Stellaris: Console Edition – im Test (PS4)

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Auf PC erschien das Weltraum-Strategie-Spiel Stellaris bereits 2016, jetzt wagt Entwickler ­Paradox den Schritt auf die Konsolen. Mit der Console Edition liefern die schwedischen Macher eine vollwertige Umsetzung, auch wenn einige Features nicht mehr ganz aktuell sind. Ihr übernehmt die Kontrolle über ein Volk an der Schwelle zum interstellaren Zeitalter. Zu Beginn erstellt Ihr dafür eine Spezies, wählt ihre genetischen Vor- und Nachteile sowie Moralvorstellungen und Regierungsform. Die Wahl beeinflusst Eure diplomatischen, militärischen und wirtschaftlichen Optionen (keine Sorge: Im Spielverlauf lassen sich die meis­ten Entscheidungen anpassen). Dabei lässt Euch das Spiel jede noch so ruchlose Möglichkeit offen: So könnt Ihr Euer Volk zum Beispiel zu alienhassenden Sklaventreibern machen, um eroberte Gegner schuften zu lassen. Oder Ihr werdet zu pazifistischen Forschern, die Aliens in ihr Reich zu integrieren versuchen.

Egal für welchen Weg Ihr Euch entscheidet, das Ziel bleibt dasselbe: Erobert die Galaxie! Dafür folgt Ihr in Stellaris dem typischen 4X-Strategieprinzip: explore, expand, exploit, ­exterminate. Ausgehend von Eurem Heimatplaneten entsendet Ihr zunächst Forschungsschiffe, um fremde Welten zu entdecken und zu besiedeln. Danach erstellt Ihr Stationen, um Ressourcen abzubauen, Euer Reich zu vergrößern und fremde Völker zu treffen, die das Gleiche versuchen. Besiegt sie, indem Ihr neue Waffen entwickelt, eine Flotte aufbaut und sie in Stücke schießt. All das passiert in Echtzeit; wird es Euch zu stressig, könnt Ihr aber auch jederzeit pausieren. Während die Fortentwicklung Eurer Planeten und Raumschiffe in zig Menüs bisweilen repetitiv ausfällt, sorgen zahlreiche Zufallsereignisse für Abwechslung. So stoßt Ihr auf Anomalien, deren Erforschung Ressourcen oder Technologien einbringt.

Eine Sprachausgabe gibt es nicht, alle Entscheidungen erfolgen in Textform. Dank der ­klasse geschriebenen Geschichten kommt man aber immer wieder ins Schmunzeln oder Grübeln – etwa wenn sich eine gefundene Bioprobe als versteinerter Alienkot herausstellt. Habt Ihr lange genug gespielt, erwarten Euch Endgame-Krisen, wie eine KI-Rebellion oder die Invasion hochentwickelter Wesen aus einer fremden Dimension. Diese extrem anspruchsvollen Herausforderungen sorgen dafür, dass auch nach etlichen Spielstunden keine Langeweile aufkommt.

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mglandenberg
I, MANIAC
mglandenberg

Ja geil. Hab ich Bock drauf . Endlich für die Konsole .