Rainbow Six – im Klassik-Test (N64)

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Der kalte Krieg ist vorbei, der kommunistische Macht­block zerbröckelt. Doch die freie Welt kann längst nicht in Frieden leben. Marxistische Terroristen, ultranationale Eiferer und skrupellose Dro­genbarone bedrohen das Leben von Politikern und einfachen Bürgern, um ihre Gier nach Macht und Geld zu befriedigen. Um gegen sie vorzugehen, gründet die USA kurz vor Beginn der Jahrtausendwende die Spe­zialeinheit „Rainbow“, deren Leitung Ihr übernehmt.

Die Aufgabe Eurer Elitesoldaten dreht sich meist um die Befreiung von Geiseln. So rettet Ihr brüsseler Europapolitiker aus den Händen von Anarchisten, spürt von Hutu-Milizen gefangene Wissen­schaftler auf oder schützt Familien in einem spanischen Vergnügungs­park vor linken Extre­mist­en. Einige Aufträge sind etwas brisanter und verzwickter. In San Francisco müsst Ihr zwecks Daten­klau unbemerkt in das Hauptquartier einer militanten Gruppe eindringen, auf einer gekaperten Ölplattform sind Spreng­sätze zu entschärfen und eine kasachische Nuklear­anlage sollte unter Eure Kontrolle gelangen, bevor putschende Militärs eine Atombombe zünden. Nach dem Erhalt Eurer Order teilt Ihr zunächst drei bzw. vier (N64) Kameraden für den Auftrag ein und stattet sie mit Utensilien wie MP, Beretta, Blendgranaten oder Kev­lar­westen aus. Während Ihr auf der Playstation nur den Startpunkt Eurer Leute festlegt, könnt Ihr auf dem N64 den Einsatz exakt planen. Auf einer Karte studiert Ihr die Umgebung und legt Wegpunkte fest, die Eurer Orien­tierung dienen oder Eure Waffenbrüder automatisch anlaufen.

In Ego-Perspek­tive geht es schließlich zur Durchfüh­rung. Ihr schleicht an ein Gebäu­de, erledigt lautlos Gegner, öffnet mit einem Dietrich Türen oder entschärft Bomben. Seht Ihr die Hand vor Augen nicht, benutzt Ihr das Nachtsichtgerät, für gezielte Fernschüsse dient ein Fernrohr. Bei aller Ballerei ist überlegtes und vorsichtiges Handeln der Schlüssel zum Er­folg. Meuchelt Ihr nicht leise genug, so bringt Ihr patrouillierende Wa­chen auf den Plan, tötet Ihr eine Geisel oder werdet Ihr bei einem Ge­heimauftrag entdeckt, schlägt die Mission fehl. Natürlich können Eure Leu­te (in deren Haut Ihr beliebig schlüpft) bei Feind­beschuss das Zeitliche segnen, wobei Schwierigkeits­grad und Rüstung die Verwundbarkeit der Kämp­fer bestimmen. Während Playstation-Nutzer solo in den heimlichen Krieg ziehen, werden auf dem N64 zwei Spieler kooperativ tätig.

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