Coaster Works – im Klassik-Test (DC)

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Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: Schaffe, schaffe, Achterbahn baue. Coaster Works ist genau das Richtige für Theme Park-Muffel wie mich; kein unnötig komplexer Managementballast fällt an. Ob die Pommes zu salzig oder die Mülltonnen zu klein sind, interessiert beim Xicat-Spiel niemanden. Hier zählt nur das Konstrukteursgeschick. Der anfangs kompliziert anmutende Editor erweist sich schon nach kurzer Eingewöhnungszeit als erfreulich übersichtlich und leicht zu bedienen, selbst Anfänger ohne Architektur-Studium haben schnell eine erste Attraktion gebaut. Lediglich das spätere Korrigieren von Fehlern im Bahnverlauf ist eine zähe Angelegenheit: Da sich die Änderung eines einzelnen Teilstücks auf den kompletten folgenden Verlauf auswirkt, müsst Ihr diesen natürlich prompt auch wieder neu justieren. Optisch geben sich die Probefahrten schlicht: Details sind Mangelware, lediglich in späteren Parks gibt es etwas mehr als nur die Schienen zu sehen. Doch das Tempogefühl stimmt, und das ist schließlich das wichtigste beim Achterbahnfahren. Leider ist die schnucklige Bastelei arg kurz ausgefallen, nach wenigen Stunden seid Ihr bereits am Ende angelangt. Schade, denn bis dahin macht’s so richtig Spaß.

Origineller Achterbahn-Baukasten ohne Simulationsballast: Leider mit viel zu wenig Szenarien.

Singleplayer63
Multiplayer
Grafik
Sound
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Die letzten zwei Zeilen von Ulrich bringen es auf den Punkt, ich hatte sehr viel Spaß mit dem Spiel, leider war es zu kurz. Ich finde es ist trotzdem ein (sehr) kleiner Dreamcast Geheimtipp.