Darkstalkers Resurrection – im Test (PS3/360)

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Mit Darkstalkers Resurrection bringt Capcom zwei Klopper-Klassiker in technisch einwandfreier Form auf die HD-Konsolen. Entwickler Iron Galaxy Studios, der bereits die exzellenten Konvertierungen von Marvel vs. Capcom Origins oder Street Fighter III 3rd Strike auf dem Kerbholz hat, enttäuscht auch bei der knallbunten Monster-Menagerie nicht. Darkstalkers Revenge, der zweite Teil der Reihe, und das 2D-Wunder Darkstalkers 3 wurden tadellos umgesetzt und mit zahlreichen Grafikoptionen sowie sauberem Netzcode versehen. Scanlines, Streckformate, Matsch-Filter oder der Blick über die Schulter ins Automatengehäuse – Ihr habt die freie Auswahl. Schon für Darkstalkers 3 lohnt sich der Kauf: Das im Westen nur als langsame, abgespeckte PSone-Konvertierung erschienene Serienhighlight punktet mit komplexem Kampfsystem, butterweich animierten Figuren und ein paar der verstörendsten Hintergründe, die jemals hingepixelt wurden. Abgerundet wird das Paket von einem sympathisch präsentierten Trainings-Modus.

Thomas Nickel meint: Zuerst war ich enttäuscht, dass Capcom auf das Ur-Darkstalkers und die beiden Variationen des dritten Teils verzichtet hat. Doch rasch blieb von der Irritation kaum etwas übrig: Die blitzschnellen Kämpfe, oft urkomische Animationen und detailverliebte Hintergründe entführen Euch in die goldenen 2D-Zeiten der 1990er-Jahre. Man merkt, dass Darkstalkers Capcoms großes Versuchslabor für Kampfspiele war – heute etablierte Konzepte wie Air-Blocks, Super-Specials und Kettencombos wurden hier erstmals ausprobiert und mit Teil 3 schließlich nahezu perfektioniert. Und so sorgfältig konvertiert wie hier mögen wir unsere Retro-Neuauflagen.

Zwei feine 2D-Prügelklassiker aufgemotzt mit netten Optik-Gimmicks.

Singleplayer9
Multiplayer
Grafik
Sound