Link’s Crossbow Training – im Klassik-Test (Wii)

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Ein Rätsel der Videospielwelt wird gelüftet: Was macht Spitzohrheld Link eigentlich die ganze Zeit, wenn er nicht gerade die holde Zelda retten muss? Schließlich macht er sich im Gegensatz zu Klempner Mario zwischen seinen veröffentlichten Abenteuern sehr rar und taucht höchstens als Super Smash Bros.-Star auf. Jetzt wissen wir es: Er geht auf den Übungsplatz, um seine Armbrustkünste aufzupolieren. Nintendo nutzt diesen Umstand, um den neuen Zapper an den Mann zu bringen und das allgegenwärtige Gewaltproblem elegant zu umschiffen. Wenn schnöde Zielscheiben und Fantasy-Monster ins Fadenkreuz genommen werden statt Resident Evil-Zombies oder Ghost Squad-Terroristen, kann nicht mal die USK wirklich böse sein.

Eine Rahmenhandlung oder sonstigen Schnickschnack gibt es bei Link’s Crossbow Training nicht. Ihr tretet in neun Levels an und absolviert je drei Disziplinen, um genug Punkte für die Triforce-Medaillen zu ergattern. Je nach Aufgabe schießt Ihr auf hochklappende Zielscheiben, eliminiert aus fester Position Feine, die aus allen Richtungen auf Euch zukommen oder marschiert per Nunchuk durch das Gelände, um Monster aufzuspüren. Jede Runde dauert 60 Sekunden, während denen Ihr mit Euren Schüssen sparsam umgehen solltet: Link hat zwar unendlich Munition dabei, hohe Punktzahlen bekommt Ihr aber nur für ununterbrochene Trefferketten, die den Multiplikator hochschnellen lassen.

Das klingt sehr simpel, macht aber durchaus eine Weile Spaß. Zumindest einmal spielt man gerne durch, um alle liebgewonnenen Twilight Princess-Szenarien gesehen zu haben. Ob’s längerfristig motiviert, hängt davon ab, wieviel Interesse Ihr an High-Score-Jagden habt. Schade nur, dass mehrere Links nicht gleichzeitig, sondern lediglich nacheinander ran dürfen.

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hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Damals für Resident Evil gekauft, fand ich vorab das Training ganz witzig und durchaus unterhaltend.