Conflict: Global Storm – im Klassik-Test (PS2)

0
453
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

So politisch korrekt können ­Videospiele sein: Während die Amerikaner den ”Global Terror” bekämpfen, herrscht in Europa der vergleichsweise harmlose Global Storm. Mit der Namensänderung will man bei Eidos auf europäische Empfindlichkeiten nach den Londoner Terrorattacken Rücksicht nehmen. Änderungen am Spielinhalt gibt es allerdings nicht. So seid Ihr wie schon in den Vietnam– und Desert Storm-Vorgängern wieder mit einer vierköpfigen Spezialeinheit unterwegs. Jeder Mann im Team hat dabei seine persönliche Vorlieben: Connors gibt als Mann fürs Grobe mit dem MG Deckung und schießt Panzer mit der Bazooka ab, Foley erledigt als Sniper selbst entfernte Ziele. Jones und
Bradley komplettieren Euer Kleeblatt. Während der Einsätze wechselt Ihr nach Bedarf zwischen den vier Soldaten und verteilt mit den Schultertas­ten Kommandos wie ‘Feuer frei’, ‘Mir folgen’ oder ‘Position halten’. Wird einer Eurer Mitstreiter verwundet, bringt ihn ein Medikit wieder auf die Beine. Die Behandlung befehlt Ihr, ­indem Ihr den Verwundeten anvisiert – genauso lasst Ihr ­Minen legen, ­Ge­schütze bemannen oder Dokumente aufnehmen.

Mit Eurem Team seid Ihr auf der ganzen Welt im Einsatz. Dementsprechend abwechslungsreich sind die Missionen: Mal flieht Ihr aus einem Dschungelcamp, mal eskortiert Ihr einen Politiker durch verwinkelte Stadtlevels. Egal ob Innen- und Außen­areal, Dschungel, Stadt- oder Schneelandschaft – Eure Gegner sind meist nicht nur zahlreich, sondern auch clever. Sie suchen Deckung, benutzen Granaten und sind auf größere Entfernungen oft nur schwer auszumachen. Wie sich das seit ”Halo” gehört, bekommt Ihr es auch mit Fahrzeugen zu tun. So müsst Ihr nicht nur Panzer und Hubschrauber abschießen, sondern dürft auch bei Gelegenheit einen Jeep bemannen und durch die feindlichen Linien brausen. Um Euch vor den großen Kanonen eines Panzers oder den gezielten Salven eines ­Snipers zu schützen, vernebelt Ihr ­deren Sicht mit einer Rauchgranate. Erschütterungs- und Flashbang-Granaten dagegen stoppen große Gegnergruppen bzw. eignen sich zur Geiselbefreiung – Rainbow Six lässt grüßen. Einziger Nachteil der großen Handlungsvielfalt: Bei all diesen Möglichkeiten verliert Ihr im Einzelspieler-Modus schnell den Überblick. In den Multiplayer-Varianten dagegen arbeitet Ihr mit bis zu drei Mitspielern zusammen und beweist echtes Teamwork im Terrorkampf.

Zurück
Nächste