irgendwas Eigenständiges gibt, das den Titel da noch interessant macht.

    #1637151
    Anonym
    Inaktiv

    Der letzte Fallout den ich gespielt habe war der dritte und der war ein Rollenspiel im tristen Setting, FC:ND ist ein Shooter in einer bunten Welt, die im letzten drittel gameplaymäßig aufdreht (aber dazu will ich nichts schreiben weil Spoiler). Man kann Fahrzeuge wie Autos, Boote, Helicopter, Fallschirme und Wingsuits nutzen. Sowas gibts soweit ich weiß in Fallout nicht. Darüber hinaus erschafft Fallout eine Welt im Endzeitsetting, FarCry hingegen erschafft eine Spielwiese in der man sich austoben soll und das empfand ich als durchaus launig.

    #1637336
    Max SnakeMax Snake
    Teilnehmer

    Octopath Trevellar – Trotz der Kritik an der Story Verlauf ist es das beste Rollenspiel für die Switch.

    1. und 2. Durchlauf bei Resident Evil 2, brauche etwas Pause für das beste Remake.

    GRIS – Wunderschöne Spiel für die Switch.

    Wonderboy: Dragon´s Trap – Old School Hüpfer und eine wunderschöne Zeichnung.

    #1637351
    MaverickMaverick
    Teilnehmer

    Dass mit far cry new dawn ließt sich ziemlich käsig. Glaube das wird mein zweites far cry welches ich auslasse oder mal fürn zwanni mitnehme.
    Schon der fünfte teil war recht öde, da ist metro exodus ein ganz anderes Kaliber.
    Da bin ich jetzt im zweiten lauf, evtl mach ich noch ein run im ranger hardcore mal schauen.

    #1637531
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    metro exodus auf hardcore
    fands gut. es hat für mich die grösste macke der vorgänger ausgemerzt. die extreme linearität. jetzt gab es öfter mal sehr grosse gebiete und mehr abwechslung.
    schlecht geblieben sind ki und steuerung.
    leider bin ich letztes viertel nur noch durchgehetzt weil ich momentan nur noch dmc5 im kopf habe.
    in paar monaten werde ich bestimmt den ranger mode anfangen

    #1637561
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    The Last Guardian

    Gestern oder sollt ich sagen heute in aller Frühe beendet. Das Spiel erinnert in nicht wenigen Momenten an Ico. Das Ziel des Spiels ist ja auch ähnlich, irgendwie dem Gemäuer entkommen. Aber während bei Ico der Anhang eher problematisch ist, so ist der Gefährte des Heldes, der im Abspann schlicht Boy genannt wird, ein ganz anderes Kaliber. Die Beziehung der Beiden ist das Herzstück des Spiels. Der Grossteil des Gameplays verlagert sich auf Physik-Rätsel und Erkunden der Umgebung. Die Lösung ergibt sich meist aus der reinen Logik und Intuition. Das macht es absolut grossartig. Bin sogar ein bisschen stolz, dass ich für keine Stelle im Spiel einen Guide bemühen musste oder dgl. Einzig das letzte Problem mit der Kugel im Ventilator, da war ich kurz davor. Wobei ich anfangs mit der Vermutung sogar richtig lag, aber nicht kapiert hatte, dass man die Möglichkeit dosiert einsetzen muss, für den gewünschten Effekt. Und an einer anderen Stelle, wars ein witziger Zufall, der mir geholfen hat, Stichwort Wasserverdrängung.
    Das Spiel fordert in gewissen Momenten aber auch recht Geduld, denn Trico zeigt zwar sehr oft, was zu tun ist, wenn er dann aber auf Anweisung etwas tun soll, ist es eminent, richtig positioniert zu sein, sonst triggert man die Aktion nicht wirklich.
    Besonders gefallen hat mir die pompöse Level-Architektur, so sollte ein Tomb Raider aussehen. Prachtbauten, die eine mystische Aura verströmen und zum Erkunden einladen. Einige der Wege führen denn auch bewusst ein eine Sackgasse. Etwas schade, gibt es ausser Fässern nicht viel in den toten Winkeln zu entdecken. Leider ist mir das Geheimnis der kopflosen Statuen erst im Schlussteil eröffnet worden, davor aber schon min. zwei Stellen passiert, hinter denen min. zwei Durchgänge lagen und in min. einem auch gleich ein Fass.
    Aber so schnell wird das Spiel nicht noch einmal durchgespielt werden, auf den Wiederspielwert baut The Last Guardian eigentlich nicht. Ist aber ok so.
    Der Soundtrack trägt einen wesentlichen Teil zur Stimmung bei und ist einer der besten Spielesoundtracks, die ich bislang gehört habe.
    Ich bin nun schwer versucht, SotC als Remaster nachzuholen, seinerzeit fand ich gerade die Reiterei den absoluten Abturner und die Steuerung insgesamt recht schwammig. Da kam keine Freude auf. Mal sehen.

    #1637734
    Anonym
    Inaktiv

    Lego Die Unglaublichen(Switch)

    Ich hatte das Spiel eigentlich für meine Tochter gekauft, aber sie hatte schon recht früh das Interesse dran verloren.
    Also hab ich es jetzt Etappenweise allein durchgespielt und wurde auch ganz gut unterhalten.
    Das Spiel beginnt mit Teil 2 und folgt dann lose den beiden Kinofilmen(inklusive kleiner Änderungen in der Handlung).
    Ansonsten bietet das Spiel noch eine kleine aber liebevolle Opeworld mit allerhand versteckten Sammelkram und Nebenmissionen. Mal schauen ob ich noch die 100 Prozent voll kriege. ?

    Wer auf Lego und die Filme steht, hat bestimmt auch mit diesen Titel seinen Spaß.

    #1637735
    DoomguyDoomguy
    Teilnehmer

    PURE CHESS (PS4)

    Nach vielen Versuchen habe ich nun endlich die Licht-Kampagne dieses rundenbasierten Strategiespiels durchgespielt. Allerdings nur auf einem der niedrigeren Schwierigkeitsstufen. Was man sich bei den höchsten gedacht hat, kann ich nichtmal erahnen, man hat einfach keine Chance, das ist schon sehr deprimierend. Ich frage mich, ob da alles mit rechten Dingen zugeht!?
    Jedenfalls hat es schon Spaß gemacht, die schwarzen Schergen in ihre Schranken zu weisen. Von der Story habe ich allerdings kaum etwas mitgekriegt, es gibt auch keine Zwischensequenzen oder wenigstens Standbilder mit Texten. Da hätte man deutlich mehr machen können, imo.
    Die eigenen und die Gegnereinheiten sind allesamt identisch, weswegen es ein sehr ausbalanciertes Spiel ist. Einen Vorteil hat man jedoch in der Lichtkampagne, da man in dieser den “ersten Zug” machen darf.
    Naja, mal sehen, ob ich bald mal die Schattenkampagne beginne und ob diese dann einen kleinen Abspann bietet. Nach dem Ende der “guten” Geschichte kam gar nichts, man landet einfach wieder im Hauptmenü. Ich befürchte fast, dass man das Spiel auf der schwersten Stufe durchspielen muss, um die volle Geschichte freizuschalten.
    Bleibt festzuhalten, dass es ein süßes, kleines Strategiespiel ist, das man sich für einen Fünfer durchaus leisten kann. Zwar wird niemals die strategische Tiefe eines “Advance Wars” oder “Fire Emblem” erreicht, aber dennoch ist es immer mal wieder für eine kleine Runde gut.

    #1637897
    John SpartanJohn Spartan
    Teilnehmer

    The Witcher 3: Blood & Wine:
    Meine Begeisterung für das Spiel habe ich hier schon öfter ausgebreitet. Deshalb ein paar spoilerfreie Worte zum Ende. Die verschiedenen Wege dieses DLC’s könnten sich gerne auch bei anderen Spielen durchsetzen. Schade nur, dass man spannende Lore verpasst, wenn man einen bestimmten Weg nicht geht. Der DLC ist generell deutlich bunter, als alles Vorherige, ohne aber den Witcher Stil zu verlieren. Die meisten Story Stränge haben entweder ein bittersüßes Ende, oder sogar einen desaströsen Ausgang. Das perfekte Ende kann man zwar erspielen, ich habe dies aber glücklicherweise nicht bekommen. MMn passt es auch einfach nicht zur Serie. Abgerundet wird das ganze Spiel noch mit einem Augenzwinkern an die Fans. Die aus meiner Sicht drei vollwertigen Spiele der Witcher Reihe sind ein Must Have für jeden, der sie bisher verpasst hat. Zelda Breath of The Wild war seit einiger Zeit für mich auf Platz 1 der besten Spiele der letzten 5 Jahre, jetzt ist der Witcher wieder ganz nach oben geklettert.

    #1637919
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Shadow of the Tomb Raider

    Guali, guali, Magenta, Magenta, Magenta, chickedia, chickeda,…
    Gegen Ende hatte ich die Pseudo-Eingeborenensprache echt über. Insbesondere wenn man in Paititi, der grössten Stadt/Hubwelt im Spiel noch die verbliebenen Herausforderungen sucht.
    Von den drei neuen Tomb Raider Spielen ist das mit Sicherheit das schwächste. Vielleicht wäre mein Eindruck ohne die beiden Vorgänger etwas besser. So aber wirkt das wieder wie ein Bestof der bisherigen Teile, ohne neue Ideen oder Elemente. Im Gegenteil, die abermals ausgedehnte Wildnis langweilt mich schon recht von Beginn weg. Die ganzen Herausforderungsgräber, Krypten, was auch immer sind fast allesamt fade Settings. Zuviel, Höhlen-Groove, keine interessanten Gegner bis max. die Raubkatzen, und ein Würstchen-Endgegner wenn man so will. Seinen Handlanger darf man nicht mal wirklich selber kalt machen.
    Aber reden wir darüber, was wirklich schlecht gemacht ist, das ist das Balancing von Spielfortschritt und Skillbaum sowie das Crafting. Mein Gott, bis man endlich mal interessante Fähigkeiten hat und feststellt, dass man die allesamt eh nicht wirklich braucht, ist das Spiel eigentlich schon durch. Und weil es in den Gebieten keinen Gegner-Respawn gibt, ist das ganze Looten sowieso für die Katz. In gerade mal 2 Nebenmissionen kommt man in bereits bekannte Gebiete, wo dann endlich mal wieder Gegner auftauchen.
    Das ganze Aufrüsten der Waffen hat so gut wie kaum einen Effekt. Dann sind da noch die Gebiete, die zum Teil mit genialer Gegnerplatzierung gesegnet sind. So darf ich zwei Wachen gleichzeitig überwältigen, was dort gleich Alarm auslöst. Der Witz ist, die darauffolgenden Wachen kann man allen nacheinander abknallen. Später bemerke ich, wie viele Möglichkeiten ich in dem Gebiet selber noch gehabt hätte, aber dafür hätte man ja reinschleichen müssen, was nicht ging, ausser man hat den entsprechenden Skill beim Lautlostöten schon freigeschaltet. Das ging mir aber mehr als einmal so. Da brauch ich nicht am anderen Ende der Map noch irgendwelche Benzinkanister und dgl. platzieren. Das macht jedes Far Cry und Uncharted besser.
    Ist die Waffe dann mal leergeschossen, wechselt Lara auch nicht automatisch, im Eifer des Gefechts ist dann schnell Schicht im Schacht.
    Die Kleider sollen ja die Fähigkeiten verbessern, den Loot erhöhen oder die Dauer der Effekte bei der Einnahme von Pflanzen. Auch den ganzen Kram kann man sich absolut schenken.
    Es ist wirklich so, als hätte man TR auf das langweiligste eingedampft und einfach auf Basis der anderen Spiele ein erweitertes Addon released.
    Das ist schade, weil einige der Physik-Rätsel doch ganz nett waren.

    Am Ende bleibt nur der Wunsch, dass TR sich vielleicht wieder mehr am Ursprungsteil orientiert, die Settings einfach abwechslungsreicher macht. Ich will nicht den nächsten Dschungel oder die nächste Insel. Keine Dummbatzen-Einblendungen, was ich in welcher Situation tun muss und das nicht mal abschalten kann. Das ist der Immersionskiller schlechthin. Kein HUD, aber vor jedem Furzbaum steht, was ich drücken muss, um zu klettern, zu schwingen usw. Noch dümmer und langweiliger hätte man das Erkunden der Umgebung nicht machen können. Genau das war ja mal die Stärke von TR.
    Und warum denn keine Prachtbauten, die eine mystische Aura umgibt? Spielt doch mal Last Guardian, dann wisst ihr, wie das auszusehen hat.
    Kommen noch die ganzen überflüssigen Storyschnipsel-Hinweise dazu. Wozu legt man stückchenweise Rätsel der Geschichte aus, um sie dann so gar nicht zu erklären? Auch hier, einfach mal belanglos und ohne Zusammenhang reingeworfen, damit man Füllmaterial hat.
    Oder ein anderes Beispiel für das grandiose Balancing. Irgendwann bei einem Relikt kam die Meldung, dass jetzt Monolithen mit der höchsten Stufe und so gelesen werden können. Sry, zu dem Zeitpunkt hatte ich die ja schon alle aufgedeckt. Was man in den Verstecken findet, braucht man ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Am Ende hatte ich weit über 40000 Goldstücke übrig und jede Menge Tierfelle von seltenen Viechern.
    Würde mir die Art Spiel prinzipiell nicht gefallen, hätte ich es nicht beendet. Ich hoffe nur, dass dieser Teil nicht der Sargnagel fürs Franchise ist. TR Anniversary bleibt mein liebster Teil. Der Fokus sollte wieder deutlich weg von sinnlosem Crafting, hin zu Kletter-Erkundung (ohne Hinweise), Physikrätseln und einzigartigen Momenten.

    #1637924
    greenwadegreenwade
    Teilnehmer

    Mortal Kombat X

    auf xbox von donnerstag bis heute kostenlos spielbar. das hab ich ausgenutzt und den storymodus durchgespielt. damit ist dann auch mein hunger auf MK 11 gestillt -> geld gespart! 😀

    #1638013
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Life is strange: Before the Storm

    Mit dem Hauptspiel bin ich durch, fehlt eigentlich nur noch die Bonus-Episode. Aber das ist ja dann eh Life is strange: before before the Storm.

    Ich widerspreche da vermutlich den meisten Spielern, aber ich fand tatsächlich dieses Spiel besser. Zum einen mag das sicher auch daran liegen, dass ich mich mehr mit Chloe, denn mit der grauen Maus Max identifizieren kann. Das andere ist dann der wesentlich bessere Spielfluss, weil ich gar nicht erst die Möglichkeit habe, die Zeit zurückzudrehen. Das Feature wurde dort manchmal nicht zum Vorteil des Gesamterlebnisses eingesetzt mMn. Hier ist man von dem Ballast nun eigentlich befreit und kann sich ganz auf die Geschichte und die Entscheidungen konzentrieren.
    Hier wirkt für mich fast alles aus einem Guss und nachvollziehbar. Der Soundtrack ist gewohnt klasse und die Dialoge wirken sehr authentisch.
    Dass man die Bonus-Episode erst wieder runterladen darf und dass es insgesamt nur 3 Hauptepisoden sind, ist natürlich etwas ärgerlich. Die Bonusoutfits sind übrigens auch nicht der Rede wert.
    Nach Beendigung des Hauptspiels kann man den verpassten Sammelkram nochmals nachholen, mehr aber nicht. Will man das geheime Ende freischalten, müssen dafür schon in Episode 2 die Weichen gestellt werden. Ich denke die meisten haben es sich da schon verbaut. Also wenn das das Ziel eines zweiten Durchspielens ist, würde ich mir den relevanten Ablauf sicher vorher anschauen. Ich glaube das ist bei den Telltale-Spielen besser gelöst, um ins Spiel nach dem ersten Durchzocken wieder einzusteigen.
    Das Finale hatte dann noch die härteste Entscheidung des gesamten Spiels im Gepäck. Die Statistik, welche nach jeder Episode zu sehen ist, zeugte praktisch von einem Patt, 51 zu 49. Ich gehörte hier zur knappen Mehrheit und traf die weniger egoistische Entscheidung. Aber leicht fiel mir das absolut nicht. Wirklich grossartig gemacht von dem Spiel.
    Nach dem Abspann kommt noch was, auf das ich die ganze Zeit gewartet habe. Das war dann nochmals ein richtiger KO Schlag. Leichte Hinweise gibts schon während dem Spiel. Die hält man allerdings doch stark zurück. Aber auch so ist klar, wer den Vorgänger kennt, für den schwebt über dem Ganzen eine düstere Wolke. Vielleicht macht es dieses Spiel auch gerade deswegen so aussergewöhnlich. Ohne dieses Wissen, ist es einfach ein anderes Erlebnis.

    Wer auf Filme wie Brick steht, Veronica Mars mochte, der sollte das mal unbedingt spielen. Ich würde aber auch mit dem Hauptteil starten und dann diesen.

    Irgendwie hätte ich sogar Lust, jetzt nochmals den ersten Teil zu spielen, aber ich muss ehrlich sagen, der Ballast in Form der Spielmechanik hält mich etwas davon ab. Darum wirds mit Sicherheit erst Mal die Bonusepisode geben und dann das Prequel zu Teil 2, das schon auf der Platte schlummert.

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