Dass man im neuen Medal of Honor auch in die Haut der Taliban schlüpfen kann, ist jetzt auch den britischen Politikern zu Ohren gekommen. Defence Secretary Liam Fox zeigte sich über das Spiel empört und forderte englische Spielehändler auf, das Spiel zu boykottieren:
“It’s shocking that someone would think it acceptable to recreate the acts of the Taliban. At the hands of the Taliban, children have lost fathers and wives have lost husbands. […] I am disgusted and angry. It’s hard to believe any citizen of our country would wish to buy such a thoroughly un-British game. I would urge retailers to show their support for our armed forces and ban this tasteless product.”
Electronic Arts äußerte sich zu den Vorwürfen und sagte, dass Medal of Honor dem Fakt Rechnung trage, dass jeder Krieg zwei Seiten hat. Im Multiplayer-Modus müssen sich einige Spieler auf die Seite der Taliban begeben.
Quelle: yahoo
@sinthorasgeschichte wird bekanntlich immer von den siegern geschrieben! da fallen dann die massenvergewaltigungen der roten armee oder greultaten der amis schnell mal unter den tisch. ist schon klar das die nicht viel besser waren als die wehrmacht mit d
@funatic: Der Arier, nicht der Deutsche sollte die Krone der Schöpfung sein. Das kam auch anderswo gut an.
@ Aeon2001Ich meinte natürlich NICHT Funatic, sondern den Typ mit der viel zu schmalen Rotzbremse.Aber danke für die Gelegenheit zur Klarstellung. 😉
@ funaticDieser artikel ist sehr einseitig, und nur ein standpunkt. Es gibt genügend historiker die es anders schildern, die medaille hat immer zwei seiten. Das es auch genügend nazis und grausame kriegsverbrechen in der wehrmacht gab ist klar, gab es abe
@Triforce: Ja,er hat Nietzsche nicht kapiert,der GRÖFAZ!Oder hast du Funatic gemeint???
@ FunaticÜbermensch… Da hat einfach nur einer versucht, Nietzsche zu lesen und kein Wort kapiert. 🙂
[quote= retro xxl]die ganze welt diskutiert über das neue moh… und genau das ist es was ea will. um mehr gehts den leuten doch gar nicht!….. und alle machen mit.[/quote]Hehe, jupp so schaut’s!
@sinthorasalso zuerst müssen wir mal klären was ein nazi überhaupt ist/war. das es bei den briten und den amis auch genug rassisten gab ist klar aber die ideologie der nazis war doch ne ganz andere. da wurde der deutsche doch als “”übermensch”” propagiert v
die ganze welt diskutiert über das neue moh… und genau das ist es was ea will. um mehr gehts den leuten doch gar nicht!….. und alle machen mit.
@ funaticHier wird nichts verharmlost, sondern ich liege gold richtig! Das einzige was geschieht ist, dass die wehrmacht stigmatisiert wird und ihr der schwarze peter zugeschoben wird! Die rassenlehre war nicht nur in deutschland zu finden, sondern in all
@extremoum ehrlich zu sein bin ich auch wirklich gegen alle shooter die sich auf reale konflikte beziehen. zumindest wenn es so unreflektiert oder mit diesem hurra-patriotismus passiert. ich bin der meinung das es einem gesunden menschen keinen spass mach
Nochmal, wenn ich in cod:waw im multiplayer mit der wehrmacht spiele, dann spiele ich mit der deutschen armee, nicht mit nazis (obwohl es natürlich auch genug nazis in der wehrmacht gab).Nazis gab es auch unter den amerikanern, den franzosen den russen usw. Die ss wär natürlich jetzt ein anderes thema, aber die wehrmacht ist nichts anderes als die bundeswehr heute oder die reichswehr davor!
Kleiner Auszug aus der TAZ v.24.8.10:Uff,die neue Version des Schießspiels “”Medal of Honor”” spielt nicht wie die meisten Szenarien des Genres im zweiten Weltkrieg,sondern in Afghanistan.Und wie bei solchen Spielen üblich darf man nicht nur die Guten(Alliierte) spielen,sondern auch die Bösen(Taliban).Während man seit Jahren unbehelligt als Nazi ballern darf,setzt nun Aufregung ein:Der britische Verteidigungsminister Liam Fox nannte das Spiel “”ekelhaft””,empfahl den Boykott,andere Politnasen melden sich ebenfalls.Diese schwiegen übrigens zumeist,als Wikileaks ein Video veröffentlichte,das zeigte,wie US-Soldaten im Irak grundlos Zivilisten von Bord eines Hubschraubers abknallten.Aber das war ja auch Ernst.
@Xtremo: Sehr gut. Bis auf einen Punkt, die meisten Menschen nutzen im Leben eine Form von Gewalt, psyschische Gewalt, die Gewalt, über Untergebene oder Schüler in einem gewissen Rahmen zu bestimmen…, Gewalt ist nicht unbedingt physisch und wirklich dar
So eine Heuchelei! Es steht ausser Frage, dass es provokant ist, einen aktuellen Konflikt als Grundlage für ein Spiel zu nehmen und den Spielern zu ermöglichen, in die Rolle der “”Bösen”” zu schlüpfen, aber im Grunde ist es doch absolut egal, ob ich in [b]Medal of Honor[/b] als Taliban amerikanische Soldaten mit Blei vollpumpe, oder ob ich in [b]Battlefield[/b] Japaner auf Iwojima wegbombe.Wie viele spaßige Stunden habe ich schon auf der virtuellen Nachbildung der genannten Insel verbracht und mich über Abschüsse gefreut? Bin ich jetzt ein Unmensch, weil ich Spaß daran hatte, dem Feind Saures zu geben, während bei der realen Schlacht knapp 28.000 Menschen ums Leben kamen und über 20.000 verletzt wurden? Ist das nun weniger schlimm, nur weil das Ganze schon 65 Jahre her ist?Wer sich über das neue [b]Medal of Honor[/b] aufregt, muss sich auch über jedes andere Kriegsspiel mit wahrem Hintergrund aufregen. Wenn man [b]Medal of Honor[/b] verbieten will, muss man auch jedes andere Kriegsspiel mit wahrem Hintergrund verbieten. Alles andere ist nur dumme Heuchelei.Außerdem ist es doch im Prinzip absolut egal, in wessen Gestalt ich in einem Spiel morde. Ob nun als Nazi, Taliban, Amerikaner, Japaner oder Master Chief. Die realen Hintergründe dienen dem Spiel nur als Setting, als Grundlage – genau wie bei Filmen oder sogar Musik. Merkwürdigerweise kommt hier keiner auf die Idee, zu meckern, dass hier etwas unmoralisch ist.Gewalt an sich ist immer schlecht und im wahren Leben verteufle ich sie. Trotzdem habe ich viel Spaß an gewalthaltigen Titeln, kaufe sie immer ungeschnitten und freue mich über ausgeteilte Kopfschüsse. Das Zauberwort ist, wie auch bei der Killerspiele-Diskussion, Abstand.Über Werbespots der Bundeswehr rege ich mich auf, denn dort wird durch Krieg “”Perspektive mit Zukunft”” vermittelt. In Spielen kann allerdings von mir aus so viel gemorden werden, wie die Entwickler lustig sind, solange der Konsument versteht und weiß, dass Gewalt und Krieg kein Spaß sind.Hierzu möchte ich noch eine kleine Geschichte anführen. Das Ganze fand bei einer spaßigen Runde [b]Battlefield[/b] statt.Ich (natürlich scherzhaft): “”Boah, is’ datt geil, voll der Krieg hier, wie datt alles explodiert. Macht datt Spaß! Warum sind wa nich’ zum Bund gegangen, ey?””Kumpel: “”Weil’e da nich’ respawnst.””
@Carot: bitte als zynisch-überspitzten Kommentar verstehen. Bin großer Todesstrafen Gegner und natürlich gegen Lynch-Justiz 😉 Aber diese ganze Diskussion ist so absurd, sorry.Das Game spielt in einem realen Setting. Hier gut und böse zu differenzieren i
@lofwyr gewalt hat die massen schon im alten rom unterhalten das ist richtig! es geht mir aber gar nicht um die gewalt an sich sondern um den rahmen in dem sich sich abspielt. counter strike z.b. hat doch auch den konflikt terrorist vs. counterterrorist u
[quote=Sinthoras]Theoretisch müsste das natürlich möglich sein, aber am ende kommt doch nur heiße luft dabei heraus. Das problem ist, dass alle aufeinander angewiesen sind und es sich keiner leisten kann es sich mit dem anderen zu verscherzen![/quote]Du sagst es. Das ist einer der Hauptgründe, warum globale Politik bei mir immer wieder Würgereize verursacht. Nicht dass die lokale besser wäre…[quote=dmhvader]Sicher sind die Frauen für mehr Freiheit und Emanzipation, aber wenn die streng gläubigen Männer das nicht auch wollen, geht das nun mal nicht! Da muss mit der Zeit ein Umdenken in den Köpfen der afghanischen Bevölkerung stattfinden bzw. müssen die Frauen das irgendwie geschickt alleine hinkriegen – so wie bei uns vor Jahrzehnten. Bei manchen Völkern dauert das eben etwas länger mit der Gleichberechtigung der Geschlechter – das muss der Westen einfach akzeptieren und darf sich nicht immer einmischen![/quote]Hier sollte man besser differenzieren. Den Männern Respekt vor Frauen aufzuzwingen, ist weder sinnvoll noch möglich, da stimme ich dir zu. Den Frauen aber grundlegende Menschenrechte wie Selbstbestimmung, Bildung etc. zu verschaffen, darf durchaus mithilfe fremder Intervention bewerkstelligt werden.
Du bist aber schon älter als 12 oder?
ganz einfach dumm das einzubauen wer will den einen tali spielen?achja das is ok ne?wahrscheinlich würdest ihr es auch noch wünschen das man als tali terroranschläge verübt?is das nich schlimmer als die flughafenszeneß dies ist eine reale gruppe muss man bedenken ja die army lebt um sich das öl zu holen aber die taliban helfen mit terror zu verbreitenbestimmt wärs dann auch spassig wenn man als hitler spielen deürfte und den gashebel betätigen dürfte , oder?
@funatic: Gewalt war schon immer Unterhaltung. Egal ob echt oder erfunden.
Haha, “”thoroughly un-British…”” Tim Schafer würde jetzt wohl sagen “”what a prick””… hihihi
@Saldek: Niemand gehört an einen Laternenmast, nicht mal Politiker.
@lofwyres wäre denke ich kein problem eine gegnerische fraktion zu erfinden die nicht real existiert! im endeffekt wird doch dadurch umsatz gemacht das man aus dem leid der menschen ein spiel bzw. aus einem krieg unterhaltung macht. verstehe nicht wie man
In Deutschland würde man Turban-Roboter einbauen :-). Selbstredend würden die noblen Alliierten Streitkräfte unkenntlich gemacht, damit Amis nicht auf Amis und Briten nicht auf Briten schießen.Populistische angelsächsische Kriegsverbrecher gehören an den Laternenmasten, nicht ins Parlament.
Stell mir gerade ein ggigersches Alien mit Kaftan, Turban und Sprengstoffgürtel vor….
Wen soll man denn sonst im Multiplayer spielen? Böse Afghanenaliens?
@dmhvader: Das merkt man gerade zumindest teilweise.Natürlich greifen die Industrienationen vorzugsweise dann ein, wenn es sich lohnt. Nachdem man sich in Vietnam eine blutige Nase geholt hatte haben die Amerikaner im politisch weniger bedeutsamen Kambods
@Oliver (Woher weißt du, dass das Volk die Werte gar nicht will? Woher weißt du, dass die Mädchen nicht zur Schule gehen und Bildung bekommen wollen?Unter der Taliban haben sie keine Wahl! Da dürfen sie vieles einfach nicht).Sicher sind die Frauen für meh
Ohne Zweifel ist ein solches Videospielszenario eine Möglichkeit, einen realen Konflikt künstlerisch zu verarbeiten – ob das aber unbedingt gemacht werden sollte, steht auf einem anderen Blatt. Denn neben dem berechtigten Einwurf, dass dies geschmacklos sei, ist es auch eine Verharmlosung des ganzen Konflikts: Dass es dabei um Menschenleben geht, dürfte den Spieler nicht interessieren – seine Figur kann zur Not ja neu geladen werden… Daher stimme ich Funatic zu: Wo ziehen wir die Grenze? Bei der angesprochenen Kinderschänder-Simulation? Oder muss erst ein Kannibalen-Spiel erscheinen?Natürlich trieft die Aussage von Herrn Fox nur so von Doppelmoral – aber auch hier sollten einige Nutzer etwas weniger schwarz-weiß-Sicht aufbieten: Die Taliban sind alles andere als ein zu unrecht verfolgter friedliebender Verein, sondern gewaltbereite Fanatiker. Und ebenso wenig sind die USA samt ihrer Gefolgschaft aus reiner Menschenliebe dort tätig (wobei “”tätig”” sicher auch eine verharmlosende Umschreibung ist: Mord bleibt Mord, egal aus welchen Gründen oder mit welcher angeblicher Legitimation).@ Triforce-Finder: Hübsche Karikatur, trifft es gut.