Final Fantasy III (Pixel Remaster) – im Test (PS4 / Switch)

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Als Square Enix im Sommer 2021 die Final ­Fantasy Pixel Remaster auf den Weg brachte, war das für Fans eine emotionale Achterbahnfahrt: Die spektakuläre Ankün­digung, die klassischen Serienteile mit überarbeiteter Pixel-Grafik neu aufzulegen, sorgte für Begeisterung – die durch die PC- und Mobile-Exklusivität direkt danach erst einmal wieder in sich zusammenfiel. Fast zwei ­Jahre später sind die Pixel-­Remaster jetzt doch noch auf Konsole erschienen. Anstatt sie wie auf PC Stück für Stück zu veröffentlichen, bringt Square Enix die sechs Abenteuer gleichzeitig.

Bei Final Fantasy III, der letzten 8-Bit-Episode, die im Jahr 1990 erscheint, sind die Charakterlevels wieder da, dafür verlieren die vier Helden ihre Individualität. Im Gegenzug greifen sie auf ein stetig wachsendes Angebot an Charakterklassen zurück. Dieser Serienteil war bis jetzt nur als polygonales Remake für diverse Handhelds im Westen erhältlich, das Pixel-Remaster macht unter anderem das Spielsystem ein gutes Stück zugänglicher und den endlos langen Enddungeon fairer.

Die Konsolenfassungen des Final Fantasy Pixel Remaster-Sextetts bieten im Vergleich zu den älteren PC- und Mobile-Versionen ­einige Vorteile: Der ungeliebte neue Schriftsatz ist zwar immer noch an Bord, dazu gibt es aber auch eine neue, passendere Pixel-Schriftart – ein großer visu­eller Fortschritt. Puristen dürfen nun anstelle der (sehr guten) neuen Musik-Arrangements auch den klassischen NES- und SNES-Soundtracks lauschen. Sehr willkommen sind zudem die umfangreichen Art-Galerien und die ­Musikplayer. Und wer sich das Leben leichter machen möchte, erhöht per Menü die Kampfbelohnungen – so gibt es nach einem Sieg dann mehr Gil und Erfahrungspunkte. Zwei andere zentrale Kritikpunkte wurden dagegen leider nicht angegangen. Das Scrolling ruckelt immer noch auf allen Systemen leicht und auch die Pixel-Größen sind zwischen Spielgrafik, Textkästen, Karte und Menürändern nicht vereinheitlicht – das schmälert die sonst überzeugende ­Präsentation. Auch die neuen Dungeons und andere Erweiterungen früherer Portierungen gibt es hier nicht – allerdings lässt sich das durchaus verschmerzen, fühlten die sich doch schon auf Game Boy Advance und Co. eher mäßig inspiriert und ­angetackert an.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Das müsste tatsächlich der einzige Teil sein, den ich bisher noch nicht gespielt habe.

belborn
I, MANIAC
belborn

Hatte das 3D Remake auf der PSP bis zum letzten Dungeon gezockt.Aber das war gnadenlos ohne zu speichern dann zum Boss.Außerdem hätte ich noch mal gefühlte 20 Level gebraucht.