Bugsnax – im Test (PS4 / PS5)

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Das Spiel zur PR-Kampagne: Was komisch klingt, trifft hier aber auf gewisse Weise wirklich zu. Denn bis kurz vor den Start konnte sich Bugsnax durch geschickte Werbearbeit rund um die ungewöhnlich aussehenden Wesen und einen Titelsong mit Ohrwurmcharakter ein ordentliches Maß an Aufmerksamkeit verschaffen, ohne dass dem Zielpublikum verraten wurde, um was für eine Art Spiel es sich wirklich handelt.

Das Geheimnis können wir nun lüften: Bugsnax ist ein erkundungs- und plauderlastiges Abenteuer aus der Ego-Perspektive verknüpft mit einer satten Portion Pokemon Snap und Monster Hunter – das verdient die Bezeichnung ”ungewöhnlich”. Als glückloser Sensationsreporter wollt Ihr einen Bericht über die Insel Schleckum schreiben, auf der sich die titelgebenden Bugsnax tummeln: kleine Wesen, die zur Hälfte Naschereien und zur Hälfte Insekten sind. Dummerweise legt Euer Luftschiff aber eine Crashlandung hin und als Ihr wieder zu Euch kommt, ist die Entdeckerin Lizbert, die Euch eingeladen hatte, spurlos verschwunden. Um herauszufinden, was geschehen ist, klappert Ihr die Regionen der Insel auf der Suche nach den versprengten Grumpus-Einwohnern des zentralen Dorfs ab – die sollt Ihr zur Rückkehr überreden, um dann Interviews zu führen, woraus sich eine überraschend ernsthafte Geschichte entspinnt.

Aktiv werden müsst Ihr auch, um die herumwuselnden Bugsnax zu fangen, damit Euch die Insel-Insassen im Gegenzug Aufmerksamkeit schenken. Zuerst identifiziert Ihr die Wesen mit Eurer Kamera und findet so ihre Routen und Vorlieben heraus. Dann stellt Ihr eine Falle auf und nutzt Hilfsmittel wie Katapulte, Schleudern oder Lockmittel, um ein Wesen zu erwischen. Manche Kreaturen sind leicht zu schnappen, oft müsst Ihr aber erst teils ganz schön aufwendige Methoden ausknobeln, damit sie nicht entwischen. Allzu viel greift Euch Bugsnax dabei nicht unter die Arme, auch die Orientierung auf der Insel ist dank einer nur groben Karte manchmal nervig, geraden wenn Ihr etwa von einem gesuchten Bugsnak nur den Namen wisst, aber nicht wo der stecken könnte. Auch technisch bleibt Luft nach oben: Die sympathische Optik ist eigentlich schlicht, trotzdem brechen die 60 fps immer wieder ein.

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