Guitar Hero im Reha-Einsatz

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Die John Hopkins Universität in Baltimore, USA, arbeitet an einem ungewöhnlichen Reha-Projekt: Mithilfe von “Air Guitar Hero” sollen Arm-Amputierte lernen, hochentwickelte Prothesen zu bedienen.Die Programmierung und Kalibrierung der künstlichen Arme oder Hände ist ein langwieriger und strapazierender Prozess für den Patienten. Über ein Trainings-Tool müssen Muskelkontraktionen mit den entsprechenden Motoren der Prothesen synchronisiert werden. Dazu sind viele Übungsstunden mit unzähligen Wiederholungen der immer gleichen Bewegungen notwendig.Hier kommt “Air Guitar Hero” ins Spiel: Die Wissenschaftler vereinfachten die “Guitar Hero”-Bedienung, indem sie das Drücken der bunten Tasten (mit einer Hand) und das Betätigen der Anschlagwippe (mit der anderen Hand) zusammenfassten. Einen farbigen Button drücken reicht jetzt, um einen Ton zu erzeugen – das Spielen mit nur einer Hand ist so möglich. In der aktuellen Phase kommen drei Tasten zum Einsatz (Schwierigkeitsstufe ‘Leicht’ im Spiel): Zeige- Mittel- und Ringfinger werden auf unterhaltsamere Weise als bei bisherigen Übungen trainiert.Die Forschungen werden von der amerikanischen Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) unterstützt, dementsprechend sind Irakkriegsversehrte zurzeit die Hauptzielgruppe des Projekts. Ziel ist, die Erkenntnisse allen zugänglich zu machen und auf weniger fortschrittliche Prothesen zu übertragen.Weitere Informationen findet Ihr hier.
Xtremo
I, MANIAC
Xtremo

Ziemlich toll… und wenn man keinen dämlichen Krieg führen würde, hätte man sowas deutlich weniger nötig.

Bane
I, MANIAC
Bane

Na bitte, das hat doch wenigstens doppelten Videospiel Bezug! “”Guitar Hero”” und “”MGS””.Nicht wie der etwas weit hergeholte Master Chief in Südkorea 😉