Oddworld: Strangers Vergeltung – im Klassik-Test (Xbox)

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Die zahlreichen Bosskämpfe bilden da keine Ausnahme: Im Gegenteil, auch im Clinch mit einem dicken Brocken lohnt es sich zu experimentieren. Einige Schurken reagieren ­besonders allergisch auf eins Eurer Projektile und lassen sich so bequem auf Distanz halten beziehungsweise schneller um die Ecke bringen. Wer davon nichts hält, darf auch die Brechstange auspacken und mit ­Offensivgeschossen wie ein echter Löwenmann kämpfen. Egal wie Ihr Euch entscheidet – viele dieser Duelle verlangen Nerven aus Stahl und absolute Padbeherrschung. Trotz deftigem Schwierigkeitsgrad nerven keine unfaire Stellen, es gilt das Motto ‘Hart, aber gerecht‘.

Aus dem Staub in den Wald, ins Wasser, in den Schnee, in die Höhle des Löwen – die Schauplätze von Oddworld Strangers Vergeltung geben Langeweile keine Chance. Ob Wüste, Abwassersystem, Fabrikkomplex oder grüne Wildnis – sämtliche Areale gefallen mit unzähligen Details, optischem Abwechslungsreichtum sowie durchdachtem Aufbau. Gerade letzteren Punkt lernt Ihr während der Missionen zu schätzen: Bäume und Felsen geben Deckung, industrielle Anlagen wie Container-Verladestationen animieren zum hinterhältigen Fallenstellen und Aussichtspunkte machen planvolles Vorgehen möglich.

Wer neben akribischer Planung auch Sicherheit in allen Lebenslagen schätzt, erfreut sich an dem ausgefeilten Speichersystem: Ihr dürft nicht nur jederzeit mit wenigen Klicks ­einen Quicksave vollführen, sondern auch den kompletten Spielstand in beliebig vielen Slots sichern. Darüber hinaus sorgen regelmäßige Checkpoints für automatischen Frustschutz. Den könnt Ihr angesichts des happigen Schwierigkeitsgrads auch gut gebrauchen – Strangers Vergeltung ist nichts für Baller-Anfänger!

Zum Abschluss noch ein Wort zur deutschen Version: Die Synchroni­sa­tion der exzellenten englischen Stimmen ist durchweg gelungen. Aufgrund von Sprachsamples konnten wir uns – trotz nicht vorliegender ­lo­kalisierter Fassung – ein Bild von der PAL-Variante ­machen. Letztere erhält eine uneingeschränkte Empfehlung, auch wenn alternative englische Stimmen nicht geschadet hätten…

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JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Puh, hab ich paar Versionen gekauft, aber noch nicht ausprobiert. Vita, PS3, sogar Android und iOS. Switch würd sich noch anbieten und PS4 und weiß grad nicht, ob ich die OG Xbox Version auf Disc hab.

Ist irgendwie fast so wie bei Okami scheint mir, wo so einige Versionen was Besonderes wie eben Remaster-Grafiken, Portabilität und Bewegungssteuerungen bringen…

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das Spiel habe ich heute noch für die gute, alte XBOX zuhause. Aber ich habe es auch noch einmal für die Switch gekauft.

Ist zwar für mich kein richtiges Oddworld, aber dennoch ein cooles Spiel mit klasse Ideen.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Hab es auf der Box und der PS3 durchgezockt sowie erst vor kurzen noch das Remaster gezockt. Letzteres ist auf jeden Fall die beste Fassung. Tolles Spiel.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Die können auch mal wieder etwas neues größeres machen oddworld inhabitians..wenn sie dürfen..

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Gut, dass im Test der harsche Schwierigkeitsgrad erwähnt wird. Hat mich dazu gebracht es sowohl auf der Xbox auch als auf der Vita abzubrechen. Dabei ist das Spiel wirklich toll 😢

Tabby
Gast

Einer meiner absoluten All Time Classics, der selbst heute noch frisch und innovativ wirkt.