Blacktail – im Test (PS5)

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In diesem Ego-Märchen­abenteuer schlüpft Ihr in die Haut der 16-jährigen Yaga, die aus ihrem Dorf vertrieben wurde und all ihre Erinnerungen verlor. Doch mithilfe der Stimme in Eurem Kopf und allerhand zauberhafter Wesen, die aus der slawischen Mythologie inspiriert sind, erfahrt Ihr mehr über Euer bewegtes Hexen-Schicksal.

Mit einem Bogen durchstreift Ihr die sich häppchenweise öffnende Open World, die grafisch zwar keine Bäume ausreißt, aber mit ihren satten Farben und kleinen Highlights unheimlich schick aussieht. Nebenbei sammelt Ihr ­Ressourcen, stellt damit störend oft neue Pfeile per Schnellmenü her, um die simplen Kämpfe gegen die wenigen Gegnertypen wie Gnolle und explodierende Bienen zu bestreiten. Trotz dieser Negativ­punkte entwickelt ­Blacktail eine große Anziehungskraft. Besonders in den ­ersten Spielstunden, wenn Ihr auf die charmanten Waldbewohner wie kauzige Pilze, blutrünstige Ameisen und bemitleidenswerte Larven trefft, wähnt Ihr Euch wie Alice im Wunderland, die hinter jeder Ecke neue spannende Entdeckungen macht. Da Euch die Entwickler viele Freiheiten geben und Euch hauptsächlich mit einer Hauptquest den ungefähren Weg vorgeben, fühlt Ihr Euch angenehm motiviert, die Möglichkeiten auszutesten. Falls Ihr beim Wandern doch mal zu weit vom Weg abkommt, reicht ein Blick auf die übersichtliche Karte, die das ungefähre Ziel der aktuell ausgewählten Quest anzeigt.

Durch ein Moral- und Upgrade-System wird Eure Lust zur Erkundung belohnt. Dadurch erweitert Ihr Eure Aktionsmöglichkeiten ein wenig mit mehr Pfeilarten und weiteren Boni wie besseren Dashes oder hilfreichen Tränken. Neben einigen Bosskämpfen erwarten Euch außerdem viele optionale Wege, kleinere Rätsel oder kurze 2D-Passagen, die für Abwechslung sorgen. Ein Lob gibt es schließlich für die englischen Sprecher, die Yaga und der ­drolligen Fantasiewelt Leben einhauchen.

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Bort1978
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Bort1978

Danke nochmal für den Test, Steffen. Ohne ihn, hätte ich dieses Kleinod verpasst. Hat mir richtig gut gefallen. Es hätten nur mehr Gegnerarten sein dürfen und das Auffinden der Nebenquest war nicht optimal gelöst. Wenn man nicht auf Trophäen achtet, verpasst man da schnell was. Und da waren schon zum Teil schön durchgeknallte Sachen bei (z. B. der „Kampf“ gegen die Steine, der brennende Hirsch usw). 😁