Pokémon Schwarze & Weiße Edition – im Test (DS)

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Und ein weiteres Mal ziehen die Trainer hinaus in die weite Welt, um alle Pokémon zu fangen und die finsteren Mächte zur Strecke zu bringen. Diesmal erkundet Ihr die neue Region Einal, in der endlich die 3D-Fähigkeiten des DS anschaulich zum Einsatz kommen: Während es im Vorgänger nur einzelne 3D-Dungeons zu bestaunen gab, darf man hier allerlei Aussichtpunkte erklimmen, in Häuserschluchten hinein laufen sowie zahlreiche Zoom-Effekte und Kameraschwenks genießen.
Außerdem herrschen die vier Jahreszeiten, welche die Umgebung vielfältig beeinflussen. So werden z.B. bei Minusgraden Pfade durch Schneemassen versperrt und manche Pokémon halten Winterschlaf. Auch schmücken jetzt tanzende Herbstblätter und Schneeflocken die Umgebung – zusammen mit den vielen neuen Ereignissen wirkt sie so deutlich lebendiger als in den Vorgängern. Erstmals gibt es exklusive Gebiete, die nur in jeweils einer Edition (schwarz oder weiß) zu finden sind. Die Handlung folgt zwar dem altbekannten Strickmuster, doch neben dem Rivalen mischt jetzt auch eine Sandkastenfreundin mit, die freundschaftliche Wettbewerbe ins Abenteuer bringt – wird sich Ash etwa verlieben? An Pokémon bekommt der Trainer eine komplett neue Palette von über 150 Exemplaren präsentiert, aber wie gewohnt startet man wahlweise mit Feuer-, Wasser- oder Pflanzen-Pokémon. Bei den Kämpfen gibt es jetzt auch Spezialmatches, in denen sich z.B. drei ausgewählte Monster an der Front abwechseln.

+ über 150 neue Pokémon
+ mehr 3D-Areale
+ 4 Jahreszeiten

– altbackenes Handlungsskript

Oliver Ehrle meint: Endlich mal ein Pokémon-Abenteuer, das sich optisch vom Vorgänger absetzt: Mit den vier Jahreszeiten, exklusiven Zonen und vielen Effekten ist in Einal sichtlich mehr los – und es gibt auch mehr zu rätseln! Bei der Handlung wäre dagegen z.B. mal ein neuer Einstieg angebracht, der mehr Dramatik in den Ablauf bringt – die üblichen Botengänge sind für Fans ermüdend.

Auf ins neue Pokémon-Land: klassisch gestricktes Trainer-Abenteuer mit jetzt ­wandelfähiger Umgebung und mehr Tumult.

Singleplayer85
Multiplayer
Grafik
Sound
Dr. Mario
I, MANIAC
Dr. Mario

Danke für die ausführliche Antwort, Oliver. Da Du mir bisher immer durch sehr schöne Tests aufgefallen bist, hat mich eben der kurze Text in der M! irritiert.Seit ich Deinen Test in der Mobile Gamer gelesen habe, bin ich auch wieder versöhnt mit Deinem Urteil: durch die extreme Platzknappheit in der M! entstand eben dieses falsche Bild. Denn in der Mobile Gamer sprichst Du ja all das an, was ich hier im Test vermisst habe, etwa den etwas von DQ9 abgeschauten Kontaktmodus via C-Gear.Allerdings, wenn ich so Revue passieren lasse, welche Altersgruppen mir über den Weg gelaufen sind, wenn ich meine Tochter zu den Pokemon Days gefahren habe, dann möchte ich doch die Aussage über die “”jüngste Spieler-Generation”” arg bezweifeln.Aber ein schöner Test in der Mobile Gamer, dafür schönen Dank!

kai d. hai
I, MANIAC
kai d. hai

ich hab sie jetzt schon alle gefangen…wie langweilig 🙁

16 Million Shades of Colour
I, MANIAC
16 Million Shades of Colour

Na, Leute… wenn Ihr weiter so motzt, dann wird das nächste Pokémon wieder grün-gelb, mit emuliertem Dot-Matrix-Schmiereffekt. Ihr wisst ja: Wird die Serie immer seichter, RETRO her, dann ertragt Ihr’s leichter. ;p

Asaziel
I, MANIAC
Asaziel

Habt ihr mal Pokemon Colosseum für den Gamecube gespielt. Das war das reinste Schlauchspiel. Man ist quasi von Kampf zu Kampf gelatscht. Die Areale waren übersichtlich (klein) und zu entdecken gab es kaum etwas (nichts).

Dr. Mario
I, MANIAC
Dr. Mario

Also, Oliver Ehrle, leider muss ich Deinem Testkommentar ziemlich widersprechen: Ich spiele zusammen mit meiner Tochter die Editionen schwarz und weiß und wir sind uns beide einig, dass dies die leichtesten und geradlinigsten Pokemon-Spiele sind, die je erschienen sind. Was um alles in der Welt gibt es denn da “”mehr zu rätseln””? Rätsel gibt es doch überhaupt keine, ebenso wie verzweigte Wege.Und von welchem “”freundschaftlichen Wettbewerb mit der Sandkastenfreundin”” ist denn da die Rede? Da Du weiterhin den “”Rivalen”” mit dem Freund des Protagonisten /der Protagonistin verwechselst (der echte Rivale ist ja der merkwürdige “”N””), und da das Handlungsskript zumindest beim finalen Kampf doch ordentlich von den Vorgängern abweicht, beschleicht mich das Gefühl, das da beim Test ganz schön geschludert wurde – wenn überhaupt wirklich getestet wurde…Die “”Spezialmatches”” sind übrigens je nach Edition unterschiedlich und kommen viel zu selten vor: mit entweder Reihum- oder Dreierkampf hat man viele taktische Möglichkeiten verschenkt.So einen “”Test”” bin ich von der “”M!”” leider gar nicht gewohnt!