Fallout: New Vegas – im Test (PS3 / 360)

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Eigentlich sollte alles ganz einfach werden. Eure Spielfigur, ein Kurier im Ödland der Mojave-Wüste, musste nur einen platinfarbenen Pokerchip ins Städtchen Primm befördern. Ein paar Sandstürme, Riesenameisen, eine Schießerei mit besoffenen Pulverbanditen – mehr war nicht zu erwarten. Was es mit dem seltsamen Spielstein auf sich hat, war auch egal. Irgendein exzentrischer Einfall der verrückten Kasinobesitzer von New Vegas. Dann kam alles ganz anders: Befördert wurde nur einer, nämlich Ihr. Per Kopfschuss ins Grab. Rien ne va plus. Ausgeknipst von einem Lackaffen im karierten Smoking. Soweit die Vorgeschichte zu Fallout: New Vegas. Dass das Spin-off zu Fallout 3 keine Fortsetzung im eigentlichen Sinne darstellt, merkt man schon an der Präsentation, die technisch keine Weiterentwicklung zum Vorgänger erkennen lässt. Lediglich der Himmel über Las Vegas ist blauer als der über Washington, Nevadas Horizont wirkt weiter. Dadurch werden leider nicht nur die Grenzen des neuen Mojave-Ödlands sichtbar, welches ein wenig kleiner als das Capital-Wasteland aus Fallout 3 ausfällt, dafür aber wesentlich mehr Locations zu bieten hat. Auch die Grenzen der Engine, die schon 2008 nicht mehr taufrisch war, treten klar hervor. Matschige Landschaftstexturen und steife Animationen lassen Grafikfetischisten höhnisch auflachen und fragen: Nur mehr vom Selben?

Diese Frage können wir klar mit nein beantworten, denn obwohl New Vegas in einigen Belangen nicht an sein Vorbild heranreicht, ist es keinesfalls ein schaler Aufguss und erweitert das bekannte Spielerlebnis mal drastisch, mal subtil. Allein atmosphärisch haben die Landstriche um das Sündenbabel New Vegas abseits aller Grafikmäkelei einiges zu bieten. Zwar müsst Ihr Euch von den grandios dräuenden Nuklearwolken des Capital-Wasteland verabschieden, doch plötzlich vorbeiwirbelnde Sandteufel, farbenfrohe Sonnenuntergänge und geheimnisvoll schillernde Wasserflächen injizieren ein Quäntchen Western-Romantik ins Grau der Postapokalypse. Eine aus bekannten Country-Nummern und Songs des Rat Packs zusammengesetzte Liedauswahl unterstreicht die Stiländerung auch im Radioprogramm des Spiels, welches leider nicht mehr so geschickt mit der Handlung verknüpft wird wie das des Vorgängers.

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tylerkenobi
I, MANIAC
tylerkenobi

Ich kann der hohen Bewertung von M! wirklich nicht zustimmen. Ihr wollt doch mitunter Kaufempfehlungen mit euren Test aussprechen. FNV ist so verbuggt (und veraltet) auf den Markt gekommen, dass ihr doch sagen müsst: “”Leute kauft das erst, wenn Oblivion Entertainment alle Bugs beseitigt haben.”” Eure Wertung könnt ihr dann ja noch anpassen, aber FNV ist ne einzige Krankheit und ich persönlich kann folgender Kritik deutlich mehr zustimmen:http://www.gameswelt.de/articles/reviews/6764-Fallout_New_Vegas/result.html

DwarfT
I, MANIAC
DwarfT

Ich bin bereits nach gut 3 Stunden über einen verheerenden Bug gestolpert. Man kann bei einer bestimmten Mission durch wiederholen eines Dialogs ewig oft je 300 Erfahrungspunkte, 2 Stimpaks und 2 Arzttaschen abstauben. Hat den sonst noch niemand bemerkt?

Goombay Dance Band
I, MANIAC
Goombay Dance Band

[quote]Nebenbei gesagt hat mir aber New Vegas nicht so gut gefallen wie Fallout 3, da waren die Charaktere und Örtlichkeiten einfach noch abgedrehter, witziger und beeindruckender.Wer F3 noch nicht gespielt hat sollte sich lieber das kaufen. Wer F3 schon ausgiebig gespielt hat der wird auch NV mögen, man sollte halt nicht zu viel erwarten.[/quote]Dem stimme ich (teilweise) zu… Fallout 3 hatte was ganz episches, und hat mich nachhaltig beeindruckt, das gelingt NV nicht mehr. Aber dafür finde ich es fast abgedrehter, das Geheimnis von Mr House zum Beispiel und viele Neben-Quests sind echt nett, im Verlauf von Vault 11 hab ich mir fast in die Hosen gemacht…Enttäuscht bin ich persönlich eigentlich nur vom Aufbau von New Vegas selbst. Diese (vermutlich technisch bedingte) Unterteilung in diverse Sektionen und Freeside-Abschnitte macht das rumlaufen dort nervig und vor allem unübersichtlich.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Habe es seit letzter Woche durch: 89 Stunden und ein paar Zerquetschte hab ich gebraucht! Die letzten 10 Stunden hab ich mich aber fast nur noch dem Hauptstrang gewidmet, da ich immer mehr Bugs hatte, wo ich viele Nebenquests nicht abschließen konnte – da hab ich mich echt drüber geärgert!Hab das Game mittlerweile auch wieder verscherbelt!Beim nächsten Bethesda-Game warte ich wohl solange, bis der Patch draußen ist – beim 1. Vegas dauerte das bis Januar! Hab den 1. Teil auch erst danach gespielt und das war wirklich eine ganze Ecke erträglicher! Allerdings glaube ich auch, dass die Spiele so komplex sind, dass man einen riesen Haufen Beta-Tester über einen längeren Zeitraum zum Entbuggen anheuern müsste, was wohl zu teuer wäre! Deswegen kann ich es auch irgendwie verstehen, dass die den Endkunden als Tester missbrauchen! Naja, der Fan wird das verstehen und auch tolerieren!Mal sehen, was die als Nächstes machen…

Gast

@Saldek:Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal….Das Spiel hat ein paar Bugs, bei einem so komplexen und umfangreichen Spiel ist das absolut verständlich. Es ist weit davon entfernt unspielbar zu sein, in 30 Stunden hatte ich gerade mal 3-4 Bugs.(KI-Auss

Ralfonzo
I, MANIAC
Ralfonzo

Levelcap 30 ist nix schönes.Aber ich liebe das Ruf-System. Ich habs 2x hintereinander durchgespielt, in total unterschiedlicher Weise. FUN!

Dark Alucard
I, MANIAC
Dark Alucard

Kann mich da The Sorrow nur anschließen: 30 Stunden gespielt, und bis jetzt nur einmal hängen geblieben das Spiel 🙂 Also ich denke da gibt es Schlimmeres. Einfach schön brav oft abspeichern, und die Autosave-Funktion tut ihr übriges, dann kann echt nicht viel schief gehen!Fallout ist einfach nur geil. Dialoge geil, Atmosphäre geil, Gameplay geil, Grafik nicht so geil, ansonsten alles geil geil geil. Mein Spiel des Jahres 2010. Bin jetzt nur noch auf Two Worlds II gespannt.

Pennratte
I, MANIAC
Pennratte

Bugs hatte ich nach knapp 20 Stunden auch nur einen. Manchmal hat das Spiel einfach nicht mehr auf Tastenbefehle, ausgenommen bewegen, reagiert. Sei angemerkt, ich spiele auf dem PC.

Gast

Herr Ober…ein frisches Oblivion bitte !

The Dead Ishimura
I, MANIAC
The Dead Ishimura

Nicht spielbar ist mal Unsinn, ich spiels jetzt auch schon ne Weile, u. a. 2 Nächte durch…und dabei war ich noch nicht mal in Vegas^^.Ich hatte schon sehr viele gute Momente im Spiel und einigen Müll. So hatte ich einen Bug, bei dem ich rückwärts auf dem Rückzug vor einem Radskorpion IN einen Felsen geraten bin und nicht mehr raus kam, da half nur neu laden…Ansonsten stört mich eigentlich mehr der teilweise Atmo-killer Schwachsinn: Gegner die auf der Flucht in der Laufanimation an einer Wand hängen bleiben. Hier- ganz großes Kino…: Ich löse einen Konflikt mit Geiselnahme zwischen RNK und Großkhans friedlich. Wärend die Großen im Hintergrund friedlich und gelangweilt abziehen, probier ich mal eine Rüstung von denen an die ich grad gefunden hab und werde doch promt von der RNK angegriffen…öhm…Logik??!An anderer Stelle konnt ich aber z.B. verkleidet und unbehelligt in ein Lager der Legion (wo ich verhasst bin^^) eindringen und eine Sklavenfamilie freikaufen und auch noch den Preis drücken…einfach geil :D.Trotz aller Macken für mich mal wieder die absolute Sucht^^.

TheSorrow
I, MANIAC
TheSorrow

Das mit den Bugs kann ich nicht bestätigen. Spiele das Spiel schon seit 40 Stunden und hatte gerade mal einen kleinen Texturfehler, der sich aber durch speichern und neuladen des Spielstandes beheben ließ…

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Da verdient sich der Publisher wieder eine goldene Nase an nicht spielbaren Bug-Orgien.

Tom Breiter
I, MANIAC
Tom Breiter

Für nach Weihnachten schon eingeplant 🙂