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Spiel: | Rainbow Six |
Publisher: | Take 2 |
Developer: | Saffire |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | N64 |
Erhältlich für: | N64, PS |
USK: | |
Erschienen in: | 12 / 1999 |
Der kalte Krieg ist vorbei, der kommunistische Machtblock zerbröckelt. Doch die freie Welt kann längst nicht in Frieden leben. Marxistische Terroristen, ultranationale Eiferer und skrupellose Drogenbarone bedrohen das Leben von Politikern und einfachen Bürgern, um ihre Gier nach Macht und Geld zu befriedigen. Um gegen sie vorzugehen, gründet die USA kurz vor Beginn der Jahrtausendwende die Spezialeinheit „Rainbow“, deren Leitung Ihr übernehmt.
Die Aufgabe Eurer Elitesoldaten dreht sich meist um die Befreiung von Geiseln. So rettet Ihr brüsseler Europapolitiker aus den Händen von Anarchisten, spürt von Hutu-Milizen gefangene Wissenschaftler auf oder schützt Familien in einem spanischen Vergnügungspark vor linken Extremisten. Einige Aufträge sind etwas brisanter und verzwickter. In San Francisco müsst Ihr zwecks Datenklau unbemerkt in das Hauptquartier einer militanten Gruppe eindringen, auf einer gekaperten Ölplattform sind Sprengsätze zu entschärfen und eine kasachische Nuklearanlage sollte unter Eure Kontrolle gelangen, bevor putschende Militärs eine Atombombe zünden. Nach dem Erhalt Eurer Order teilt Ihr zunächst drei bzw. vier (N64) Kameraden für den Auftrag ein und stattet sie mit Utensilien wie MP, Beretta, Blendgranaten oder Kevlarwesten aus. Während Ihr auf der Playstation nur den Startpunkt Eurer Leute festlegt, könnt Ihr auf dem N64 den Einsatz exakt planen. Auf einer Karte studiert Ihr die Umgebung und legt Wegpunkte fest, die Eurer Orientierung dienen oder Eure Waffenbrüder automatisch anlaufen.
In Ego-Perspektive geht es schließlich zur Durchführung. Ihr schleicht an ein Gebäude, erledigt lautlos Gegner, öffnet mit einem Dietrich Türen oder entschärft Bomben. Seht Ihr die Hand vor Augen nicht, benutzt Ihr das Nachtsichtgerät, für gezielte Fernschüsse dient ein Fernrohr. Bei aller Ballerei ist überlegtes und vorsichtiges Handeln der Schlüssel zum Erfolg. Meuchelt Ihr nicht leise genug, so bringt Ihr patrouillierende Wachen auf den Plan, tötet Ihr eine Geisel oder werdet Ihr bei einem Geheimauftrag entdeckt, schlägt die Mission fehl. Natürlich können Eure Leute (in deren Haut Ihr beliebig schlüpft) bei Feindbeschuss das Zeitliche segnen, wobei Schwierigkeitsgrad und Rüstung die Verwundbarkeit der Kämpfer bestimmen. Während Playstation-Nutzer solo in den heimlichen Krieg ziehen, werden auf dem N64 zwei Spieler kooperativ tätig.