Assassin’s Creed Mirage – im Test (PS5)

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Ubisoft verwandelte den einst geplanten DLC für Valhalla in ein eigenständiges Spiel, das insbeson­dere alteingesessene Assassinen glücklich machen soll, die mit der Neuausrichtung der Serie zu einem riesigen Open-World-RPG unzufrieden waren. Gelingt das?

Held Basim ist zwar Spielern bereits aus Valhalla bekannt, da Ihr jedoch dessen Vorgeschichte in Bagdad und seinen Aufstieg zum Assassinen erlebt, benötigt Ihr keine Vorkenntnisse. Der ­Story spürt man ihre DLC-Herkunft an, denn die passt auf einen Bier­deckel und kommt mit einem bemühten, aber unbefriedigenden Ende daher. Schade ist auch, dass das typische Serienproblem von früher recycelt wird, dass Ihr zu Euren Zielen keine Verbindung aufbaut. Ihr bekommt erzählt, dass sie etwas Böses tun – was Ihr jedoch fast nie seht – und im besten Fall bekommt Ihr noch ein paar Zeilen von ihnen selbst zu hören, bevor Ihr mit Eurer Klinge auf Knopfdruck zustecht.

Statt in einer endlosen Open World dürft Ihr Euch nun in ­Bagdad austoben. Das hält zwar einige Stadtteile bereit und auch im Umland gibt es in der Wüste ein paar wenige Schauplätze zu entdecken, aber mit 14 Stunden ist die Kampagne sehr überschaubar. Der große Vorteil des Städteszenarios ist, dass Ihr wie in früheren Tagen flüssig über die Häuser klettert – inklusive der gelegentlichen Fehlsprünge, die der unpräzisen Steuerung geschuldet sind. Auch erwartet Euch das übliche Angebot aus Sammelkram und lehrreichen Historiker-Texten und natürlich dürft Ihr die üblichen Türme erklettern. Ihr müsst zwar ab und an beim Weg nach oben mitdenken, aber komplexe Parkour- und Klettereinlagen solltet Ihr nicht erwarten.

Alte Fans dürfte das ebenso wenig stören wie das zwar spaßige, aber auch sehr anspruchslose Schleichsystem, bei dem Ihr die Soldaten des Kalifats der ­Reihe nach in eine Falle locken könnt. Da Basim während der Kampagne sogar noch einen ­Superkill erlernt, mit dem Ihr selbst große Wachen sofort ausschaltet, sinkt die Schwierigkeit noch weiter. Zwar müsst Ihr dafür eine Konzentrationsanzeige aufladen, doch die ist schnell mit ein paar weiteren Kills gefüllt.

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Gast

Das sind gut und gerne noch zehn Prozent zu viel. Gerade das bockige Parkour-System ist ein krampf. Der Umfang geht klar. Die Story ist platt, einen Aladdin Spin hat man verpasst, wobei das super gepasst hätte. Bagdad und der historische Kontent – diesmal mit Bildquellen!!! – ist toll.
Kampfsystem ist meh und teilweise unfair, die Waffen sind lächerlicher 08/15-Fantasy-Scheiß,, die Gegner-KI dumm wie Brot und nur die wenigsten der Perks werden wirklich benötigt. Gerade die “Zauberkräfte” sind nicht nur langweilig, sondern noch mehr OP als die Rauchbomben.
Die deutsche Synchro war dieses mal echt mies.

Was mich echt angepisst hat:
1. Das das Spiel einem zwar immer wieder klar macht, dass man eben NICHT kämpfen soll, sondern schleichen, wirft es einen aber immer wieder in Szenen, in denen man kämpfen MUSS.
2. Es gibt sechs Rüstungs-Waffensets und ein paar Verkleidungen. Den Rest kann man gegen Echtgeld dazukaufen! Das stinkt doch sehr nach “cut-2-sell-content”.

65% – zu viele Dinge, die einfach nicht passen. Fans der alten Teile, als die ohne PRG-Schnickschnack, werden trodz der bockigen Steuerung Spaß haben. Wer damit in die AC-Reihe einsteigen will, sollte besser zu einem Remaster der alten Teile greifen.

dunklertempler
I, MANIAC
dunklertempler

Für Leute wie mich, die leider nicht mehr so viel Zeit zum Zocken haben, genau die richtige Länge.
Es spielt sich gut weg und ich möchte mich auch nicht mehr wie blöde in Spiele verbeißen wie noch bei Sekiro. Werd langsam alt 🙂