Tennis World Tour 2 – im Test (PS4 / Xbox One)

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Wer gegenwärtig Konsolen-Tennis spielen will, hat keine große Wahl: Nur zwei Reihen stehen zur Verfügung, die noch dazu vom gleichen Hersteller kommen und inzwischen auch vom selben Entwicklerteam angefertigt werden. Denn nachdem das erste Tennis World Tour von ehemaligen Top Spin-Machern Mitte 2018 mit wenig Spielspaß und umso mehr Pannen enttäuschte, sollen es bei Teil 2 die Big Ant Studios besser machen – die haben Anfang des Jahres mit AO Tennis 2 (70% in M! 02/20) bewiesen, dass sie zumindest eine Grundkompetenz mitbringen.

Leider entpuppt sich Tennis World Tour 2 trotzdem wieder als durchwachsene Mixtur mit mal vernünftigen, mal unsinnigen Neuerungen, die vor allem da keinen Fortschritt zeigt, wo er am dringendsten notwendig gewesen wäre – auf dem Platz. Dort habt Ihr und Eure virtuellen Ebenbilder mit einer mühsamen Steuerung zu kämpfen, die arg viel Wert auf exaktes Schlagtiming legt, Euch das aber nicht wirklich beibringt. Agiert Ihr nicht nahezu perfekt, produziert Ihr jede Menge Fehler, zumal besonders Eure Eigenbau-Athleten für die Karriere anfangs sehr unbegabt sind. Dazu gesellt sich eine merkwürdige ­”Laufhilfe”, die bei der Positionierung der Spieler gerne anderer Meinung ist als Ihr, was flüssige und zielgenaue Bewegungs­abläufe mehr behindert als unterstützt. Als in der Praxis belangloses und nerviges Gimmick entpuppt sich ein Kartensystem, mit dem Ihr in Matches die ­Werte und Fähigkeiten Eurer Schützlinge kurzzeitig boostet – immerhin ist die umfassende, aber monotone Karriere akzeptabel strukturiert und auch Doppel-Matches stehen zur Wahl.

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