Orcs Must Die! – im Test (360)

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Tower Defense auch Actionfans schmackhaft machen? Wie das geht, zeigt Orcs Must Die!. Dabei klingt das Konzept zunächst nach strategielastigem Genre-Standard: Ihr müsst die titelgebenden Orks daran hindern, auf den Schlachtfeldern verteilte Portale zu erreichen. Hierzu spickt Ihr die Wege zu den magischen Toren mit allerlei Fallen. Das Platzieren von Stachelwänden, Schwefelgruben, Katapulten oder Bogenschützen kostet Münzen, von denen Euch zu Beginn eine begrenzte Anzahl zur Verfügung steht. Im Spielverlauf greift Ihr auf 25 Items zurück, mit denen Ihr die Grünhäute verbrennt, zerstückelt oder zerquetscht, Ihr könnt aber nur maximal zehn mit Euch führen. Neben der richtigen Wahl der Fallen ist eine gute Levelkenntnis für den Sieg unabdingbar: Denn statt das Geschehen genretypisch aus der Vogelperspektive zu sehen, erkundet Ihr die Schlachtfelder aus der Third-Person-Ansicht – das schränkt die Übersicht deutlich ein. Habt Ihr das Gefühl, die Wege zu den Portalen ausreichend abgesichert zu haben, lasst Ihr auf Knopfdruck nicht nur die Orks, Kobolde und Oger, sondern auch den Spielspaß los: Bewaffnet mit Armbrust, Schwert und diversen Zaubern stürzt Ihr Euch selbst in die Schlacht und pflügt in bester Dynasty Warriors-Manier durch die Gegner. Weiß das ebenso abwechslungsreiche wie fordernde Leveldesign anfangs noch zu motivieren, wird das Geschehen aufgrund der fehlenden Übersicht in späteren Spielabschnitten oft chaotisch. Zu oft ziehen sich die Schlachten zudem mit sich teils wiederholenden Gegnerwellen unnötig in die Länge. Der Umfang fällt enttäuschend aus – mehr als die 24 Levels umfassende Kampagne gibt es nicht.

Gute Mischung aus Tower Defense und Third-Person-Action, aber etwas chaotisch und kurz.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound